Für köstliche Kokoskugeln braucht ihr nur wenig Zeit, wenige Zutaten und wenig Zubehör. Das Ergebnis ist dennoch verführerisch: Die Pralinen schmecken wie eine Mischung aus selbstgemachten Raffaello und Kokosmakronen. Und zwar das ganze Jahr über – im Frühjahr und Sommer fast nochmal mehr als im Winter!
Auch wenn ich liebend gerne backe, mag ich No-Bake-Rezepte ab und an recht gerne. Man hat ja nicht immer viel Zeit (oder im Gegensatz sogar meistens nur sehr wenig). Schnelle Kokoskugeln sind in nur 10 Minuten fertig. Ok, leider muss die Masse auch noch kühlen. Aber die reine Zubereitung der Schoko-Kokos-Kugeln ohne Backen geht blitzschnell. Sie sind theoretisch ein schönes Mitbringsel aus der Küche. Aber macht sie lieber mal nur für euch selbst: die Kokoskugeln schmecken nämlich eigentlich viel zu gut, um sie zu verschenken 😉 . Ob zum Kaffee, als Snack zwischendurch oder sogar als Mini-Dessert: Kokoskugeln mit weißer Schokolade eignen sich für sehr viele Anlässe.
Aber jetzt zum Rezept. Für das braucht ihr nur Kokosraspel, weiße Schokolade, blanchierte Mandeln, Butter und Sahne. Hobbybäcker dürften diese Zutaten eh fast immer zuhause haben, oder? Schritt 1 im Kokoskugeln-Rezept: Schokolade oder Kuvertüre mit Sahne und Butter schmelzen. Schritt 2: Die Kokosraspel und Mandeln unterrühren. Dann muss die Masse für die Schoko-Kokos-Kugeln ohne Backen in den Kühlschrank, damit ihr sie besser formen könnt.
Schoko-Kokoskugeln oder selbstgemachte Raffaello
Ihr könnt einfach normale kleine Bällchen machen und diese dann in Kokosraspeln wälzen. Oder ihr füllt die Kokos-Schoko-Kugeln zusätzlich mit einer ganzen Mandel. Geschmacklich ist das Rezept auch das Richtige, wenn ihr Raffaello selber machen wollt, also die weißen Pralinen aus dem Supermarkt. Wobei im Original keine weiße Schokolade drin ist, sondern eine Waffelhülle und weiche Creme-Füllung, dazu Emulgatoren, Palmfett etc. Das ist nicht ganz einfach 1:1 nachzumachen, und das will man vielleicht auch gar nicht. Lieber ganz normale leckere Kokoskugeln ohne Backen 🙂
Testet es doch mal aus! Die Kokoskugeln schmecken übrigens in der Basis-Variante schon super; sie lassen sich aber auch gut etwa mit Vanille, Zitronenabrieb oder Tonkabohne verfeinern. Wenn ihr allgemein gerne Kokosnuss mögt, empfehle ich euch neben den Schoko-Kokos-Kugeln auch noch den saftigen Buttermilch-Kokoskuchen vom Blech, den Kokos-Cheesecake ohne Backen, die Kokos-Biskuitrolle und den Schoko-Kokos-Kuchen. Oder wie wäre es mit anderen No Bake Bällchen wie den Tiramisukugeln, den Protein Balls oder Zimt-Kugeln?
Kokoskugeln ohne Backen
Zutaten
Für die Kugeln
- 250 Gramm weiße Kuvertüre oder Schokolade
- 120 Gramm Sahne
- 40 Gramm Butter
- 120 Gramm Kokosraspel
- 50 Gramm gemahlene Mandeln blanchierte
Zum Füllen & Wälzen
- 20 Stück Mandelkerne blanchierte
- 40 Gramm Kokosraspel grobe Menge
Zubereitung
- Die Kuvertüre oder Schokolade klein hacken. Mit Butter und Sahne im heißen Wasserbad oder direkt im Topf bei niedriger Temperatur unter stetigem Rühren schmelzen.
- Die Kokosraspel mit den Mandeln mischen. Unter die Schokocreme rühren. Die Masse ist klebrig und noch etwas flüssig.
- Die Masse mindestens 2 Stunden oder über Nacht kühlstellen. Wer es eilig hat, kann sie auch kürzer ins Tiefkühlfach stellen.
- Mit einem Teelöffel oder Melonen-Ausstecher kleine Portionen abnehmen. Diese entweder direkt zu Kugeln formen oder erst leicht flachdrücken, eine ganze Mandel darauf legen, mit Pralinenmasse umschließen und zu einer Kugel formen. Die fertigen Kokoskugeln in Kokosraspeln wälzen.
Anmerkungen
- Wer einen kleinen Food Processor o.ä. hat, kann die Kokosraspel noch etwas feiner mahlen, als sie aus der gekauften Tüte kommen. So hält die Masse besser zusammen.
- Falls eure Pralinenmasse nach dem Kühlen noch zu feucht oder zu matschig ist, um sie formen zu können, gebt noch einen Löffel gemahlene Mandeln oder Kokosflocken drunter. Ist sie zu fest, lasst sie erstmal Zimmertemperatur annehmen. Kokosflocken und Mandeln sind teils unterschiedlich „saugfähig“, da es sich ja um Naturprodukte handelt.
- Die Mandelkernfüllung ist optional.
- Die Kugeln schmecken in der Basis-Variante super lecker; sie lassen sich aber auch mit Vanille verfeinern, Zitronenabrieb, Tonkabohne o.ä.
- Zum Lagern einfach in einer Tupperdose o.ä. kühlstellen. Die Kugeln sollten sich einige Tage bis zu einer Woche gut halten.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Liebe liebe Kathrin, diese Pralinen sind einfach nur der Hammer !!! perfekte Konsistenz, volle Cremigkeit, schmelzender Schokogenuss …..❤️❤️❤️
Danke dir!