Weltbester Käsekuchen mit Mandarinen: Ob man dieses Rezept so nennen darf, ist natürlich Geschmackssache. Wir jedenfalls lieben Omas Mandarinen-Käsekuchen! Und die Kombi ist ja auch einfach perfekt: auf einen buttrig-knusprig-zarten Boden folgt eine cremige Quarkmasse mit fruchtigen Mandarinchen.
Ok, grundsätzlich sind Käsekuchen-Rezepte eigentlich immer top 😉 … Egal, ob in Form von Quarkkuchen ohne Boden, Käse-Streusel-Kuchen vom Blech, New York Cheesecake oder Zupfkuchen. Durch das Obst bekommt so ein saftiger Käsekuchen mit Mandarinen aber nochmal eine besondere Note (auch wenn ich hier zugegebenermaßen auf Dosenfrüchte zurückgreife). Das Ergebnis zergeht auf der Zunge. Himmlisch lecker! Zwar ähnelt diese Variante dem ebenso beliebten Mandarinen-Schmand-Kuchen, hat aber eine andere Konsistenz. Anstelle von Schmand steckt klassisch Quark drin (am besten mit 20% Fettgehalt).
Die Zubereitung ist unkompliziert: Knetteig machen, Quarkcreme rühren, alles schichten, fertig. In meinem Mürbeteig-Grundrezept findet ihr viele hilfreiche Tipps und Tricks für den perfekten Boden. Wobei, „perfekt“ ist da auch bei mir nichts 😉 Aber sobald die Creme des schnellen Mandarinen-Käsekuchen drauf ist, stören kleine Unebenheiten ja nicht mehr.
So wird Omas Mandarinen-Käsekuchen einfach am besten
Wenn ihr vermeiden wollt, dass die Quarkcreme reißt, lest euch noch mal mein klassisches Käsekuchen-Rezept durch. Wichtig ist unter anderem, dass der Kuchen langsam abkühlt. Und im Übrigen auch komplett kalt ist, wenn man ihn anschneidet. Auch wenn ihr es sicher kaum erwarten könnt, ein Stück zu testen!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken. Und wenn ihr allgemein gern Zitrusfrüchte esst, habe ich noch viele weitere Inspirationen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem fruchtigen Mandarinen-Tiramisu, Zitronenkuchen vom Blech, Key Lime Pie, Orangenmuffins oder Käse-Sahne-Torte mit Mandarinen?
Käsekuchen mit Mandarinen
Zutaten
Für den Mürbteig
- 270 Gramm Weizenmehl
- 1/4 Teelöffel Backpulver
- 1 Prise Salz
- 90 Gramm Zucker
- 1 mittelgroßes Ei
- 140 Gramm Butter kalt und in Stückchen
- 1 Esslöffel Eiswasser nach Bedarf
Für die Quarkmasse
- 2 mittelgroße Eier
- 160 Gramm Zucker
- 500 Gramm Quark 20% Fett; abgetropft
- 1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
- 1 Päckchen Vanille-Puddingpulver ca. 40g
- 90 Milliliter Sonnenblumenöl
- 200 Milliliter Milch
- 2 Dosen Mandarinen je 175g Abtropfgewicht
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- Für den Mürbeteig Mehl, Backpulver, Salz und Zucker in eine Schüssel geben. Eier und Butter in Flöckchen zugeben und erst mit den Knethaken, dann mit den Händen zu einem homogenen Teig verarbeiten. Sollte er nach einigen Minuten noch zu trocken und bröselig sein, etwas Eiswasser zugeben.
- Den Teig zu einer Kugel formen, leicht platt drücken und in Frischhaltefolie gewickelt mind. 30 Minuten kühlstellen.
- Die Flüssigkeit vom Quark abtropfen lassen. Die Mandarinen sehr gut abtropfen lassen. Mürbeteig kurz Zimmertemperatur annehmen lassen. Eine 26 cm Springform fetten und mit Mehl bestäuben, ggf.. den Boden mit Backpapier bespannen. Den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Etwa zwei Drittel des Mürbeteigs mit einem Nudelholz auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen Folie gleichmäßig in Springformgröße ausrollen. Den Boden der Springform mit Teig auslegen. Aus dem restlichen Teige eine lange Rolle formen und diese für rundherum an den Teigrand legen. Mit den Fingern einen ca. 3 cm hohen Rand hochziehen. Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen.
- Für die Quarkmasse die Eier mit dem Zucker etwa 2 Minuten schaumig rühren. Den gut abgetropften Quark unterrühren. Zitronenabrieb, Vanillepuddingpulver, Öl und Milch ebenfalls zugeben und alles zu einer homogenen, recht flüssigen Creme verrühren.
- Als erstes etwa ein Drittel der Quarkmasse auf den Boden gießen. Dann die Hälfte der abgetropften Mandarinen darauf verteilen. Weitere Quarkmasse vorsichtig esslöffelweise darauf verteilen, damit die Mandarinen nicht wegfließen. Sobald diese bedeckt sind, die komplette restliche Creme vorsichtig draufgießen. Mit den restlichen Mandarinen belegen.
- Den Kuchen ca. eine Stunde backen. Nach etwa 45 Minuten eventuell mit Alufolie abdecken, damit die Oberfläche nicht zu stark bräunt. Kuchen im abgeschalteten Ofen bei spaltbreit geöffneter Tür etwa 30 Minuten stehen lassen. Vor dem Anschneiden komplett abkühlen lassen (eventuell sogar im Kühlschrank).
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch dieser Mürbteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Warum lässt sich Mürbteig nicht ausrollen oder warum muss Mürbteig kühlen? Hier geht’s zum Mürbteig-Grundrezept
Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Hallo, die Rezepte lesen sich gut, aber warum kommt da immer Vanillepuddingpulver rein? Das finde ich nicht so lecker. Ich mag keinen Tütenpudding. Geht der Mandarinenschmandkuchen oder der Mandarinenkäsekuchen auch ohne das Puddingpulver? Das wäre super!
Hallo, Bourbon-Vanillepuddingpulver ist nichts anderes als Speisestärke und Vanille. Das kannst du also auch nehmen. Ist dasselbe 😉
Habe diesen Käsekuchen mit dem Mandarinen mal ausprobiert. Ich kann sagen ein super Käsekuchen. Einfach und mega lecker ich bin begeistern. 5 Sterne ✴️✴️✴️✴️✴️. Top ?
Das freut mich sehr 🙂
Hallo, wie lange sollte man den Quark denn abtropfen lassen?
LG
Hallo, das kommt auf die Feuchtigkeit eines Quarks an. Entweder einige Stunden mit Tuch oä, oder du lässt einfach nur schnell die Molke abgießen. Funktioniert meistens ebenso.
Hallo Kathrin,
ich backe seit Jahren deine Rezepte nach und hatte noch nie einen Flop. Alle Daumen hoch!
Den Kuchen hier backe ich nachher erst noch.
Ich kann bei dem Mandarinen Käsekuchen hier auch komplett den gleichen Trick (Rand lösen und Quarkmasse einschnitzen) während des Backens anwenden?
Hallo Johannes, das freut mich wirklich sehr!!! Grundsätzlich denke ich schon, dass du den Tipp anwenden kannst. Allerdings haben die Mandarinen bei diesem Rezept ja auch noch etwas damit zu tun, wie die Oberfläche wird.
Das ist für mich ein richtiger Sommerkuchen – da fehlt leider noch das passende Wetter. Kommt aber bestimmt bald und dann wird das gute Stück nachgebacken. Kann es kaum erwarten… 🙂
Das passende Wetter kommt bald. Ich danke dir für dein Feedback 😉