Gute gesunde Backzutaten (low carb, glutenfrei, vegan, clean)

Gesünder Backen Zutaten

Wer gesund backen will – sei es zuckerfrei, low carb, vegan, clean oder vollwertig – hat es gut, weil viele Zutaten inzwischen sogar in normalen Supermärkten erhältlich sind, nicht mehr nur im Bioladen, Reformhaus oder online. Andererseits ist die große Auswahl an unterschiedlichen Marken und Produkten auch eine kleine Überforderung. Da ich immer wieder von Lesern gefragt werde, welche Zutaten empfehlen kann, habe ich euch hier eine Auswahl zusammengestellt. Die genannten Produkte habe ich alle selbst getestet und mit ihnen mehrfach gebacken. Weitere Tipps findet ihr in den jeweiligen Rezepten im Gesünder-Backen-Bereich sowie in meinem Buch „Clean Baking – Natürlich backen“.

Alternativen fürs Backen ohne Zucker: Kokoszucker, Reissirup, Xylit, Erythrit

Wenn ich ohne weißen Haushaltszucker backen will, verwende ich gerne die weniger verarbeiteten, leicht nach Karamell erinnernden Alternativen Kokosblütenzucker, Vollrohrzucker und Muscovadozucker. Für fructosefreie Backrezepte nutze ich den recht milden Reissirup. Mit Dattelsüße, Ahornsirup, Honig und Agavendicksaft süße ich ab und an, wenn deren spezielles Aroma passt.

Für das „echte“ Backen ohne Zucker, etwa beim Low Carb Backen, steige ich auf die kohlenhydratärmeren bzw. teils kohlenhydratfreien Süßungsmittel Xylit oder Erythrit um. Meist nutze ich eine Mischung aus beiden, da das eine leichte Verdauungsbeschwerden hervorrufen kann, das andere irgendwie etwas „kühl“ schmeckt.

Low Carb und glutenfreie Weißmehl-Alternativen: Kokosmehl, Mandelmehl, Leinmehl

Normales Weizen- oder Vollkornmehl kaufe ich meist im Standard-Supermarkt, Spezialmehle wie Emmer oder Buchweizen gerne auch direkt bei Mühlen, oder ich mahle die Körner zuhause selber. In meinen Low Carb Backrezepten und glutenfreien Rezepten stecken oft helles oder dunkles Mandelmehl (nicht mit gemahlenen Mandeln verwechseln!), Kokosmehl und Leinmehl. Bitte beachtet dabei auf jeden Fall die Hinweise zur Mehlverwendung im jeweiligen Rezept.

Natives Kokosöl, Chiasamen und Leinsamen als Butter- sowie Ei-Ersatz

Natives Kokosöl eignet sich in vielen Rezepten gut als Butter-Ersatz. Fürs vegane Backen verwende ich Kokosöl außerdem viel lieber als das Kunstprodukt Margarine. Im Allgemeinen backe ich aber meist mit ganz normaler Bio-Butter. Wenn ich z.B. für vegane Kuchen mal das ein oder andere Ei ersetzen möchte, nutze ich teils gemahlene Chiasamen oder Leinsamen. Herkömmliches Apfelmus oder Bananenmus tut es oft aber auch (siehe Zutaten-Tauschbörse).

Proteinpulver bzw. Eiweißpulver zum Backen

Für meine selbstgemachten Proteinriegel, Low Carb Pancakes, Proteinmuffins und ähnliches verbacke ich Proteinpulver, die eigentlich in erster Linie für Shakes gemacht sind. Am liebsten sind mir natürlichere, dezent gesüßte Bio-Varianten ohne künstliche Aromen und Süßstoffe, ab und an nutze ich aber auch herkömmliche Proteinpulver wie die Schokovariante, wenn diese nicht zu chemisch schmecken.

Clean Eating Schokolade und Schokodrops ohne Zucker

Zutaten für Clean Baking sind so natürlich und unverarbeitet wie möglich. Wenn Schokolade in meinen cleanen Backrezepten steckt, greife ich auf besonders hochwertige mit einem Kakaoanteil von mindestens 75 Prozent zurück, auch wenn die ziemlich teuer sind. Meine Favoriten sind mit Kokoszucker oder Rohrzucker gesüßt und beinhalten darüber hinaus wirklich nichts außer Kakaobutter und Kakaomasse. In meinen Low Carb Rezepten stecken teils auch zuckerfreie Schokoladen mit Xylit oder Erythrit oder Schokodrops ohne Zucker.

Hochwertige Nussmuse und Mandelmuse

Klar, Nussmuse macht man am allerbesten selbst – das ist nicht nur am gesündesten, sondern schmeckt auch am besten. Und man kann Konsistenz und Geschmack genau so gestalten, wie man mag 😉 . Weil es aber ein bisschen Aufwand ist und nicht jeder einen hochwertigen Foodprocessor für mein Rezept hat, hier noch einige Tipps für Nuss- bzw. Mandelmus. Gekaufte Cremes sollten auf jeden Fall aus 100% Nüssen bestehen!

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