Gefüllte Rotweinplätzchen mit Schokolade

Eine wunderbare Mischung aus Butterplätzchen, Rotweinkuchen und vielen Gewürzen: Diese schokoladigen Rotwein-Plätzchen mit Marmelade sind ein besonderer Wintergenuss!

Rotweinplätzchen Rezept

Diese Rotweinplätzchen sind extrem mürbe, weich und aromatisch – und damit viel mehr als nur eine Abwandlung klassischer Butterplätzchen. Der Knetteig ist zwar genauso einfach. Durch die Zutaten und vor allem die Marmeladenfüllung werden die Plätzchen mit Rotwein aber zu einem ganz besonderen Genuss. Je länger sie durchziehen dürfen, desto besser. In der Realität sind sie bei uns aber meist in Windeseile verputzt 😉

Das Rotweinplätzchen-Rezept stammt übrigens aus einem der allerersten Blogbeiträge auf backenmachtgluecklich.de überhaupt. Ich habe es Anfang Dezember 2012 gepostet und später überarbeitet und neu fotografiert. Seit vielen Jahren gehören die gefüllten Rotwein-Plätzchen zum Standardrepertoire in meiner Weihnachtsbäckerei. Das Originalrezept ist aus irgendeiner älteren Zeitschrift, von der ich nur noch ein herausgerissenes Zettelchen besitze. Ich habe es aber wie immer angepasst und verwende für die Schokoladen-Rotweinplätzchen zum Beispiel deutlich weniger Zucker sowie mehr Gewürze.

Anders als sonst oft gewünscht, sollen die Rotweinplätzchen übrigens nicht knusprig sein, sondern richtig weich. Sie zergehen wirklich auf der Zunge! Gerade wenn ihr bei der Backzeit aufpasst und sie noch sehr weich aus dem Ofen holt – und wenn die Konfitüre, mit der die Plätzchen gefüllt werden, ein bisschen durchgezogen ist – ein bisschen wie bei Uromas Spitzbuben. Herrlich!

Darum sind es für uns die besten Rotweinplätzchen

Geschmacklich erinnern mich die Rotwein-Plätzchen an eine wunderbare Mischung aus Rotweinkuchen, Gewürzkuchen und Terrassenplätzchen. In ihnen steckt ja alles mögliche, was zu dieser kalten Jahreszeit passt, was wärmt und auf Weihnachten einstimmt: Zimt, Kakao, Schokolade, Frucht und ja, eben auch Alkohol 😉 . Übrigens: Nach Wein schmecken sie eigentlich nicht; das Aroma ist sehr fein und dezent. Für eine kinderfreundliche Variante lassen sich die Rotwein-Plätzchen aber natürlich auch mit Kirschsaft oder Johannisbeersaft zubereiten.

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2017 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2024 aktualisiert.

Rotweinplätzchen

Rotweinplätzchen mit Marmelade
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Diese Plätzchen mit Rotwein und Schokolade sind einfach köstlich. Mit der Zeit ziehen sie richtig durch und werden wunderbar weich und aromatisch!
Vorbereitung25 Minuten
Backzeit10 Minuten
Kühlzeit30 Minuten
Menge: 45 gefüllte Kekse

Zutaten

Für den Knetteig

Für Füllung und Deko

Zubereitung

  • Aus allen Zutaten einen homogenen Knetteig herstellen, am besten erst mit den Knethaken der Küchenmaschine, dann ganz kurz mit den Händen nacharbeiten. Den Teig zu zwei Kugeln formen, diese etwas platt drücken und in Folie gewickelt oder in einer Dose mindestens eine halbe Stunde kühlstellen.
  • Eine Portion Teig aus dem Kühlschrank nehmen und kurz etwas Zimmertemperatur annehmen lassen. Den Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen.
  • Den Teig portionsweise ausrollen, am besten zwischen Folie, damit nichts anklebt. Kleine Kreise oder Sterne ausstechen. Kekse etwa 10 Minuten backen (sie müssen noch ziemlich weich wirken!) und auskühlen lassen. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren.
  • Jeweils zwei der Plätzchen mit etwas Marmelade in der Mitte “zusammenkleben”. Danach die Ränder mit flüssiger Kuvertüre bepinseln und in einem Schüsselchen mit gemahlenen Mandeln und Nüssen wälzen. Alternativ kann man nach dem Füllen auch nur die Oberseite zur Hälfte mit Kuvertüre bepinseln.
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29 Kommentare

  1. Hallo Kathrin
    ich freue mich immer die neuen Rezepte zu lesen. Bin zwar schon 70 Jahre und habe viel gebacken aber es gibt immer wieder was, was man noch nicht kennt.
    Danke
    G. Müller

    • Hallo Gertrud, wie schön, das freut mich sehr! Meine Oma ist inzwischen Mitte 80, aber probiert immer noch sehr gerne viel aus beim Backen 🙂

  2. Avatar von Tina LudwigTina Ludwigsagt:

    Hi 🙂 wie lange sie diese tollen Plätzchen denn haltbar? Ich würde sie gerne jetzt schon für die Adventszeit backen, denkst du das wäre zu früh? Viele Grüße Tina

