Ein toller Klassiker fürs Abendessen, Partys und Co: Dieses Naan-Brot gehört nicht ohne Grund zu den beliebtesten Rezepten unserer Leser!

Naan, dieses köstliche indische Fladenbrot aus der Pfanne, gehört aus einem ganz bestimmten Grund zu meinen absoluten Lieblingsbroten: Es ist fluffig. Sehr fluffig. Und ich bin nunmal ein absoluter Fan von fluffigem herzhaftem Hefegebäck – siehe Focaccia, Pita-Brot, Zwiebelkuchen, Pestoblume und Co. Dass unser Naan-Rezept einfach und schnell zu machen ist – bis auf die Zeit, in der der Teig geht – ist quasi nur noch das i-Tüpfelchen.
Für die Fluffigkeit und die besondere Konsistenz sorgt in Naan-Broten (wie beim Türkischen Fladenbrot) neben der Hefe traditionell Joghurt. Ich backe Naan in der Pfanne aus, damit ich keine wertvolle Zeit verliere 😉 . Der Duft macht nämlich ziemlich ungeduldig… Außerdem muss man für indisches Pfannenbrot nicht erst den Ofen vorheizen. Innerhalb von gerade mal 3 Minuten blähen sich die kleinen Brote unglaublich auf und werfen die typischen kleinen Blasen. Zeit, das Curry auf den Tellern zu verteilen! Wobei – wir essen Naan wie mein anderes Pfannenbrot ohne Hefe eigentlich auch gerne pur, ohne etwas dazu. Da ich kein Fett zum Ausbacken verwende, kommt danach höchstens noch etwas flüssige Butter oder Ghee darauf.
Mein indisches Naan-Brot ist eine absolute Köstlichkeit. Ihr könnt das Naan vegan gestalten, indem ihr pflanzliche Milch sowie Sojajoghurt verwendet. Wer frische Hefe hat, kann diese natürlich anstelle der Trockenhefe nehmen.
So könnt ihr das Naan-Brot abwandeln
Während des Ausbackens empfehle ich euch, die einzelnen Naan-Brote ähnlich wie bei Waffeln gestapelt mit etwas Alufolie zu bedecken und warmzuhalten. Bei uns funktioniert das nur nie so richtig – die ersten Fladen sind meist schon verputzt, bevor wir uns an den Tisch setzen können 🙂 . Das Naan gesellt sich schon lange direkt in die Liga von klassischer Pizza oder Stockbrot. Und deswegen findet ihr alle diese Rezepte auch in „Backen macht glücklich – Das Familienbackbuch„.
Naan (Indisches Fladenbrot)
Zutaten
- 1 Teelöffel Trockenhefe
- ¼ Teelöffel Zucker
- 100 Milliliter Milch lauwarm
- 250 Gramm Weizenmehl
- 100 Gramm Naturjoghurt
- ½ Teelöffel Salz
- ½ Teelöffel Backpulver
- Butter oder Ghee zum Servieren
Zubereitung
- Hefe und Zucker in die lauwarme Milch rühren. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine tiefe Mulde formen und die Hefemilch hineingießen. Mit etwas Mehl vom Rand vermischen und an einem warmen Ort 10 Minuten stehen lassen.
- Joghurt, Salz und Backpulver mit in die Schüssel geben und den Teig gut 5 Minuten mit den Knethaken kneten. Er sollte glatt sein und sich vom Schüsselrand lösen. Ggf. 1 EL mehr Milch verwenden. Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Teig ca. 1h an einem warmen Ort gehen lassen.
- Den Teig in ca. 6 gleich große Stücke teilen und Kugeln formen. Jede Kugel entweder mit den Händen (ähnlich wie eine Pizza) zu einem kleinen Fladen ziehen, der am Rand etwas dicker ist; oder klassisch auf etwas Mehl auswellen. Die Fladen sollten nicht zu dick sein, damit sie gut durchbacken.
- Eine große beschichtete Pfanne sehr heiß werden lassen und 1-3 Naan (je nach Pfannengröße) nebeneinander hineingeben. Nach etwa 40-60 Sekunden wenden, sobald der Teig Blasen wirft, und von der anderen Seite fertig backen. Vorsicht, die Brote werden schnell zu dunkel! Mit den restlichen Broten ebenso verfahren. Zum Servieren etwas flüssige Butter oder Ghee darübergeben.
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