Lesegenuss: Die neuen Backbücher im Herbst 2016

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Quelle v.l.n.r.: Die kleine Weihnachtsküche (BLV), Süße Karamellgeheimnisse (LV), Backen mit Urkorn (Thorbecke), Bake & the City (BLV), Fette Torten (NGV)

Immer, wenn sich wie momentan der Herbst ankündigt, kommen besonders viele neue Backbücher auf den Markt. Aber was ist momentan Trend? Auf welche Themen setzen die Verlage? Diese Fragen stehen seit einigen Jahren im Mittelpunkt der Magazin-Beiträge, in denen ich euch spannende Neuerscheinungen vorstelle. Für mich selbst bedeutet das, sehr viel Arbeit zu haben, aber auch einen tollen Überblick zu bekommen.

Allgemein ist mein Eindruck: Vieles von dem, was bereits im Frühjahr angesagt war (siehe hier), dominiert auch die Backbuch-Programme im Herbst/Winter 2016. Unter anderem gehört dazu das gesündere Backen – passend dazu ist kürzlich ja mein eigenes Buch „Clean Baking – Natürlich backen“ erschienen (habt ihr schon reingespitzt 😉 ?). Es gibt neue Bücher über veganes, glutenfreies oder vollwertiges Backen; typisch für die kalte Jahreszeit gibt es aber auch viele über großes Schlemmen, Schokolade, Weihnachtskuchen und Plätzchen. Bei der Recherche für diesen Post habe ich mir natürlich auch die Kochbuch-Programme mit angesehen. Hier dominieren immer noch die Themen Burger und Fleisch, Superfoods und Streetfood, aber auch Big Pan bzw. One Pot Rezepte sowie alte, wiederentdeckte Lebensmittel. Ich wünsche euch viel Spaß mit meiner Übersicht und hoffe, ich kann dem ein oder anderen ein paar neue Inspirationen geben (oder vor einem Fehlkauf bewahren) – fangt schon einmal eure Weihnachts-Wunschzettel an!

Neue allgemeine Backbücher: Dicke Wälzer und zartes Gebäck

Auch wenn man manchmal den Eindruck bekommen könnte, es gebe eigentlich eh schon viel zu viele allgemeine Backbücher, erscheinen doch immer wieder neue, die auch ihre Fans finden. Ein richtig dicker Wälzer ist beispielsweise die „Die GU-Backbibel: Göttliche Rezepte von klassisch bis modern“ (GU, 30 Euro), das alle klassischen und modernen Gebäckarten von süß bis salzig behandelt. Die Rezepte stammen aus dem GU-Archiv, weswegen einem manche der schönen Foodfotos irgendwie bekannt vorkommen 😉 . Der Titel „Bibel“, den inzwischen ja schon mehrere Kochbücher in Varianten tragen,  gefällt mir überhaupt nicht; auch „Die 10 Gebote“ bei den jeweiligen Teigarten hätte man anders nennen können. Sonst ist das Buch aber ein schönes Handbuch für jede Back-Gelegenheit!  Ihrem Namen alle Ehre macht auch „Die große Backschule (Christian, 39,99 Euro) von der Münchnerin Beate Wöllstein. Ihr Buch beginnt mit einem extrem ausführlichen Erklärteil für Teige, Massen und Cremes. Viele der Rezepte haben Schritt-für-Schritt-Anleitungen; neben Kuchen, Torten und Co. gibt es auch zahlreiche Desserts und Pralinen. Das Buch ist also für diejenigen besonders passend, die es insgesamt „süß“ mögen. Was mich stört, sind die eingestreuten Geschichten und Bilder der Autorin – aber das ist Geschmackssache.

