Das sind die besten Pancakes. Ungelogen. Sie sind unverschämt gut. Und genauso, wie amerikanische Pfannkuchen eben sein sollten: richtig schön dick und fluffig, dabei nur leicht süß. Die Pancakes werden später schließlich mit reichlich Sirup genossen 😉
In diesem Beitrag zeige ich euch nicht nur mein einfaches Pancake-Rezept für die ganze Familie. Sondern gebe zudem viele Tipps, wie die amerikanischen Pancakes fluffig und perfekt werden. In den vergangenen Jahren habe ich sehr viele in unterschiedlichsten Varianten getestet; die meisten Rezepte haben sich nur in Details unterschieden. Mal steckten recht viele Eier im Teig, mal Buttermilch oder sogar Ricotta statt Kuhmilch, mal nur Backpulver ohne Natron, mal zusätzlich flüssige Butter oder Öl.
Mein Pancake-Teig ist wirklich super easy. Er basiert auf absoluten Basiszutaten, die man eh immer zuhause hat. Fazit: wenig Aufwand, wenig Zeit, aber viel Genuss! Und für mehr Abwechslung könnt ihr das Pancakes Grundrezept immer wieder neu variieren. So wird das Sonntagsfrühstück garantiert nicht langweilig!
Der Unterschied zwischen (deutschen) Pfannkuchen und amerikanischen liegt ja vor allem in der Konsistenz. Um diese möglichst „perfekt“ zu bekommen, mache ich die Pancakes mit Buttermilch und Joghurt. Durch diese Kombination werden die Pancakes fluffig. Wie Kaiserschmarrn. Anstelle von Joghurt kann man Quark nehmen. In beiden Fällen sollte neben Backpulver unbedingt Natron in den Teig.
Tipps für den perfekten amerikanischen Pancakes
Achtung: Der Teig ist recht dick und zäh. Das gehört so! Achtet darauf, die trockenen und feuchten Zutaten (wie bei Muffins) nur kurz zu verrühren. Der Pancaketeig sollte – wie beim klassischen Pfannkuchen-Rezept oder den Crêpes – vor dem Ausbacken mindestens 10 Minuten ruhen dürfen.
Und wie isst man das Ganze dann am besten? Entweder nur mit Puderzucker bestäubt – oder mit einem üppigen Topping. Zum Beispiel Karamellsoße und Cookie-Krümelchen. Obst wie Blaubeeren oder Schokodrops passen ebenfalls sehr gut. Oder ihr übergießt (ähh, beträufelt 😉 ) die einfachen Pancakes klassisch mit Ahornsirup und reicht dazu ein Stückchen Butter.
Lust auf weitere Inspirationen? Dann klickt euch doch zusätzlich durch unsere Pfannkuchen-Rezeptsammlung. Dort gibt es unter anderem auch Bananen-Pancakes, Omas Hefe-Pfannkuchen, Kürbis-Pancakes, eine Low Carb Variante, Herzpancakes sowie vegane und zuckerfreie Pancakes. Wer amerikanische Backrezepte generell mag, dürfte sich auch über French Toast, die Brownies und die Cinnamon Rolls interessieren.
FAQ
Eigentlich ganz einfach. Wichtig ist, neben Standardzutaten wie Mehl und Eiern, auch (säuerliche) Milchprodukte zu verwenden. Buttermilch und Joghurt sorgen in Kombination mit etwas Natron dafür, dass die Pfannkuchen dick werden.
Erhitzt eine (am besten beschichtete) Pfanne auf mittlerer Stufe. Trotz Beschichtung sollte auf jeden Fall etwas Backspray, Butterschmalz oder Öl hinein. Mit einem Schopflöffel erhaltet ihr immer eine ähnlich große Menge Teig. Wendet die Pancakes erst, sobald die Unterseite fertig ist und sich kleine Bläschen an der Oberseite bilden. Übrigens: In eine große Pfanne passen mehrere Pancakes gleichzeitig.
Besser nicht. Das Backpulver verliert einen Teil seiner Wirkung, je länger es im Kontakt mit den übrigen (feuchten) Zutaten ist. Die 10 Minuten Quellzeit sind aber in Ordnung.
Ja, klappt wunderbar! Am besten einzeln, bevor ihr sie in einem Behälter stapelt. Zum Aufwärmen einfach kurz in die Mikrowelle geben, oder auftauen lassen und nochmal schnell in die Pfanne.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2016 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2022 aktualisiert.
Pancakes
Zutaten
- 30 Gramm Butter geschmolzen
- 2 mittelgroße Eier
- 170 Gramm Weizenmehl
- 1/2 Teelöffel Backpulver
- 1/2 Teelöffel Natron
- 1 Prise Salz
- 2 Esslöffel Zucker oder mehr nach Belieben
- 150 Milliliter Buttermilch
- 50 Gramm Joghurt oder ebenfalls Buttermilch
- 2 Esslöffel Öl grob, zum Ausbacken
Zubereitung
- Die Butter schmelzen. Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zucker in einer Schüssel vermischen.
- Die Eier schaumig schlagen. Buttermilch und Joghurt unterrühren. Die Mehlmischung und zuletzt die leicht abgekühlte flüssige Butter ebenfalls dazugeben. Alles kurz und kräftig miteinander verrühren.
- Etwas Öl oder Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Nacheinander ca. 8 Pancakes darin ausbacken (ich mache immer 2-3 gleichzeitig in einer großen Pfanne). Für jeden Pancake 1 kleine Schöpfkelle oder ca. 3 EL Teig in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen. Wenden, sobald sich kleine Bläschen bilden. Das dauert ganz grob 2 Minuten. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.
