Beeren-Kokos-Friands: glutenfreie Sommer-Küchlein

Friands mit Beeren Rezept

Kennt ihr Friands oder Financiers, diese köstlichen kleinen Eiweißküchlein, die auf der Zunge zergehen? Während die eher länglichen Financiers aus Frankreich stammen und meist puristischer sind, werden runde Friands aus Australien oder Neuseeland mit allerlei Zutaten verfeinert. Wie diese Beeren-Friands mit Kokos.

Falls ihr die Minikuchen, die optisch Muffins ähneln, noch nie gegessen habt: Stellt euch einfach einen saftigen kleinen Sandkuchen vor, der sommerlich-fruchtig schmeckt. Und sich ganz nebenbei auch noch perfekt zur Eiweiß-Resteverwertung eignet. Das Friands-Rezept stammt übrigens von unserer heutigen Gastautorin Sarah. Ich selbst habe Friands oder Financiers nämlich tatsächlich noch nie gemacht…! Sarahs Blog Feiertäglich hat mir sofort gut gefallen, da sie wie ich auch mal gerne gesünder backt. Dementsprechend sind die Beeren-Friands glutenfrei aus Reismehl und Kokosflocken. Anstelle des Reismehls könnt ihr aber sicher auch gemahlene Mandeln verwenden. Herzlich Willkommen, liebe Sarah, und euch viel Spaß mit dem Rezept!

Bühne frei für Sarah und ihre Beeren-Friands mit Kokos

Als Kathrin mich fragte, ob ich hier zu Gast sein möchte, musste ich nicht zweimal überlegen…Natürlich! Das Motto dieses Blogs spricht mir so was von aus dem Herzen. „Backen macht glücklich“? Jawohl. Das kann ich nur unterschreiben. Aber erst mal „Hallo“ von mir. Ich heiße Sarah und blogge seit etwas mehr als 3 Jahren auf feiertaeglich.de.  Auf meinem Blog geht es um all die kleinen und großen Glücksmomente im Leben. Hier sammle ich sie und teile sie mit meinen Lesern. Ich bin absoluter Genussmensch und daher sind viele dieser Momente bei mir kulinarisch. So ist mittlerweile eine Sammlung meiner liebsten Rezepte zusammen gekommen. Schaut doch mal vorbei! Würde mich freuen. In der letzten Zeit experimentiere ich gerne mit verschiedenen Zutaten und versuche „gesündere“ Backrezepte zu kreieren, die trotzdem unwiderstehlich lecker sind. So sind zum Beispiel diese glutenfreien Friands entstanden.

Friands sind übrigens kleine Eiweißküchlein und werden üblicherweise mit sehr fein gemahlenen Mandeln und normalem Mehl gebacken. Sie sind schnell und einfach zubereitet und der Hit für jedes Kuchenbuffet. Ihr könnt Beeren-Friands in kleinen Förmchen backen, aber auch einfach in einem Muffinblech. Allerdings ohne Papiermanschetten!! Das finde ich sehr wichtig. Denn dieser hübsche, schön gebräunte, Rand der Küchlein muss zu sehen sein und ist besonders typisch.

Mit Kokosraspeln und Reismehl werden die Mini-Kuchen glutenfrei

Mein Rezept ist eine glutenfreie Variante. Ich finde, Kokosraspeln und Reismehl harmonieren perfekt mit den Beeren. Sie werden zu einem sommerlich-locker-leichten Kuchenglück – und das ist, mit zwei, drei Haps im Mund verschwunden. Bei der Beerenwahl seid ihr natürlich vollkommen frei. Nehmt einfach Eure Lieblingsbeeren oder, wie ich, eine Mischung daraus. Bei mir durften Himbeeren, Blaubeeren und Brombeeren in dem weichen Kokos-Friands-Teig Platz nehmen.

