Das Rezept für diese saftigen veganen Kokosmakronen muss ich euch unbedingt verraten. Eine Freundin hatte sie vor einigen Jahren mal für mich gemacht – und ich fand es absolut faszinierend, wie man so köstliche Kokosmakronen ohne Ei aus nur 3 Zutaten machen kann.
Das Besondere an den veganen Kokosmakronen: Sie sind nicht nur extrem einfach und schnell zubereitet, sondern bestehen ausschließlich aus möglichst natürlichen Zutaten. Drin stecken weder künstliches Ei-Ersatzpulver noch Industriezucker. Clean Baking in Reinform quasi. Nur ohne Backen 😉 . Bei anderen Rezepten ohne tierische Zutaten, die ich entdeckt habe, handelt es sich entweder um Rezepte mit Banane oder solche mit Aquafaba, einer Art Eischnee aus Kichererbsenwasser. Diese veganen Kokosmakronen sind im Vergleich dazu super basic. Kokosflocken, Kokosöl, Reissirup oder Agavendicksaft. Das war´s. Wer mag, kann die Konfektmasse zwar noch mit Vanille, Zitronenabrieb oder Tonkabohne abschmecken – pur ist sie aber auch schon toll. Weihnachtsfeeling mal ganz fix gezaubert.
Für die Zubereitung benötigt ihr weder Rührbesen noch Backofen. Die Arbeit erledigt ein leistungsfähiger Food Processor oder Küchenhäcksler. Das Kokosöl sollte ein hochwertiges sein, beim Süßungsmittel könnt ihr nach Belieben entscheiden. Wenn das Konfekt nicht unbedingt vegan sein muss, passt auch flüssiger Honig.
So schmecken die veganen Kokosmakronen ohne Ei das ganze Jahr
Übrigens: Ich nenne das Ergebnis vegane Kokosmakronen, weil wir ja mitten in der Adventszeit stecken. Unterm Jahr gehen die Kokoskugeln aber auch gut als selbstgemachtes veganes Raffaello durch (mit Mandel in der Mitte) oder eine Art Bounty. Für letzteres braucht man natürlich eine ordentliche Portion Zartbitterschokolade zum Überziehen.
Also: Wer mal Lust auf etwas außergewöhnlichere Plätzchen hat oder Eier nicht verträgt, sollte diese veganen Kokosmakronen ohne Oblaten, Ei und Industriezucker definitiv nachmachen. Glutenfrei, laktosefrei und fruktosefrei sind sie ebenfalls 😉 . Und wenn euch das Rezept gefällt, schaut unbedingt auch mal die veganen Low Carb Plätzchen aus 2 Zutaten oder die (optional veganen) Puddingplätzchen aus 4 Zutaten an.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2017 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.
Vegane Kokosmakronen
Zutaten
Für die Kokosmakronen
- 300 Gramm Kokosflocken
- 170 Gramm Kokosöl
- 120 Gramm Reissirup oder Agavendicksaft, Honig etc
Optional zum Verfeinern
- Zartbitter-Kuvertüre
- gemahlene Vanille
- abgeriebene Zitronenschale
Zubereitung
- Die Kokosflocken im Food Processor oder Küchenhäcksler nochmal feiner mahlen. Kokosöl schmelzen lassen. Zusammen mit dem flüssigen Süßungsmittel zu den Kokosflocken geben. Alles einige Minuten sehr gut mixen. Das Süßungsmittel am besten nach und nach zugeben und probieren, wann die für euch beste Konsistenz und Süße erreicht ist. Eventuell mit Gewürzen aromatisieren.
- Aus der lauwarmen Masse mit angefeuchteten Händen Kugeln formen; alternativ Kokosmasse in einen Melonenausstecher oder Espressoportionierer drücken und vorsichtig herausklopfen. Makronen kühlstellen. Nach Belieben mit Kuvertüre verzieren.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Bin echt elektrisiert, Kokosmakronen ohne backen……..? Gut, ich werde es probieren, habe heute drei Kokosnüsse gepflückt und werde die nun nach Ihrem Rezept verarbeiten.