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Quelle: „Die GU Backbibel“

Ebenfalls querbeet von Törtchen bis Tarte geht es in „I love Backen – Meine Lieblingsrezepte fürs ganze Jahr“ von Franzi Schweiger (ZS, 21,99 Euro). Vielleicht ist die Konditorin und Frau von Sternekoch Andreas Schweiger dem ein oder anderen von euch ein Begriff. Auf mich wirkt sie immer sehr sympathisch. Dieses Buch hat mich allerdings nicht richtig vom Hocker gerissen. Die Rezepte sind nach Jahreszeiten aufgeteilt, was ich persönlich etwas unpraktisch finde. Außerdem klingt „Winterspeck“ als Titel der Winterleckereien nicht so richtig toll 😉 . Die Fotos und die Rezeptauswahl gefallen mir hingegen wirklich; nur der langen „Küchenschätze“-Teil mit eingelegten Gurken, Sirup und Co scheint etwas fehl am Platz.

Eine schöne, etwas speziellere Neuerscheinung ist „Das Apfelsorten-Backbuch“ (Thorbecke, 24,99 Euro). Habt ihr beim Apfelessen schonmal ganz bewusst hingeschmeckt? Leider gibt´s in vielen Supermärkten nur die Standardäpfel, dabei sind Reinette, Gravensteiner oder Cox Orange so aromatisch! Das Buchlayout ist luftig, die vielen Illustrationen gefallen mir, es dürfte ein schönes Geschenkbuch sein – nur den Preis finde ich etwas happig und die Schrift ist sehr klein. Eine kulinarische Reise mit viel Gebäck im Miniformat (liebe ich!) kann man mit dem Buch „Bake & the city: Süße Grüße aus 60 Städten“ (BLV, 19,99 Euro) machen. Schöne Idee, viele Klassiker-Rezepte, die mit einem besonderen Etwas abgewandelt wurden – z.B. Bienenstich-Törtchen, Churro-Bites und Tiramisu to go. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Zuckermengen haben mich teils echt geschockt: Auf 12 Cupcakes mit ohnehin schon 200 g Zucker im Teig kommt da schonmal ein Frosting aus 225 g Butter, 225 g Frischkäse und 500 g (!) Puderzucker. Bei Hädecke ist inzwischen das Buch „Mochi – Japanisches Konfekt“ (14,95 Euro) erschienen, das ich eigentlich schon im Frühjahr erwartet hatte. Seit ich die so genannten Wagashi zum ersten Mal in London probiert habe, bin ich begeistert von den kleinen Klebreisbällchen, die wenig mit unserer Art von Dessert bzw. Gebäck gemein haben. Ich bin schon gespannt, ob die Rezepte gut funktionieren!

Und zuletzt ein kleiner großer Ärger am Rande: Ein Verlag hat ein großes Backbuch mit dem Titel „Backen macht glücklich“ herausgebracht, das nichts, aber auch gar nichts mit uns und dieser Seite zu tun hat. Es war ehrlich gesagt ein ziemlicher Schock, diesen Buchtitel zu sehen. Aber ich hoffe, ihr denkt dran, was das echte Backen-macht-glücklich-Buch ist 😉 „Clean Baking – Natürlich backen“ (h.f.ullmann, 19,95 Euro) – mit dem Untertitel „Gesund backen macht glücklich!“.

Gesunder Genuss mit vielen Früchten, hochwertigen Zutaten oder low carb

Womit ich auch schon beim Thema wäre. Mitte September ist ja endlich mein Backbuch erschienen, in dem ich euch über 60 superleckere Rezepte vorstelle, die allesamt mit natürlichen, gesunden Zutaten gebacken werden – angefangen von saftigen Kuchen bis hin zu knusprigen Keksen und krossen Broten. Ich habe „Clean Baking“ ja schon ausführlich in diesem Post oder diesem Beitrag vorgestellt. Deswegen möchte ich euch hier nur schnell verraten, was meine absoluten Lieblingsrezepte sind: der herbstliche Zwetschgenkuchen mit Buchweizen, Honig und Marzipan; der saftige Kokoskuchen aus Kokos- und Mandelmehl; die würzige Milchreistarte mit Mangomus; das gebackene Bratapfel-Oatmeal; pikante Partycracker mit Emmer, die köstliche Schokotorte mit Beeren sowie die extrafruchtigen Lebkuchen. Na, Lust bekommen?