Anmerkungen
- Das Grundrezept reicht je nach Hunger für 2-3 Personen
- Am besten schmecken die amerikanischen Pfannkuchen z.B. mit Ahornsirup und Butter, Beeren, Schokoladensoße, Cookies, Puderzucker oder Obstmus
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Sehr lecker!
Als Vanille-Junky gebe ich noch etwas Vanillepulver dazu ?
Klingt auch gut ?? danke für dein Feedback ☺️
Guten Morgen und frohe Weihnachten!
Habe lange nach einem Pancake-Rezept gesucht und schon viele ausprobiert, doch dieses hier ist mein absoluter Favorit. Hatte zwar keine Buttermilch daheim, wurde durch normale Milch ersetzt, aber das Resultat war sowas von lecker ♡ Schmeckten wie die Pancakes im letzten Kanada Urlaub, daher werde ich meinen Lieben gleich zum Brunch wieder einen großen Berg davon servieren – natürlich mit Butterstückchen und Ahornsirup 🙂 Meine jüngste Tochter liebt ihre Pancakes übrigens mit Apfelmus und etwas Zimt ^^ Vielen lieben Dank für das tolle Rezept!
Vielen lieben Dank für deinen tollen Erfahrungsbericht. Freut mich wirklich sehr. ☺️
Da Backpulver ja nichts anderes als Natron mit einer Säure ist (die wir hier auch bereits durch die Buttermilch haben), sollte 1Löffel Natron bzw. 1 Löffel Backpulver eigentlich genau das gleich Ergebnis haben – egal was von beidem man nimmt! 🙂
Die Pancakes werden super! Das Rezept unserer Wahl! Vielen Dank!
Danke, Elke!
Heute zum ersten Mal gemacht, sehr lecker. Wir sind zu zweit, bei uns gab’s noch Rührei und Speck ganz in amerikanischer Manier, deshalb hat das halbe Rezept gut ausgereicht, hab dann 4 Pancakes rausbekommen.
Ich hatte übrigens nur noch Ziegen-Frischkäse und keinen Joghurt, klappt auch super.
Hallo Jenny, du hast also quasi eine pikante Variation gemacht? Super 🙂
Ich bin begeistert! Tolles Rezept, einfach und schmeckt mega lecker ?
Oh wie schön, wir lieben sie auch!
Super Rezept!
Sehen super aus!
Die hier hab ich heute Morgen gemacht?
Liebe Grüße
Sehen super aus!
Wow, bin begeistert. Obwohl ich mich nicht ans Rezept halten konnte (hatte keine Buttermilch im Haus und habe diese durch 80g Quark mit dann nur 120g Milch ersetzt) sind sie super fluffig und saulecker geworden. Und jetzt weiß ich auch wieso die überm großen Teich da so gern Ahornsirup drauf schütten :-). Danke, gibt es sicher öfter…
Das ist ja schön, freut mich!
Einfach genial, genial einfach! Ich habe mich exakt an dein Rezept gehalten (mit Joghurt statt Quark) und sogar gleich der erste Pancake, der ja sonst bekanntermaßen immer für die Tonne ist, wurde perfekt! Fluffig und lecker und sie sahen echt aus wie im Bilderbuch, also wie auf deinem Foto 😉 Mein Tipp: Abgekühlt schmecken mir die Pancakes fast noch besser. Ich habe einfach nur ein bisschen Baileys darübergegeben, der wird durch die porige Struktur richtig schön aufgesogen. Ansonsten mit Bacon und Ahornsirup. Gewagt, ich weiß! 😀
Ach ja, noch eine leckere Variante: Mit Apfelstückchen, Lebkuchengewürz und Ahornsirup 🙂
Sehr schön, freut mich 🙂 ! Und: spannende Kombi 😉
Sagenhaft!
Heute getestet und sie schmecken traumhaft!
Danke!
Danke für dein Lob 🙂
Super Rezept, ich habe das Weizenmehl durch 200g Kastanienmehl (gibt es im Reformhaus) ersetzt. Wenn man den Geschmack von Kastanien mag, dann ist es eine gute glutenfreie Alternative. 🙂
Das sieht so extrem Lecker aus!!! Ich werde das heute direkt mal ausprobieren vielen dank für das Rezept.
Lg aus Hamburg
Joghurt mit Pancakes ist etwas neues für mich. Danke für den Tip!
Bin inzwischen Oma und backe bereits seit übwer 50 Jahren „Pancakes“. Damals bekam ich ein amerikanisches Kochbuch von einer amerkanischen Freundin und seither sind wir (d.h. meine Familie) absolute Fans! Ich verwende meist eine Joghurt-Milch-Mischung. Ähnliches gab es schon bei meiner Oma aus einem dickflüssigen Hefeteig – auch absolut super!
Hallo Ingrid,
Das ist ja witzig – ich hätte nie vermutet, dass vor 50 Jahren in Deutschland auch schon Pancakes gebacken wurden 😉
Joghurt und Milch ergeben sicher eine ähnliche Konsistenz wie meine Mischung.
Viele Grüße!
ein danke edding Rezept
Ich nehme auch meist Joghurt, damit die Pancakes so toll fluffig und lecker werden – das hilft wirklich super. Die Quark-Buttermilch-Mischung werde ich demnächst auch mal ausprobieren. 🙂
Liebe Grüße
Leonie