Rumkugeln einfach selber machen

Zartschmelzende Schoko-Rum-Trüffel, die auf der Zunge zergehen ♥ Schmecken nicht nur zur Weihnachtszeit!

Rumkugeln Originalrezept

Rumkugeln sind vielleicht nicht die hippeste Weihnachtsleckerei, aber aus gutem Grund seit Jahrzehnten beliebt. Wenn ihr also mal Lust auf leicht beschwipste Plätzchen ohne Backen habt, testet die Schoko-Rum-Trüffel unbedingt bald aus!

Darum sind Schoko-Rumkugeln so gut

Rumkugeln haben eine geniale Konsistenz: Sie sind zartschmelzend und zergehen quasi auf der Zunge. Für eine Diät sind sie sicher nicht geeignet 😉 – dafür ist ihr Geschmack aber auch herrlich üppig, wärmend und schokoladig. Das Rum-Konfekt ist schnell zubereitet. Einzig die Kühlzeit der Masse müsst ihr beachten. Außerdem sind Rumkugeln wochenlang haltbar – zumindest theoretisch. Ich bin mir nämlich sicher, dass ihr sie schnell vernaschen werdet. Übrigens: Es gibt nicht das eine Rumkugeln-Originalrezept, sondern viele unterschiedliche Varianten, teils mit Haferflocken oder Biskuit im Teig, teils mit extrem viel Butter und Puderzucker. Bei meinem Rezept handelt es sich um sehr klassische Rumkugeln ohne Kuchenreste. Wenn ihr die großen Bällchen wie vom Bäcker sucht, könnt ihr meine Granatsplitter abwandeln.

Die Rumkugel-Zutaten

Die Masse basiert auf absoluten Standardzutaten, die in jedem Supermarkt erhältlich sind:

Schokolade: Einen besonders harmonischen Geschmack bekommen die Rumkugeln mit einem Mix aus Zartbitterschokolade und Vollmilchschokolade. Ihr könnt auch nur eine Sorte verwenden; dementsprechend wird das Ergebnis herber bzw. süßer.

Rum: Obwohl er die namensgebende Zutat ist, ist die Menge nicht allzu riesig, da die Kugeln sonst nicht fest werden und das Aroma ohnehin fein statt aufdringlich sein soll. Nehmt eine Sorte, die euch schmeckt; es sollte dunkler Rum sein, kein weißer. Wer einen intensiven Rumgeschmack bevorzugt, kann zusätzlich einige Tropfen Rumaroma zugeben.

Sahne und Butter machen die Masse zunächst cremig, glatt und weich, sorgen später aber auch dafür, dass sie im Kühlschrank fest und formbar wird.

Puderzucker ist nicht nur zum dezenten Süßen da, sondern auch für die richtige Konsistenz. Am besten sieben, damit keine Klümpchen im Teig sind.

Gemahlene Mandeln machen die Rumkugeln stabiler und besonders lecker. Ihr könnt sowohl ungeschälte als auch blanchierte verwenden; gemahlene Haselnüssen sind ebenfalls geeignet.

Zimt sorgt für ein tolles weihnachtliches Aroma. Ich verwende auch gerne Spekulatius- oder Lebkuchengewürz.

Deko-Zutaten: Klassisch werden Rumkugeln in Schokostreusel gewälzt; man kann aber auch gehackte Pistazien, Mandeln oder Nüsse verwenden, Kokosraspel oder bitteres Kakaopulver.

Die Zubereitung in 3 Schritten

Rumkugeln selber machen ist keine Kunst. Der „Teig“ dauert maximal 5 Minuten; dazu kommt natürlich noch das Formen.

1. Masse vorbereiten: Klein gehackte Schokolade in warmer Sahne-Butter-Mischung im Topf schmelzen, dann die trockenen Zutaten und Rum zugeben. Die Masse wirkt erstmal sehr uneinheitlich, wird durch kräftiges Rühren mit einem Löffel oder Teigschaber aber super homogen.

2. Masse kühlen: Damit ihr Rumkugeln formen könnt, muss die weiche zähe Masse zunächst einige Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank, wo sie durchzieht und fest wird.

3. Rumkugeln formen: Das geht am besten mit den Händen. Einfach kleine Portionen abnehmen und möglichst zügig kugeln. Die Kugeln sind außen leicht klebrig und lassen sich dann gut in Schokostreuseln o.ä. wälzen.

