Kinderleicht, fluffig und beliebt: Mit diesem Rezept gelingen euch super leckere Amerikaner

Diese Amerikaner sind fluffig, saftig und unheimlich lecker – ein echter Klassiker. Ob für den Kindergeburtstag, das Kuchenbuffet oder einfach so zum Kaffee: Sie kommen garantiert gut an!
Warum dieses Amerikaner-Rezept so gut ist
Ich habe schon zig Varianten getestet – und genau diese Version ist die, die bei uns immer wieder gebacken wird, und auch bei euch seit vielen Jahren super ankommt (fast 1000 gute Bewertungen!). Warum?
Die Amerikaner eignen sich für unterschiedlichste Anlässe von Party bis Picknick. Man kann Große genauso machen wie kleine Minis. Ihr könnt sie individuell dekorieren, entweder klassisch in Schwarz-Weiß-Optik oder wie Clown-Amerikaner bunt mit Zuckerguss und Zuckerstreuseln. Mit unserem Rezept lassen sich Amerikaner wie vom Bäcker selber machen, nur ohne unnötige Zusatzstoffe wie Palmöl und deren zentimeterdicke Fondantschicht. Der Teig wird wunderbar locker. Und nicht zuletzt ist das Amerikaner-Rezept einfach, schnell und gelingsicher – auch für Backanfänger:
Übrigens: Kinder lieben es, mitzubacken, weil das Formen und Dekorieren so viel Spaß macht. Und weil man, gerade bei Minis, gleich mehrere vernaschen darf 😉
Diese Zutaten braucht ihr
Der Amerikaner-Teig ist ein normaler Rührteig, für den dementsprechend nur Grundzutaten benötigt werden.
- Butter sorgt für Saftigkeit und ein feines Aroma. Ich würde sie nur notfalls durch Margarine ersetzen.
- Zucker süßt und bringt Volumen mit.
- Eier machen den Teig fluffig und binden ihn. Sie sollten wie die Butter zimmerwarm sein.
- Weizenmehl macht den Teig locker und stabil, lässt sich auch durch helles Weizenmehl ersetzen. Wer glutenfrei backen will, sollte eher Low Carb Amerikaner machen.
- Puddingpulver ergänzt das Mehl und macht das Gebäck weicher, plus Vanillenote. Ihr könnt es durch Speisestärke ersetzen.
- Backpulver ist das perfekte Triebmittel, weil es (anders als Hirschhornsalz im Original Amerikaner-Rezept) nicht so stinkt 😉
- Milch sorgt für die richtige Konsistenz des Teigs; ob fettarm oder Vollmilch, ist egal.
Amerikaner backen in 4 Schritten
- Als erstes müsst ihr den Rührteig machen, wobei wichtig ist, dass ihr Butter, Zucker und Eier ausreichend schaumig schlagt, dann aber nur noch kurz rührt, sobald die übrigen trockenen Zutaten sowie Milch dazukommen.
- Mein Tipps fürs Amerikaner formen: Teig in einen großen Spritzbeutel ohne Tülle füllen und dann kleine (Hunde-)Häufchen aufs Backpapier spritzen. Die Kuppelform entsteht von selbst. Nicht von der Größe der Häufchen täuschen lassen – sie gehen stark auf!
- Backen solltet ihr den Teig nacheinander auf 2 Blechen. Ob Große oder Mini-Amerikaner für Kindergeburtstage, bleibt euch überlassen. Einzig die Backzeit unterscheidet sich.
- Für das Dekorieren benötigt ihr (nur) Zuckerguss oder (zusätzlich) fertige Schoko-Kuchenglasur. Der Zuckerguss sollte verteilbar, aber zäh sein, damit nichts herunterläuft. Für die Schwarz-Weiß-Optik erst den kompletten Amerikaner mit weißem Guss bestreichen, dann trocknen lassen und die Hälfte mit Schoki überziehen.