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Quelle: „Backen mit Urkorn“ (Thorbecke)

Um wiederentdeckte alte Getreidesorten wie Einkorn, Emmer und Kamut geht es in „Backen mit Urkorn“ (Thorbecke, 19,99 Euro).  „Kuchen fast ohne Teig – Gesunder Genuss mit mehr Frucht“ (Thorbecke, 9,99 Euro) hat ein „Vorgänger“-Buch im Frühjahr. Ich mag diesen Kuchentyp ab und an gerne, auch wenn er eher in Richtung Auflauf geht. Das Prinzip: Gemüse oder Obst wird in hauchdünne Scheiben geschnitten und kommt mit einer kleinen Menge Teig geschichtet in die Backform. Kohlenhydratarmes Backen steht im Zentrum des ersten Buchs einer lieben Bloggerkollegin: Holla-die-Kochfee-Petra, die ihr vielleicht durch dieses Eiweißbrot schon kennengelernt habt, ist echte Expertin im „Low Carb Backen“ (ZS, 15,99 Euro) – und Kochen natürlich. Ihr Buch ist wirklich toll geworden und bietet von der Triple-Chocolate-Torte ohne Zucker über kohlenhydratarme Pizzabrötchen bis hin zu Low Carb Cupcakes im Schwarwälder Kirsch Style viele leckere Inspirationen. Schade finde ich bloß, dass sie ausschließlich Birkenzucker zum Süßen verwendet. Nun ist Low Carb Gebäck wirklich spannend, aber nicht mehr ganz so „exotisch“ wie beispielsweise „rohveganes Backen“: Die Wienerin Gabriele Danek, die ich lustigerweise vor Jahren interviewt habe, hat das Buch „Simply Raw Bakery: Rohköstlich & vegan backen“ (GU, 19,99 Euro) veröffentlicht. Spannend: Sie macht nur Gebäck, das im Kühlschrank fest wird oder ganz sanft bei ca. 40 Grad gebacken wird. Zudem ist alles vegan. Die Fotos machen große Lust aufs Nachbacken. Aber eine Nussallergie darf man bei dieser Backmethode nicht haben. Extrem viele Rezepte stecken voller Cashewnüsse, Nussmus und Co (und Agavensirup). Was leider auch dazu führt, dass die Rezepte oft sehr fettreich sind und meines Erachtens sehr teuer werden. Für mich ist raw bakery zu aufwändig für den Alltag. Wer sich für Rohkost interessiert, ist sicher begeistert.

Winterlich schlemmen und weihnachtliches Backen

Mit der Weihnachtsbäckerei habe ich mich in diesem Jahr ehrlich gesagt noch nicht ausführlicher beschäftigt; insofern auch noch keine (ok, wenige 😉 ) Weihnachtsbackbücher angeschaut. Eine besondere Neuerscheinung ist mir auch nicht ins Auge gefallen. Bei Dr. Oetker habe ich aber z.B. das Buch Neue Plätzchen von A bis Z (12,99 Euro) gesehen. Ans Herz legen kann ich euch zudem auch in diesem Jahr mein erstes Buch „Die kleine Weihnachtsküche“ (BLV, 14,99 Euro). Es enthält 50 süße und pikante Leckereien im Mini-Format, die sich allesamt nicht nur zum Schlemmen, sondern auch zum Verschenken eignen. In diesem Beitrag findet ihr ausführlichere Infos dazu.

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Quelle: „Süße Karamellgeheimnisse“ (LV)

Um „großen“ Genuss geht es in „Fette Torten“ (NV, 7,99 Euro) mit dem Untertitel „Garantiert ohne Kalorienangaben“ sowie Tortenzeit (Südwest, 24,99 Euro). Zwei weitere Neuerscheinungen widmen sich ganz dem letzten Gang – dem Nachtisch: „Ducasse Desserts“ (Hädecke, 28 Euro) von Sternekoch Alain Ducasse von Crepes über Brioche bis Pudding, außerdem „Hüftgold-Desserts  (BLV, 19,99 Euro) passend zum Hüftgold-Backbuch. Auf den ersten Blick besonders gefallen hat mir Süße Karamell-Geheimnisse“ (LV Verlag, 17,95 Euro). Ob das Thema ein ganzes Buch trägt, weiß ich nicht, aber falls ihr Toffee, Fudge und Co liebt, solltet ihr es euch definitiv näher ansehen!