Friands Rezept mit Kokos und Beeren

Schon bei der Zubereitung machen die Kleinen richtig gute Laune. Mir jedenfalls. Weil Friands so schnell gemacht sind, sie im Ofen wunderbar aufgehen und mit so viel Geschmack belohnen. Mich haben sie über einen sehr verregneten Sommermorgen gerettet und beim Probieren kam dann sogar die Sonne raus. Ich hoffe, das geht Euch genau so.

Kokos-Beeren-Friands Rezept

Vielen Dank, dass ich zu Gast sein durfte. Ich hoffe ihr nehmt alle gerne an meiner Kuchentafel Platz und probiert die Leckereien mal aus. Alles Liebe wünsche ich von Herzen, Eure Sarah

Friands mit Beeren und Kokos

Einfaches Friands Rezept
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Friands oder Financiers sind köstliche kleine Eiweißküchlein, die auf der Zunge zergehen! Für diese glutenfreie Variante könnt ihr einfach euer Lieblingsobst verwenden. Ein sommerlich-fruchtiger Genuss!
Vorbereitung15 Minuten
Backzeit30 Minuten
Gesamt45 Minuten
Menge: 12 Stück

Zutaten

Zubereitung

  • Beeren waschen und abtropfen lassen. Backofen auf 180° Ober-Unterhitze vorheizen. Muffinform fetten und mit etwas Mehl ausstäuben.
  • Kokosraspeln in den Mixer geben und ein paar Minuten, bei höchster Stufe, fein mahlen. Entstandene feine Kokosraspeln mit dem Reismehl und gesiebtem Puderzucker mischen.
  • Butter schmelzen und wieder abkühlen lassen. Eiweiß zusammen mit der Prise Salz leicht aufschlagen (muss nicht ganz steif sein). Trockene Zutatenmischung und geschmolzene Butter unterrühren.
  • Teig in die vorbereiteten Förmchen füllen und auf jedem Küchlein 3-4 Beeren platzieren. Ein paar Kokosraspeln auf jeden Küchlein streuen. Auf mittlerer Schiene 30-35 Minuten backen (Stäbchenprobe). Nach dem Backen kurz abkühlen lassen, vorsichtig mit einem Messer vom Förmchenrand befreien und auf einem Gitter komplett auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäubt servieren

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7 Kommentare

  1. Hallo! Habe die früher immer gemacht und sie schmecken himmlisch ?
    Kann ich denn auch das Eigelb verwenden? Finde es schade, das weg zu werfen, wenn es keine andere Verwendung findet. Danke für eine kurze Rückmeldung!

    • Hallo, es gibt viele tolle Möglichkeiten, Eigelb zu verwenden, gib es doch einfach in ein Omelette oder nimm es für ein Hefeteigrezept, Ausstechplätzchen oder Blätterteig-Rezept, wo man fürs bestreichen nur Eigelb braucht.

  2. Oh die schauen super lecker und fluffig aus, genauso wie ich sie gerne mag *-* Das Rezept ist abgespeichert und wird asbald nachgebacken 🙂
    Liebst Kathi
    www,meetthehappygirl.com

  3. Liebe Kathrin & Sarah,

    habe mich gleich beim Intro gefreut, als ich Feiertäglich gelesen habe. Da ich auch immer mehr versuche gesund zu backen (zum Leidwesen meines Freundes), besuche ich Sarahs Blog regelmäßig. Friands kannte ich bisher noch gar nicht, sie sehen aber zum Anbeißen aus und von Beeren kann ich ohne hin nicht genug bekommen. Die Kombination mit Kokos hört sich auch sehr lecker an, wobei ich bei Kokosraspeln immer sehr vorsichtig dosiere, da sie mir oft zu süß schmecken.

    Viele Grüße
    Nina

    • Liebe Nina, wie schön, dass dir das Rezept (und die Gastbloggerin 😉 ) gefallen! Am besten sind ja die gesunden Rezepte, die nicht gesund schmecken. Im Lauf der Zeit habe ich wirklich schon viel gebacken (und gepostet), was überall gut ankam, auch bei skeptischen Männern 🙂