So gelingt euch das Rezept

Der zunächst recht feste, gekühlte Rumkugel-Teig wird schnell weicher, sobald er mit den (Körpertemperatur-warmen) Händen in Berührung kommt. Das Kugeln ist zugegebenermaßen eine etwas klebrige Angelegenheit, aber problemlos möglich. Eure schön braunen Hände zwischendurch und danach einfach kurz mit kaltem Wasser abwaschen oder noch besser abschlecken 😉

Variante: Rumkugeln ohne Alkohol

Rumkugeln ohne Rum klingen zwar komisch, sind aber ebenfalls sehr lecker und besonders für Kinder geeignet. Anstelle des Alkohols einfach Rumaroma aus dem Supermarkt verwenden (Menge nach Geschmack) sowie Orangen- oder Apfelsaft. Durch den fehlenden Alkohol sind die Kugeln allerdings kürzer haltbar. Wenn es einfach nur Schokokonfekt sein soll, könnt ihr das Rumaroma auch weglassen.

die besten Rumkugeln

Tipps zur Aufbewahrung

Lagert die Schoko-Rum-Trüffel in einer mit Back- oder Butterbrotpapier ausgelegten, luftdicht verschließbaren Dose. Die einfachen Rumkugeln müssen auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahrt werden, da sie sonst schnell schmelzen. Dort halten sie durch den Alkohol mindestens 2-3 Wochen. Wer die Kugeln auf einem Plätzchenteller o.ä. servieren will, sollte sie in Pralinen-Manschetten wie diese oder diese legen. Lasst euch die Kugeln schmecken!

Übrigens: Ich habe noch viele weitere tolle Rezepte für winterliche Pralinen, angefangen von den Baileys-Kugeln und Schoko-Zimt-Kugeln über die herrlichen Spekulatiuspralinen bis hin zu Amaretto-Kugeln mit Biskuit.

Rumkugeln

Rumkugel Rezept
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Zartschmelzende Schoko-Rum-Trüffel: schnell gemacht und himmlisch lecker!
Vorbereitung25 Minuten
Kühlzeit3 Stunden
Menge: 35 Stück

Zutaten

Für die Rumkugel-Masse

Ideen zum Wälzen

  • Schokostreusel
  • Pistazien
  • gehackte Mandeln oder Nüsse
  • Kokosraspel

Zubereitung

  • Die Schokolade mit einem großen scharfen Messer klein hacken. Sahne und Butter in einem kleinen Topf erhitzen, aber nicht kochen lassen. Die Schokostückchen dazu geben und bei ausgeschalteter Herdplatte langsam schmelzen lassen; dazwischen immer mal wieder gut mit einem Löffel oder Teigschaber durchrühren.
  • Puderzucker sieben und mit Mandeln sowie Zimt mischen. Zusammen mit dem Rum kräftig unter die flüssige Schokomasse rühren, bis sich ein homogener "Teig" ergibt.
  • Die Rumkugel-Masse in eine Tupperdose oder Schüssel füllen und abgedeckt mindestens drei Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen. Dadurch wird sie recht fest.
  • Mit einem Löffel o.ä. kleine Portionen abstechen und mit den Händen zügig zu etwa 30-40 Kugeln formen.
  • Die Kugeln gleich nach dem Formen z.B. in Schokostreuseln, gehackten Nüssen bzw. Pistazien oder Kokosflocken wälzen. In eine mit Back- oder Butterbrotpapier ausgelegte luftdicht verschließbare Dose füllen und im Kühlschrank lagern.

Anmerkungen

  • Schokoladen-Sorte: Einen besonders harmonischen Geschmack bekommen die Kugeln mit einer Mischung aus 200g Zartbitterschokolade und 100g Vollmilchschokolade. Ihr könnt das Verhältnis auch ändern oder nur Zartbitter bzw. Vollmilch verwenden; dementsprechend wird das Ergebnis herber bzw. süßer.
  • Rum-Note: Wer einen intensiven Rumgeschmack bevorzugt, kann zusätzlich zum Alkohol einige Tropfen Rumaroma zugeben. Anstelle von Rum eignet sich übrigens auch Amaretto für das Konfekt.
  • Variante ohne Alkohol: Anstelle des Rums einfach Rumaroma verwenden (unter die Schoko-Butter-Maße rühren) sowie Saft (z.B. Orangen- oder Apfelsaft). 
  • Tipps zum Formen: Die zunächst recht feste Masse wird sehr schnell weicher, sobald sie mit den (warmen) Händen in Berührung kommt. Das Kugeln ist eine etwas klebrige Angelegenheit, aber problemlos möglich; die Hände zwischendurch und danach einfach abwaschen oder abschlecken 😉
  • Rumkugel-Größe: Meine sind etwa so groß wie Marzipankartoffeln und wiegen 15-18 g; so ergeben sich ca. 35 Stück. Wer die Kugeln größer oder kleiner macht, erhält dementsprechend weniger oder mehr davon.
  • Aufbewahrung: Sie müssen auf jeden Fall kühl gelagert werden, da sie sonst schnell schmelzen. Im Kühlschrank halten sie durch den Rum mindestens 2-3 Wochen (die alkoholfreie Variante etwas kürzer). Wer die Kugeln auf einem Plätzchenteller o.ä. servieren will, sollte sie in Pralinen-Papiermanschetten legen. Die Dose sollte gut schließen, damit die Rumkugeln im Kühlschrank kein Fremd-Aroma annehmen.

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Zutaten austauschen

Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.

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