Gesunde Zucchini-Bananenmuffins (fettarm & glutenfrei)

Glutenfrei backen: Bananenmuffins mit Zimt und Meringuefrosting

Dieses Rezept für gesunde Zucchini-Bananen-Muffins hat viele Vorteile: Zum einen braucht ihr keine frischen Früchte, sondern könnt endlich die braune, runzlige Banane aus der Obstschale verwenden, die ihr sonst vielleicht weggeworfen hättet. Zum anderen schmecken die Zucchinimuffins mit Banane ein bisschen wie Bananenbrot, sind also ein wunderbares Versteck für Gemüse – kleiner Tipp, falls ihr Kindern etwas Gesundes untermogeln wollt 😉

Und nicht zuletzt haben Kuchen, Cupcakes oder Muffins mit der Zutat Banane bei uns zuhause einen riesigen Pluspunkt: Alles, was ich backe, kann ich alleine essen – mein Mann mag Bananen nämlich überhaupt nicht. Die fettarmen Bananenmuffins mit Zucchini muss ich daheim also nicht verstecken, höchstens vor den Kindern 😉 Übrigens: Wer die Zucchini-Bananenmuffins für Babys backen möchte, kann den Zucker reduzieren oder weglassen. Aber selbst ohne Kinder oder bräunliche Bananen solltet ihr die Bananen-Zucchini-Muffins mal ausprobieren. In Kombination mit viel (!) Zimt sind sie ein echtes kleines Geschmackshighlight!

Sogar glutenfreie Zucchini-Bananen-Muffins möglich

Die Zucchini-Bananenmuffins waren übrigens in einer kleinen Experimente-Reihe „Süße und Gemüse“ entstanden. Ich wollte wissen, ob ich Muffins gesünder machen kann, wenn ich geraspelte Zucchini mit in den Teig gebe. Herausgekommen sind u.a. diese optional laktosefreien und glutenfreien Zucchini-Muffins ohne Butter und Öl. Alleine der Duft von Zimt und Banane hat mich schon begeistert. Und ich hätte nicht gedacht, dass man Gemüse so gut in süßem Gebäck unterbringen kann ;-). Wobei, man kennt´s ja eigentlich von Karottenkuchen, Rote-Bete-Kuchen oder Zucchinikuchen.

Für das Topping habe ich zum ersten Mal ein Meringue-Frosting aus Eiweiß und Puderzucker gemacht, das schön glänzt und irgendwie nach Marshmallow-Fluff schmeckt – kennt ihr das? Ist dann leider nicht mehr ganz so gesund 😉

Übrigens: Das Grundrezept für die Zucchini-Bananenmuffins lässt sich gut variieren. Aus dem Teig habe ich zum Beispiel – natürlich ohne Banane – auch noch Schoko-Minz-Muffins gebacken.

Zucchini-Bananenmuffins

Fettarme Bananenmuffins ohne Butter
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Leckere glutenfreie, laktosefreie und gesündere Muffins mit Zucchini und Banane. Schön saftig – und das ganz ohne Butter oder Öl
Vorbereitung20 Minuten
Backzeit30 Minuten
Menge: 12 Muffins

Zutaten

Für die Muffins

Für die optionale Meringue-Haube

Zubereitung

  • Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Eier mit dem Zucker verrühren, bis die Masse hell und schaumig wird. Die Banane mit einer Gabel zerdrücken und ebenfalls unterrühren. Falls sie zu hart ist, einfach vorher kurz in die Mikrowelle geben.
  • Die Zucchini schälen und grob raspeln. Die Stückchen zu der Eiermasse geben und alles gut vermischen.
  • Das Mehl bzw. die glutenfreie Mehl-Mischung mit dem Backpulver, Zimt, Vanillearoma und der Prise Salz vermischen. Die trockenen zu den feuchten Zutaten geben und kurz verrühren. Die Muffins für etwa 30 Minuten backen; Stäbchenprobe machen.

