Köstliche Kombi aus Apfelkuchen und Käsekuchen: Kommt immer gut an!

Dieser Apfelkuchen mit Quark kombiniert eine cremige Füllung mit saftigem Obst und knusprigem Teig: Ein Klassiker, den ihr gerade im Herbst wunderbar für Gäste oder den nächsten Sonntagskaffee zaubern könnt ♥!
Darum werdet ihr den Apfel-Käsekuchen lieben
Ich backe ihn gerne, weil er zwei absolute Lieblingskuchen miteinander vereint, Omas einfachen Apfelkuchen und den beliebten Käsekuchen. Besonders toll ist der Mix aus unterschiedlichen Konsistenzen: Auf einen buttrig-knusprigen Mürbeteig folgen eine cremig-sahnige Quarkschicht sowie fruchtige süße Äpfel. Das Apfel-Käsekuchen-Rezept ist super vielseitig; mit unterschiedlichen Gewürzen wie Zimt, Zitronenabrieb oder Vanille schmeckt das Ergebnis jedesmal etwas anders, oder ihr nehmt sogar eine ganz andere Obstsorte 😉 wie beim Blaubeer-Käsekuchen. Der Apfelkuchen mit Quark ist mit seinen Schichten natürlich aufwändiger als ein schlichtes Rührteigrezept wie das Apfelkuchen-Blech. Aber auch nicht kompliziert, wie ihr hier seht:
Und: Man kann das Rezept in Teilen gut vorbereiten; und auch insgesamt schmeckt der Käse-Apfel-Kuchen auch am Folgetag lecker.
Diese Zutaten braucht ihr
Der Mürbeteig besteht ganz klassisch aus Weizenmehl Type 405, etwas Zucker, einem Eigelb zur Bindung sowie Butter. Margarine schafft weder dieselbe Konsistenz noch das feine buttrige Aroma.
Die Quarkfüllung basiert auf Magerquark (oder Quark mit 20% Fett); sollte sich obendrauf Flüssigkeit abgesetzt haben, diese abgießen. Die 600g mögen „krumm“ wirken, mir persönlich sind 500g aber zu wenig und 750g zu viel. Eier, am besten zimmerwarm, geben Volumen und Bindung; der Zucker sorgt für eine angenehme, nicht übertriebene Süße. Damit der Apfel-Käsekuchen saftig wird, gebe ich etwas flüssige Butter und Milch dazu; wer lieber Öl nimmt, braucht ca. 80ml. Puddingpulver (alternativ Speisestärke) stabilisiert die Creme; auf keinen Fall weglassen!
Die Äpfel sollten reif, aber nicht zu weich sein, am besten eine etwas säuerliche Sorte verwenden oder eure Lieblingssorte. Ich nehme meist, was ich eh daheim habe. Damit das Obst nicht braun wird, mischt man es mit etwas Zitronensaft.
So macht ihr leckeren Apfelkuchen mit Quark
- Teig kneten und kurz kühlstellen, damit er sich besser verarbeiten lässt. Diesen und den nächsten Schritt könnt ihr problemlos schon am Vortag machen.
- Kuchenform auskleiden, wobei es mehrere Möglichkeiten gibt, wie der Apfel-Quark-Kuchen eine schöne „Hülle“ bekommt. Ich rolle meist nur den Boden aus; der Rand entsteht durch mit den Fingern hochgedrückte Teigschlangen.
- Belag vorbereiten, indem ihr alle Zutaten glatt rührt. Die Äpfel werden für eine schöne Optik halbiert oder geviertelt und mehrfach leicht eingeschnitten und dann reihum auf der Füllung verteilt.
- Apfel-Käse-Kuchen backen, bis er schön goldgelb und einigermaßen stabil wirkt. Er darf noch minimal wackeln, sollte aber nicht mehr zu weich oder gar flüssig wirken.
Meine Gelingtipps: Darauf solltet ihr achten
Im Grunde kann nicht viel schiefgehen. Dennoch hier einige Hinweise, die ihr beachten solltet.
Nur kurz kneten! Wie immer bei Mürbeteig (siehe Grundrezept) sollten die Zutaten kalt sein und das Kneten möglichst zügig, damit sich der Teig später nicht brüchig wird.
