Bananen-Pancakes sind herrlich: richtig schön dick und fluffig, leicht fruchtig, dezent süß und einfach ein echtes Soulfood. Aber damit nicht genug: So ein Bananen-Pancakes-Rezept eignet sich auch wunderbar als Resteverwertung für überreife, braune Bananen. Denn die isst man pur ja meist nicht mehr so gerne…
Wobei bei Rezepten wie diesem für Pancakes mit Banane ja oft Murphys Law zutrifft: genau dann, wenn man das Obst dunkelbraun und weich haben will, bleibt es knallig gelb und fest 😉 Aber auch dafür habe ich eine Lösung – einfach kurz in der Mikrowelle oder im Ofen erwärmen. Ihr könnt also direkt loslegen! Denn für das einfache Bananen-Pancakes-Rezept braucht ihr nur absolute Standardzutaten. Und zwar dieselben wie für die klassischen amerikanischen Pancakes: v.a. Mehl, Eier, Joghurt, (Butter-) Milch und Öl. Zum Süßen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Da die Pancakes mit Bananen gemacht werden, sind sie von Natur aus schon leicht süß.
Die Menge an Zucker könnt ihr je nach Geschmack sowie Süße und Reife der Bananen variieren – z.B. nur einen Esslöffel verwenden (und zum Ausgleich obendrauf eine Ladung Ahornsirup gießen 😉 ) oder bis zu 80 Gramm. Für eine zuckerfreie Variante eignen sich Xylit oder Erythrit. Für Babys oder Kleinkinder kann man sogar ganz auf zusätzliche Süße verzichten. Wobei sich hier auch die veganen Pancakes ohne Zucker und Mehl gut eignen, die wirklich nur aus Banane, Haferflocken und pflanzlicher Milch bestehen.
So werden die Bananen-Pancakes schnell fertig
Aber zurück zu den „klassischen“ schnellen Bananen-Pancakes: Da sie so fix gemacht sind, eignen sie sich wunderbar auch unter der Woche zum Frühstücken, wenn´s mal was besonderes sein soll. Das zeitaufwändigste ist das Ausbacken. Ich backe aber je nach Pfannengröße immer ca. drei Pancakes parallel und verwende teils sogar zwei Pfannen, sodass man zügig fertig ist.
Seid ihr auf den Geschmack gekommen 🙂 ? Dann macht das einfache Bananenpancakes-Rezept doch mal nach! Oder stöbert noch ein wenig durch unsere vielen anderen Brunch-Inspirationen und Pfannkuchenrezepte: zum Beispiel fluffige Kürbis-Pancakes, Mini-Pancake-Spieße, Omas Hefe-Pfannkuchen, Blinis und Herzpfannkuchen.
Bananen-Pancakes
Zutaten
Für den Teig
- 250 Gramm Bananenmus siehe Tipps
- 250 Gramm Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver gestrichen
- 1 Teelöffel Natron
- 2 Prisen Salz
- ½ Teelöffel Zimt oder mehr
- 2 mittelgroße Eier
- 30 Gramm Zucker Menge nach Geschmack
- 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
- 150 Gramm Naturjoghurt
- 100 Milliliter Milch oder Buttermilch
- 20 Gramm Rapsöl oder geschmolzene Butter
Zum Fertigstellen
- Öl oder Butterschmalz
- Ahornsirup
- Bananen
Zubereitung
- Die reifen Bananen klein schneiden und glatt pürieren. Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimt in einer Schüssel vermischen.
- Die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker verquirlen. Joghurt, Milch, Öl und Bananenpüree unterrühren.
- Die trockenen Zutaten zu den feuchten geben und alles möglichst kurz zu einem homogenen Teig verrühren.
- Etwas Öl, Backtrennspray oder Butterschmalz in eine große Pfanne geben und erhitzen. Für jeden Pancake je nach gewünschter Größe ca. 1 kleinen Schöpflöffel oder 3 Esslöffel Teig in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze backen. Sobald sich an der Oberfläche Blasen bilden, wenden, und von der anderem Seite ebenfalls goldgelb backen. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.
- Die fertigen Pancakes entweder direkt essen oder noch kurz im Ofen bei ca. 80 Grad warmhalten. Pancakes z.B. mit Ahornsirup beträufeln und mit Bananenscheiben oder Beeren oder Nüssen dekorieren.
Anmerkungen
- Die 250g Bananenmus sind netto zu verstehen, also Bananen-Fruchtfleisch ohne Schale gewogen. Man braucht dafür ca. 2 sehr große oder 3 eher kleine Bananen. Sie sollten sehr reif sein. Wenn sie noch recht fest sind, kann man sie in Stücke geschnitten kurz in der Mikrowelle erwärmen und dann leichter pürieren bzw. mit einer Gabel zerdrücken.
- Die Menge an Zucker könnt ihr je nach Geschmack, nach Süße/Reife der Bananen sowie abhängig vom Topping variieren – z.B. nur 20g verwenden oder sogar 80g. Man kann auch Xylit oder Erythrit nutzen, wodurch die Pancakes zuckerfrei werden, oder z.B. für Babys ganz auf zusätzliche Süße verzichten. Wobei sich hier auch die veganen 3-Zutaten-Pancakes mit Banane gut eignen.
- Anstelle von Zimt passen z.B. zum Aromatisieren auch Tonkabohne, Vanillepaste und im Winter Lebkuchen- oder Spekulatiusgewürz.
- Ich backe je nach Pfannengröße immer ca. 3 Pancakes parallel und verwende teils 2 Pfannen, sodass man recht zügig fertig ist mit dem Ausbacken.
- Die Pancakes lassen sich gut im Kühlschrank aufbewahren und sogar einfrieren. Am besten in einer Tupperdose stapeln (mit etwas Backpapier zwischen den Lagen). Zum Aufwärmen kurz in die Mikrowelle geben.
- Das Rezept ergibt ganz grob 12-14 Pancakes je 12 cm Durchmesser. Je nach Hunger und Beilage/Toppings reicht das für 4-5 Personen als Dessert oder 3 als Hauptspeise.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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