Anmerkungen

Glutenfrei: Das Weizenmehl einfach durch eine glutenfreie Mehlmischung für Kuchen und Kekse ersetzen oder durch eine Mischung aus Reismehl und gemahlenen Mandeln (bei letzterer Variante kann sich die Konsistenz der Muffins allerdings ändern).
Optionale Meringue-Haube: In einer kleinen Schale oder einem kleinen Topf, den man in einen großen Topf heißes Wasser stellt, Puderzucker mit dem Eiweiß, einer Prise Salz und 2 Esslöffeln Wasser verrühren, bis sich der Zucker durch die Wärme auflöst. Dann die warme Masse mit einem elektrischen Handmixer einige Minuten lang schlagen (mindestens 5), bis sie kälter und fester wird und Spitzen bekommt. Je länger man die Creme schlägt, desto fester wird sie. Muffins mit einem Spritzbeutel mit der Creme verzieren.

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Tipps & Tricks zu Muffins

Damit euch diese Muffins sicher gelingen, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Warum gehen Muffins nicht auf? Hier geht’s zum Muffin-Teig-Grundrezept

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13 Kommentare

  1. Guten Tag Kathrin,
    ich habe gestern die Meringue Haube für meine Muffins ausprobiert und sie ist mir auch super gelungen 😀
    Endlich konnte ich mit meiner Spritztülle eine schöne Haube zaubern, die auch Stand hat 😀

    Eine Frage habe ich allerdings. Die Meringue Creme ist durch den vielen Puderzucker mega süß, kann man die eventuell auch weniger süß hinbekommen indem man einfach weniger Puderzucler nimmt, oder gibt es da eine andere Möglichkeit?

    LG Janina

  2. Hallo Kathrin,
    habe soeben die Bananenmuffins (mit optionaler Meringe) in den Ofen geschoben. Habe (für unsere kleinste Enkelin) sie ohne Haushaltszucker bzw. Rohrohrzucker gebacken und nur Dattelmus (selber gemacht) genommen, statt Zuccini eine Karotte die weg mußte genommen (und ganz fein geraspelt) … man merkt schon beim Teig probieren keinen Unterschied 🙂
    Sie werden genial schmecken, wie die anderen Rezepte die du austüftelst 🙂 ein dickes Danke dafür 🙂

    • Freut mich wirklich sehr, dass ich dich mit meinen Rezepten überzeugen kann ? danke für deinen lieben Kommentar!

  3. Hallo Kathrin!
    Seit ein paar Wochen stöbere ich durch deine tollen Rezepte! Jede Woche habe ich Spaß daran, was neues aus der Sammlung auszuprobieren!! Meine family freut sich. Der Zucchinikuchen war der Hit und so habe ich heute diese Muffins ausprobieren wollen. Da ich noch einen MininMann unter 1 habe, wollte ich einfach mal testen, den Zucker durch Fruchtsüße komplett zu ersetzen. Und es hat tatsächlich wunderbar funktioniert. Den größeren Kinder und auch mir hat es super geschmeckt. Allerdings..mein „zuckersüßer“ Ehemann hat gleich gecheckt, dass da der leckere weiße Stoff fehlt;).
    Ja..ich habe einfach nur 2Eier und dafür 2reife Bananen genommen und zusätzlich ca 8Datteln mitpüriert. Die Konsistenz ist auch weich u saftig geworden, ganz toll! Danke sehr.

    • Liebe Naemi, vielen Dank für dein tolles Lob 🙂 und auch die Infos zu deiner Variante, klingt klasse!
      Weiter viel Freude mit meinen Rezepten 🙂

    • Liebe Christine,
      ich habe eben mal mein Rezept für das (wirklich superleckere) Meringue-Frosting rausgekramt und leider festgestellt, dass ich nicht notiert habe, für wie viele Muffins die Menge reicht. Daher kann ich dir leider leider nur das Rezept verraten und du musst wegen der Menge probieren. Ich mache das Frosting meist im Wasserbad.