So, wer bis hierher gelesen hat, hat jetzt sicher den totalen Durchblick bei den Neuerscheinungen 😉 . Über welche Neuerscheinungen freut ihr euch besonders? Oder hat euch ein neues Buch vielleicht gar nicht gefallen? Ich freue mich auf eure Kommentare!

Danke an die Verlage GU, Christian, BLV, ZS und Thorbecke, die mir PDFs bzw. Rezensionsexemplare zukommen haben lassen. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).

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9 Kommentare

  1. Avatar von Corinna MünchCorinna Münchsagt:

    Hallo Kathrin,
    ich bin ein großer Fan vom Buch „Die kleine Weihnachtsküche“ Vielen Dank dafür. Darin sind 50 wirklich sehr schöne abwechslungsreiche Rezepte. Es ist für jede Gelegenheit etwas dabei: Frühstück, Gebäck, Süßes, Pikantes, Herzhaftes und Voratsküche. Ich habe das Buch gefunden, als ich auf der Suche nach Geschenken aus der Küche war. Und es sind wirklich tolle Ideen dafür vorhanden. Die Rezepte sind gut beschrieben und meiner Meinung nach, auch für ungeübte Köche und BäckerInnen sehr gut geeignet. Nur beim Rezept zu den Gewürzsalzen haben sich für mich einige Fragen zum Vanillesalz ergeben:
    Zitat:
    „Eine Vanilleschote längs aufschneiden, Vanillemark herausgekratzen und trocknen lassen, mit dem Salz vermischen.“ Wie genau wird das Mark getrocknet? Wie lange dauert der Vorgang ungefähr? Soll auch die Schote mit ins das Salz? Hier ist die Beschreibung leider etwas unklar.

    Das Buch ist liebevoll gestaltet, mit schönen Bildern und netten Anregungen zum Verschenken versehen. Das Buch kann ich nur empfehlen.

    • Liebe Corinna,
      erst einmal vielen herzlichen Dank für dein tolles Lob, über das ich mich wirklich riesig gefreut habe!
      Zu deiner Frage: Du hast Recht, das ist etwas zu vage beschrieben. Das Mark kannst du ein paar Stunden trocknen also liegen lassen. Dann gibst du es mit dem Salz ins Glas, die Schote kann man (muss man aber nicht) mit hineingeben, entweder im Ganzen (z.B. für die Optik) oder in Stückchen geschnitten, wenn das (grobe) Salz z.B. in eine Mühle kommt.
      Eine weitere Möglichkeit ist, dass Salz mit der Vanille – nachdem es ca. 1-2 Wochen durchgezogen ist – nochmal komplett zu mixen, sodass die Vanille fein gemahlen ist. Quasi wie Vanillezucker, nur salzig.

  2. Hallo Kathrin,

    ich habe nun einige der obigen Bücher gekauft und kann nun ein wenig mehr dazu sagen, was vielleicht für den ein oder anderen Mitleser hier doch interessant sein könnte.

    „Lecker Weihnachten feiern nach Low Carb“
    ist an sich ein gutes Lo Carb Buch, auch wenn die Autorin irgendwie nach dem ersten Drittel des Rezeptteils den Fokus total verliert. Hier gehts dann nur noch um Brot… keine schlechten Rezepte, aber was hat Brot im Übermaße mit Weihnachten zu tun? da war die Enttäuschung doch ziemlich groß, hätte wohl doch das Inhaltsverzeichnis bis zu Ende lesen sollen… Das was ich bisher ausprobiert habe, hat aber gut funktioniert und hat den Geschmackstest bestanden.