Die richtige Apfel-Größe entscheidet über die Optik. Ich nehme möglichst kleine Äpfel, weil man die hübsch nebeneinander anordnen kann. Bei sehr großen Früchten würde ich eher Spalten schneiden oder diese sogar komplett als Würfelchen unterheben.
Ausreichendes Abkühlen des Apfelkuchen mit Quark und Pudding sorgt dafür, dass das erstmal noch etwas wacklig-weiche Gebäck schön stabil und schnittfest wird. Ich lasse den Apfel-Käsekuchen erst kurz im ausgeschalteten Ofen bei leicht geöffneter Tür ruhen und dann nochmal einige Stunden bei Zimmertemperatur bzw. sogar im Kühlschrank.
Die Äpfel aprikotieren ist eine (optionale!) Möglichkeit, dass der Apfel-Quark-Kuchen leicht hübsch glänzt und das Obst saftig bleibt. Dafür einfach nach dem Backen, wie beim Aprikosenkuchen, eine kleine Menge Aprikosenmarmelade mit Wasser erwärmen, glattrühren und auf die Äpfel pinseln.
Lasst euch Käsekuchen mit Apfel schmecken!
Apfelkuchen mit Quark
Zutaten
Für den Mürbteig
- 270 Gramm Weizenmehl
- 80 Gramm Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 mittelgroßes Eigelb
- 140 Gramm Butter kalt
Für die Quarkmasse
- 600 Gramm Magerquark oder 20% Fett
- 2 mittelgroße Eier
- 150 Gramm Zucker
- 1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale optional
- 40 Gramm Vanille-Puddingpulver bzw. 1Pck.
- 90 Gramm Butter flüssig
- 50 Milliliter Milch
Zum Belegen
- 500 Gramm Äpfel möglichst kleine
- 3 Esslöffel Zitronensaft
Zubereitung
Teig vorbereiten
- Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, Salz, Eigelb sowie die kalte Butter in feinen Stücken in eine Schüssel geben. Mit Küchenmaschine und Knethaken möglichst schnell zu einem homogenen Teig verkneten. Bei Bedarf mit den Händen kurz nacharbeiten. Falls der Teig extrem trocken wirkt, einen Löffel Eiswasser zugeben.
- Den Mürbeteig zu einer Kugel formen, diese etwas platt drücken und in Frischhaltefolie gewickelt oder in einer Tupperbox für mind. 30 Minuten kühlstellen.
- Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen. Den Boden einer 26 cm großen Springform mit Backpapier bespannen, den Rand einfetten. Etwa zwei Drittel des Mürbeteigs mit einem Nudelholz auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder zwischen Folie gleichmäßig in Springformboden-Größe ausrollen. Den Boden der Form mit Teig auslegen. Aus dem restlichen Teige 2-3 lange Rollen formen und diese für rundherum an den Teigrand legen und festdrücken. Mit den Fingern einen etwa 3-4 cm hohen Rand hochziehen.
- Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Die mit Teig ausgekleidete Form nochmal kühlstellen, während ihr den Belag vorbereitet. Den Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Belag vorbereiten
- Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. An der gewölbten Seite mehrfach mit einem scharfen Messer einschneiden, aber nicht durchschneiden. In einer Schüssel oder auf einem tiefen Teller mit dem Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden.
- Für die Quarkcreme Eier, Zucker und Zitronenabrieb kurz schaumig schlagen. Dann Quark, Vanillepuddingpulver, Öl und Milch zugeben und alles glattrühren. Die Creme auf den Kuchenboden geben. Die vorbereiteten Apfel-Stücke darauf verteilen.
Kuchen backen
- Den Kuchen auf der 2. Schiene von unten etwa eine Stunde backen, dabei nach ca. 45 Minuten evtl. mit Alufolie abdecken, falls die Oberfläche zu stark bräunt. Kuchen erst im abgeschalteten Ofen bei spaltbreit geöffneter Tür ca. 30 Minuten ruhen lassen, dann vor dem Anschneiden unbedingt vollständig abkühlen lassen (bei Zimmertemperatur oder im Kühlschrank).
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