  3. Super super lecker, danke für dieses Rezept 🙂
    Wer Rotweinkuchen so gerne mag wie ich, der wird auch diese Plätzchen lieben, denn die schmecken wirklich genauso (nur halt in Form von Plätzchen). Ich habe allerdings die Marmelade weggelassen (bin nicht so ein Freund von Marmelade in Keksen) und habe sie stattdessen mit Schokolade zusammengeklebt. Habe dann auch auf die Schokoladenschicht außen samt der Mandeln verzichtet, sodass meine jetzt zwar nicht so schön wie deine aussehen, aber trotzdem unglaublich gut schmecken (und ein ganz paar Kalorien weniger haben, aber wer zählt die schon in der Weihnachtszeit 😉 )

    LG Melina

  4. Die Plätzchen sind ganz toll. Ich habe sie gleich 2x gebacken. Wegen Kathrin musste ich mir neue keksdosen kaufen 🙂 Den Wein schmeckt man gar nicht. Aber ich finde in der Dose riecht es danach. Die lebkuchen und 3 Zutaten kekse sind auch super. Ich habe allerdings immer dinkelmehl 1050 verwendet,da ich normales Mehl 450 nicht zu Hause habe. Fazit schmeckt richtig gut.

    Danke und ich freue mich auf neue Rezepte

    Eine schöne Weihnachtszeit.

    VG
    Tina

  5. Ich habe die Kekse mit Nougat statt mit Marmelade gefüllt (aus irgendeinem Grund mag ich keine Marmelade in Keksen). Sind sehr sehr lecker geworden und sehen auch noch richtig hübsch aus! Toll auch zum Verschenken – wenn man es schafft, nicht alle selbst aufzufuttern 😉

  6. Die Kekse klingen köstlich. Werde ich sicher mal ausprobieren 🙂

    Ein Rezept für Rotweinkuchen hätte ich noch:

    250g Butter
    250g Zucker
    250g Mehl
    4 Eier
    Vanillezucker
    2 TL Backpulver
    1 TL Zimt
    1 TL Kakao
    100g Schokostreusel
    125ml Rotwein
    1 Prise Salz

    Ofen auf 150°C vorheizen.

    Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Eier unterrühren.
    Mehl mit Backpulver, Zimt, Kakao und Salz mischen. Nach und nach unter die Buttermischung rühren. Rotwein hinzufügen. Schokostreusel unterheben.

    Teig in eine gefettete und bemehlte Form füllen und 60-65 Minuten backen. Noch leicht warm aus der Form lösen. Wenn gewünscht, mit Staubzucker oder Schokoglasur dekorieren.

    Das Rezept stammt aus einer alten Illustrierten. Ich nehme meistens weniger Zucker als angegeben.

  7. Liebe Kathrin! Ic freue mich, Deine Seite gefunden zu haben! Du machst das ganz toll, bin ganz begeistert wie schön Du das alles machst. Soviel Arbeit und Mühe! Und auch das Thema weniger Zucker und Mehl interessiert mich sehr. Danke für Deine Anregungen!
    liebe Kathrin, hast Du auch ein Rezept für rotweinkuchen? Liebe Grüße, Doris

  8. Avatar von Naschfee65Naschfee65sagt:

    Hallöchen zusammen ;

    Da läuft einem ja das Wasser im Munde schon beim lesen der leckeren Rezepte zusammen. Also diese Rotwein-Plätzchen backe ich auf alle Fälle noch in dieser Woche, ach ich weis. Die gibt es am Mittwoch, da ist bei uns nämlich Woche Bergfest das passt.

    Aber jetzt meine Frage : Schmeckt man denn nach dem Backen, noch etwas von dem Rotwein ???

    Hoffe das ich noch eine Antwort bis zum Dienstag Abend auf meine Frage bekomme.
    Danke und bis die Tage, Gruß die Naschfee65.

    • Hallo Naschfee 🙂 die Plätzchen sind wirklich lecker. Man schmeckt nach dem Backen nicht mehr viel vom Wein. Ich selbst mag zum Beispiel gar keinen Rotwein (zum Trinken), liebe aber die Plätzchen, genauso wie Rotweinkuchen.

  9. hallo zusammen,
    die Plätzchen hören sich ja vorzüglich an, finde ich total klasse was für leckere Rezepte ich hier alle finde,
    da werde ich das ein oder andere bestimmt ganz bald ausprobieren,
    als erstes wollte ich mich an dem Kalten Hund Probieren, dann sind die Rotwein Plätzchen dran, ich trinke eigentlich keinen Rotwein, aber das werde ich auf jeden Fall ausprobieren,
    super, freue mich schon riesig, der Januar ist eh immer so trostlos, dann ran ans Backen,
    liebe grüsse

    • Hallo Jeanne,
      also weglassen geht nicht, da die Flüssigkeit neben dem Geschmack ja auch die Konsistenz des Teigs beeinflusst. Allerdings kannst du sicher den Rotwein durch Kirschsaft ersetzen (wenn es dir um den Alkohol geht). Viele Grüße!