    „Low-Carb-Weihna​chtsbäckerei – 22-mal Kekse, Gebäck und Konfekt zur Weihnachtszeit​. (Küchenratgebe​rreihe)“
    Das Buch hat den Qualitätstest auch bestanden. Hier werden nicht nur traditionelle Weihnachtsbebäcke verlowcarbt 🙂 sondern auf Basis weihnachtlicher Geschmäcker ganz neue Sachen geschaffen. ziemlich gelungen finde ich. und die goldene Schrift auf dem Buchdeckel macht alleine optisch schon was her 🙂 wer da nicht in Stimmung kommt…

  3. Hallo Kathrin,

    Seitdem man seine eigenen Bücher ganz einfach über amazons Kindle Plattform oder über Books on Demand publishen kann, boomen die Back, Gesundkochback usw. Bücher wie wahnsinnig…

    Und dennoch findet man zwischen viel inhaltlich unfundiertem Mist natürlich auch wirklich interessante Bücher, die nicht nur tolle Fotos, sondern auch leckere Rezepte haben und dazu noch Grundwissen vermitteln…

    So natürlich auch dein Clean Baking Buch, aus welchem sich die Kekse bereits bewährt haben … 🙂
    Im Moment beschäftige ich mich zb. neben deinem Clean Baking Buch mit dem neuen Brotwerk „Brot backen in Perfektion – das Plötz-Prinzip“ des für mich besten „Brot Pioniers“ Lutz Geißler – wirklich fantastische Rezepte, super Hintergrundinfos und Teige mit wenig Hefe, wenig Organisationsaufwand (24 Stunden Teiggare bei Raumtemperatur, lässt sich somit also gut in den Alltag für die Vorbereitung integrieren ohne sich komplexe Timer zu stellen)… und ein wirklich funktionierendes Knäckebrotrezept aus Haferflocken 🙂 haben mich bereits glücklich gemacht…

    Auch wenn ich schon einige Low Carb Backbücher habe, mittlerweile auch eins zum Thema Low Carb Weihnachten, bin ich noch immer auf der Suche nach einem Spekulatiusrezept mit gesunden Zutaten… echt unfasssbar wie schwerig das offenbar ist…
    oder man muss einfach mal was improvisieren… wobei natürlich Mandel- oder Kokosmehl immer sehr „kuchig“ sind im Ergebnis, was zwar gut schmeckt, aber eben nicht dieses spekulatiushafte hat… meine Versuche haben da jedenfalls bisher nicht das gebracht was ich mir so vorgestellt habe.

    Letztens habe ich ein Buch namens „the icecreamists“ bei ner Bekannten in den Fingern gehabt… tolle Fotos, wirklich extravagante Rezepte, die sich toll lasen, bis ich auf ein Eisrezept mit der Zutat MUTTERMILCH stieß… kein Scherz, das ist da echt abgedruckt, mit allem Argumentationsblabla weshalb das unbedenklich, ja sogar gesund sei usw… natürlich nur Milch von Müttern aus freilaufender Bodenhaltung 🙂
    ne ernsthaft, das war mir dann doch zu viel und ich hab das Buch sofort zugemacht und mich dem Nicecream Standardwerk
    nicecream: vegane Eiscreme aus Bananen, zucker-, fett-, tierleidfrei – gewidmet… wirklich tolle Rezepte, aufgeteilt nach Jahreszeiten… freue mich heute schon auf die weihnachtliche Glühwein-Nicecream….

    Bücher die ich derzeit auf meiner Liste habe sind zb.

    Lecker Weihnachten feiern nach Low Carb
    Raw Chocolate: Rohkostschokol​ade vom Feinsten
    Kochen und Backen mit Eiweißpulver: 100 leckere Rezepte für eine gesunde und proteinreiche Ernährung
    Low-Carb-Weihna​chtsbäckerei – 22-mal Kekse, Gebäck und Konfekt zur Weihnachtszeit​. (Küchenratgebe​rreihe)
    Superfood-Cooki​es – Aus Liebe zum gesunden Naschen

    Das Low Carb Backen Buch deiner Blog-Kollegin hab ich auch irgendwie auf m Zettel, da warte ich aber noch auf das Inhaltsverzeichnis… der wohl zugrunde liegende Blog lässt zumindest auf schöne Sachen hoffen