      In einer kleinen Schale oder einem kleinen Topf, den du in einen großen Topf heißes Wasser stellst, 150 Gramm Puderzucker mit einem großen Eiweiß, einer Prise Salz und 2 Esslöffeln Wasser verrühren, bis sich der Zucker durch die Wärme auflöst. Dann die warme Masse mit einem elektrischen Handmixer einige Minuten lang schlagen (mindestens 5), bis sie kälter und fester wird und Spitzen bekommt. Umso länger du die Creme schlägst, umso fester wird sie. Schmeckt ein bisschen wie Marsmallow-Creme 🙂

  4. Avatar von GabrieleGabrielesagt:

    Hallo Katrin,

    deine zimtigen Bananenmuffins habe ich ausprobiert, da wir gerne und oft Muffins essen.
    Vom Geschmack her waren sie sehr fein, zimtig und nach Banane schmeckend, die Zucchini
    dekent im Hintergrund. Was allerdings schrecklich war, war die Konsistenz, der fertige Muffin war richtig fest und derb, direkt gummig…kann es vielleicht sein, dass im Rezept Butter/Fett fehlt?
    In meinen Rührteigmuffins kommt eigentlich überall Butter mit hinein.

    Lieben Gruß
    Gabriele

    • Hallo Gabriele,
      ohwei, das hört sich aber nicht gut an – es tut mir leid, dass die Konsistenz bei dir nicht gut geworden ist! Ich weiß nicht, woran das gelegen haben könnte; uns haben die Muffins nämlich sehr gut geschmeckt und waren überhaupt nicht gummiartig (das kann ich nämlich auch gar nicht leiden…). Dass kein Fett drin ist, gehört aber so – mein Experiment war ja quasi, Butter durch Zucchini zu „ersetzen“ (auch wenn das sicher nicht ganz geht). Ich hoffe, du probierst trotzdem weiter meine Rezepte aus. Viele Grüße, Kathrin

      • Hallo & danke für diese schöne Rezeptidee. Ich bin auch immer fürs Experimentieren. Habe 2 sehr reife Bananen, 100 g Zucker, 1 Tl Zimt und zu 200g Mehl noch 20 g gemahlene Nüsse und ein paar Tropfen Vanille-Aroma plus restliche Zutaten gegeben. Das war alles was ich gerade zur Verfügung hatte. Ich bin gespannt, wie es wird so ohne Butter, aber es sieht ganz gut aus und duftet prima! Ich backe für Sohn, Großeltern und Uroma 😉 Viele Grüße, Nicole

        • Liebe Nicole, ich hoffe, ihr hattet leckere Muffins?! Ich persönlich finde Muffins mit reifen Bananen immer super (auch diese mit zusätzlich Zucchini), aber ich habe auch festgestellt: ein etwas „anderes“ Gebäck ohne Butter ist definitiv Geschmackssache. Man darf es natürlich auch nicht mit Muffins aus dem Supermarkt oder Backshop vergleichen, die nur deswegen so kräftig schmecken, weil sie oft voller Fett, Zucker, künstlichen Aromen und seltsamen Zusätzen stecken :-(.
          Viele Grüße – und schön, dass hier noch jemand so gerne experimentiert :-)!

          • Liebe Kathrin, ich möchte sagen, es hat so gut geschmeckt wie es geduftet hat. Ich bin sehr erstaunt, dass sie doch recht locker waren und man die Bananen, obwohl es zwei waren, fast dezent herausgeschmeckt hat (Opa und Uroma wussten es nicht und haben sich gefragt, was das wohl für ein Geschmack ist ;-)) ich glaube die gemahlenen Nüsse haben auch zur Lockerheit beigetragen und vielleicht ein bisschen das Fett ersetzt. Ich werde es auch mal mit Zucchini ausprobieren. Es war mir eine Freude 😉