LG aus den Tropen
Oh, da bin ich mal gespannt, wie es mit frischen funktioniert 😉
Hi Kathrin,
was die Kochkunst anbelangt, bist Du mir um Lichtjahre voraus, und das ist gut so, denn ich will ja was von Dir lernen. Ach ja, wenn etwas daneben geht durch meine Unachtsamkeit, dann freuen sich meine Bellos, die essen mit wachsender Begeisterung das Fruchtfleisch der Kokosnuss.
Beste und sonnige Grüsse aus Mauritius
Weißt du was, bei mir geht auch vieles schief – Übung macht den Meister 😉
Hallo, weisst du wie lange die gut bleiben? Bzw. wie lange man sie bewahren kann?
Hallo, ich würde sie kühl und evtl auch im Kühlschrank lagern, dann halten sie schon einige Wochen
Oh, wie schön die aussehen! Ich lieeebe Bounty, die Zartbitterversion sogar mehr als die Originale… Und Raffaello, hmmm!
Habe aber weder Foodprocessor noch Thermomix… meinst du, es würde auch mit dem Pürierstab funktionieren? Ich kaufe meist die feineren Kokosraspeln statt den gröberen, und deine Krümmelchen auf den Bildern sehen ja nicht viel kleiner aus. Ich müsste nicht mal aus dem Haus, um das zu „backen“, denn alle Zutaten sind vorhanden!
Liebe Grüße,
Patrícia
Hallo Patricia, probiere es doch einfach mal aus! Vielleicht werden sie nicht so kompakt, aber lecker bestimmt trotzdem 😉
ui Kathrin, ich weiß nicht, was ich falsch gemacht hab :(. Die Kokosmasse schwimmt in einem See von Kokosöl. Hab jetzt noch einmal fast 170g Kokosflocken dazu gegeben und die Masse ist etwas fester geworden, formen geht aber fast gar nicht. Nachdem ich immer sehr gute Ideen habe, hab ich alles in Eiswürfelformen gespachtelt und warte….. ich hoffe, dass durch die Kälte am Balkon das Kokosöl wieder fest wird.
Bin schon sehr gespannt
Hallo Ingrid, und, hat es doch noch geklappt? Tut mir leid, dass es erst schiefging, keine Ahnung warum. Tendenziell ist die Masse bei mir immer eher zu bröselig als zu flüssig…
danke ja, sind zwar sehr „kompakt und würfelig“ 🙂 , weil ich sie so fest in die Form gepresst hab, aber das stört nicht. Der Geschmack ist sehr gut, fürs nächste Mal muss ich noch experimentiern.
Einfach Hammer Super Geil lecker ????
Ich und meine Tochter sind fasziniert.
Habe sie schon zwei Tage hintereinander gemacht.
Macht richtig süchtig.
Ich und meine Tochter könnten es Morgens Mittags und Abends essen.???
Sind auch schnell gemacht ?????
Oh das freut mich :-))))
Ich liebe Bounty, esse es aber wegen der fiesen Inhaltsstoffe schon ewig nicht mehr. Habe gerade Dein Rezept ausprobiert und das hat definitiv Suchtfaktor, das ist oberlecker!!!!
Das Ganze war in Sekundenschnelle in meinem Thermomox fertig. Dann habe ich die Masse in Konfektformen gefüllt und oben drauf Kuvertüre gegeben – sind der Hammer, vielen Dank für das tolle Rezept!!
Oh das freut mich! Dann lass es dir schmecken:-)
Das ist ja ein easy Rezept und dabei schauen die Teile total stark aus! Das wird probiert!
Freut mich, berichtet doch dann mal!
Wenn ich mir die Zutaten anschaue, dann ist dieses Rezept sogar fructosefrei, juppiiiii. Vielen lieben Dank
Stimmt, jetzt wo du es sagst…. 😉 Nichts wie ran ans Backen!