    • Hallo Rikibu,
      wow, du hast ja den totalen Überblick! Danke für deine Tipps/Infos, einiges hatte ich noch nie gehört. Wahrscheinlich platzt dein Buchregal auch aus allen Nähten, oder kaufst du viele Ebooks? Mag ich persönlich beim Backen und Kochen ja nicht wirklich…

      Besonders das Nicecream-Buch klingt spannend. Allerdings sind die Rezepte wahrscheinlich v.a. Varianten eines einzigen Grundrezepts, oder? Falls du dir das Eiweißpulver-Buch besorgst, schreib gerne nochmal, was du davon hältst. Und nein, auf Muttermilcheis habe ich jetzt auch eher wenig Lust 😉

      Viele Grüße,
      Kathrin

      P.S.: Spekulatius auf gesund klappt meiner Meinung nach low carb nur schlecht. Mit den Ersatzmehlen bekommt man, wie du auch schreibst, eine eher weiche Konsistenz. Vielleicht geht ein Mix aus Vollkorn und Mandel- oder Kokosmehl sowie Kokoszucker/Sukrin gold/Muscovado sowie Kokosöl oder Butter.

      • Hallo Kathrin,

        Ja das Nicecream Buch bietet natürlich „nur“ Variationen, passend zur Jahreszeit… aber es macht auch Spaß darin zu blättern und das ein oder andere nachzumachen…
        Das Buch ist schon kreativ, da wird zb. eine Monster-Nicecream beschrieben, die aussieht wie Krümelmonster auf nem Teller… echt herrlich lustig für Kinder. Aber auch verrücktes mit Wildkräutern, Matini (007 Nicecream), Wasabi, Weizengras, Gänseblümchen, Kurkuma, Ingwer, kürbis, Basilikum… sind halt alles so sachen die ich beim nicecream zubereiten nicht zwangsläufig auf dem Schirm hatte…

        Ja ich kaufe eigentlich viele Bücher, mal aus Papier, mal als ebook… wobei ich die Volltextsuche ud die Lesezeichen, Markierungen, Notizen Funktionalität mittlerweile echt zu schätzen gelernt habe.

        Bei dem Eiweißbuch habe ich noch ein paar Vorbehalte, weil die Videos, die die Jungs auf Youtube so veröffentlichen, https://www.youtube.com/channel/UCjVNiGzD1kkWGQEyHr4Yj_w , zwar immer mit Eiweiß verschiedenster Quelle daherkommen, aber auch ansonsten recht gehaltvolle mächtige Sachen bei rumkommen. Allein die Mengen, die die Jungs da umwälzen ist schon heftig…

  4. Hallo, danke für den Hinweis auf die Kuchen ohne Teig! Auf Französisch heißen sie Gateaux invisibles und gehen so auch im Netz rum, ich habe sie auf der Blogseite von Christelle Huet-Gomez (iletaitunefoislapatisserie.com) entdeckt und einige davon ausprobiert, mit der Küchenmaschine geht es supereinfach und schnell – die salzigen finde ich übrigens besser als die süßen. Das Buch von Christelle kommt daher auf jeden Fall ins Regal.
    Im Frühjahr habe ich auf Deutsch die „Superkuchen“ zu dem Thema entdeckt, auch aus dem Französischen, aber Du sprichst ja über einige Vorgänger – habe ich da etwas übersehen?

    • Liebe Uta, ich mag die pikanten interessanterweise auch lieber, obwohl ich sonst eher fürs Süße zu haben bin.
      Das Buch „Superkuchen“ habe ich ebenfalls. Nach deinem Kommentar habe ich mich jetzt wie wild auf die Suche nach dem zweiten zu dem Thema gemacht – ich war mir so sicher! – und habe es nicht gefunden… Bin wohl bei den ganzen Magic-Angel-Super-Cakes etwas durcheinander gekommen ?. Ich verbessere den Post gleich.
      Viele Grüße, Kathrin