Geling-Tipps für eine schöne Form und tolle Konsistenz
Es gibt einige typische Probleme, die auftauchen können, aber mit der richtigen Anleitung nicht müssen 😉 : Die Amerikaner bleiben flach, sie kleben zusammen oder der Teig ist zu trocken. Daher einige Tipps:
Die richtige Teigkonsistenz ist das A und O für eine schöne Optik. Diese darf weder zu flüssig sein, da der Teig sonst verläuft und sich platte Keks-Fladen bilden, noch zu fest. Faustregel: Anders als sonst bei Rührkuchen sollte er nicht schwer reißend vom Löffel fallen, sondern eher drauf kleben bleiben 😉
Die richtige Backzeit erkennt ihr, wenn die Oberfläche goldgelb ist und bei leichtem Fingerdruck nachgibt. So werden die Amerikaner saftig und fluffig zugleich.
Genug Abstand auf dem Blech ist wichtig, damit der Teig beim Auseinanderlaufen nicht zusammenklebt. Lasst also genug Platz dazwischen. Aus einem 4-5 cm Durchmesser-Häufchen können durchaus 7 cm werden.
Probiert das einfache Amerikaner-Rezept doch mal aus – macht gute Laune, ähnlich wie die Waffelbecherkuchen, Clownmuffins oder Donuts!
Amerikaner
Zutaten
Für den Teig
- 110 Gramm Zucker
- 120 Gramm Butter weich
- 2 mittelgroße Eier zimmerwarm
- 250 Gramm Weizenmehl
- 40 Gramm Vanille-Puddingpulver 1 Pck, oder Speisestärke
- 3 Teelöffel Backpulver leicht gehäuft
- 1 Prise Salz
- 90 Milliliter Milch grobe Angabe
Zum Dekorieren
- 200 Gramm Puderzucker grobe Menge
- 2 Esslöffel Zitronensaft oder Milch/Wasser
- 100 Gramm Schokoguss nach Belieben
- Zuckerstreusel
Zubereitung
- Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen. Die Butter mit dem Zucker einige Minuten schaumig schlagen, dann die Eier nacheinander einzeln gut unterrühren.
- Mehl mit Puddingpulver bzw. Stärke, Backpulver und Salz mischen. Im Wechsel mit der Milch unterrühren. Achtung: Der Teig sollte nicht zu weich, sondern recht fest sein!
- Teig in einen Spritzbeutel ohne Tülle bzw. mit Lochtülle füllen und kleine Häufchen (ca. 20-25 kleine oder 10-15 große) auf zwei Bleche spritzen. Sie sehen aus wie kleine Hundehäufchen. Dabei genügend Abstand zwischen den Häufchen lassen, da sie gut aufgehen.
- Die Amerikaner je nach Größe ca. 11-15 Minuten goldgelb backen 2 Bleche nacheinander backen). Sie sollten bei Druck leicht federn und nicht zu lange im Ofen bleiben, damit sie saftig bleiben.
- Abkühlen lassen, mit einer kleinen Kuchenpalette oder einem Messer vom Backpapier lösen und die glatte Unterseite anschließend verzieren.
- Dafür den gesiebten Puderzucker nach und nach mit so viel Flüssigkeit glattrühren, dass ein zäher aber streichfähiger Guss entsteht. Mit einer kleinen Palette oder einem Löffel auf die flache Seite dünn aufgetragen. Mit Zuckerstreuseln, Smarties und Co. dekorieren, oder (wie vom Bäcker) zunächst trocknen und fest werden lassen. Dann Kuchenglasur im heißen Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen und die Unterseite der Amerikaner halb damit bestreichen.
Video zum Rezept
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zu unserer APP!Anmerkungen
- Geling-Tipp: Der Teig darf weder zu flüssig noch zu fest sein. Wer komplett auf Nummer sicher gehen will, backt am besten zunächst nur eine kleine Menge bzw. das erste Blech mit einem eher festen Teig und schaut, wie sich dieses im Ofen verhält. Für das zweite Blech dann eventuell noch etwas mehr Milch unterrühren.
- Aufbewahrung und Haltbarkeit: Die Amerikaner halten sich gut verpackt, z.B. in einer Kuchenbox oder Tupperbox, bei kühler Raumtemperatur ca. 2 Tage. Einzelne Lagen mit Backpapier trennen. Man kann sie auch gut einfrieren, entweder komplett verziert (Zuckerstreusel sollten dabei backfest und trocken sein, damit sie nicht verlaufen), oder noch besser undekoriert. Bei Zimmertemperatur langsam auftauen lassen.
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