Gesünderer, fettarmer Russischer Zupfkuchen

Kalorienarmes Zupfkuchen-Rezept

Klassischer Zupfkuchen ist wunderbar: ungeheuer cremig, köstlich schokoladig und damit eine ziemlich leckere Kalorien- und Fettbombe. Darf ja mal sein. Ab und an schadet es aber trotzdem nicht, wenn stattdessen ein gesunder, fettarmer und kalorienarmer Russischer Zupfkuchen auf dem Kaffeetisch landet.

Wie ihr wisst, entwickle ich ab und an gerne gesündere Varianten von leckeren Keksen, Torten und Co.. Jemand, dem es ähnlich geht, ist unsere heutige Gastbloggerin: Mara postet in ihrem tollen Wunderland ebenfalls immer wieder leichteres Gebäck und ist damit so etwas wie eine Backschwester im Geiste 😉 . Ihr fettarmer Russischer Zupfkuchen light spart zumindest im Vergleich zum (natürlich auch soooooo leckeren) traditionellen Zupfkuchenrezept vom Blech einiges an Fett und Zucker. Im Schoko-Mürbteig stecken Halbfettbutter, Mandeln und Dinkelmehl, die Käsekuchenmasse basiert auf Magerquark und kommt ganz ohne zusätzliche Butter bzw. Öl aus. Ich freue mich über ihr Rezept und die Tipps, wie Russischer Zupfkuchen low fat wird.

Bühne frei für Mara und ihren gesunden Russischen Zupfkuchen

Hallo ihr Lieben, hier ist Mara von Maras Wunderland und ich darf heute mal das Rezept-Ruder auf Kathrins Glücklich-Blog übernehmen. Darüber freue ich mich riesig! Kathrins Blog ist einer jener, denen ich schon am längsten folge. Ich glaube das liegt hauptsächlich daran, dass wir im Bereich Backen irgendwie ähnlich ticken. Ich experimentiere dabei genauso gerne rum wie sie. Insbesondere im Bereich gesundes Backen.

Genauso habe ich auch mein heutiges Küchlein versucht gesünder zu gestalten. Mitgebracht habe ich einen gesunden russischen Zupfkuchen vom Blech mit Johannisbeeren. Im Boden gibt’s statt Weizenmehl eine Mischung aus Mandeln, Dinkelmehl und Dinkelvollkornmehl. Statt normaler Butter habe ich Halbfett-Butter verwendet. Die Füllung ist nicht die traditionelle mit Butter, sondern eine klassische, deutsche Käsekuchenmasse mit Quark und dazu noch ein wenig Grieß. So lässt sich mein kalorienarmer Russischer Zupfkuchen gleich viel besser ohne schlechtes Gewissen genießen.

Am besten genießt ihr den kalorienarmen Zupfkuchen mit einer Tasse Kaffee am Nachmittag auf dem Balkon im Sonnenschein. Lasst es euch schmecken 🙂 !

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2016 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.

Fettarmer Russischer Zupfkuchen

Leichter Zupfkuchen
Rezept drucken Bei Pinterest speichern Zu den Kommentaren
4,29 von 60 Bewertungen
Sterne anklicken zum Bewerten
Diese Zupfkuchen-Variante spart an Kalorien und Fett, aber nicht an Geschmack! Im Schokoteig stecken Dinkelmehl, Mandeln und Halbfettbutter, in der Käsekuchenmasse Magerquark
Vorbereitung25 Minuten
Backzeit55 Minuten
Wartezeit30 Minuten
Gesamt1 Stunde 20 Minuten
Menge: 1 Backblech (ca. 30*40)

Zutaten

Für Boden und Streusel

Für die Käsekuchen-Creme

  • 1 1/2 KiloGramm Magerquark
  • 1 Prise Salz
  • 150 Gramm Zucker
  • 6 mittelgroße Eier
  • 1 1/2 Päckchen Vanille-Puddingpulver
  • 4 Esslöffel Grieß
  • 200 Gramm Johannisbeeren optional
App Anzeigenbild

Dieses und alle anderen Rezepte findest du in unserer APP

zu unserer APP!

Zubereitung

  • Für den Boden und die Streusel alle Zutaten erst mit den Knethaken des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine und dann mit den Händen zu einem Mürbeteig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und für rund 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
  • Inzwischen ein Backblech leicht einfetten und mit Mehl bestäuben. Johannisbeeren von den Rispen zupfen, waschen und abtropfen lassen.
  • Für die Käsekuchenfüllung Quark mit Salz, Zucker und Vanillezucker mischen. Eier einzeln unterrühren. Zum Schluss Puddingpulver und Grieß bei mittlerer Geschwindigkeit gut unterrühren. Beiseite stellen. Ofen auf 175° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Etwa 2/3 – ¾ des Teigs auf einer bemehlten Arbeitsfläche circa auf Backblech-Größe ausrollen. Das Backblech damit auskleiden und mit einer Gabel mehrfach einstechen. Optional ein paar Johannisbeeren auf dem Boden verteilen. Käsekuchenmasse darauf verteilen und glatt streichen. Den restlichen Teig in kleine Stücke zupfen und auf dem Kuchen verteilen. Zum Schluss gleichmäßig mit Johannisbeeren belegen.
  • Johannisbeer-Zupfkuchen im heißen Ofen auf unterer Schiene für rund 55 Minuten backen. Ofen ausschalten, die Ofentür einen Spalt öffnen (Kochlöffel hilft) und noch etwa 5 Minuten im Ofen stehen lassen. Dann herausnehmen und abkühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Kalorienarmes Zupfkuchen-Rezept

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Auf andere Backformgröße umrechnen

Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.

Zutaten austauschen

Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).

Passende Rezept-Ideen für dich

ANGEBOT

App Anzeigenbild

Alle Rezepte findest du in unserer APP

Backe deine Lieblingsrezepte einfach nach, speichere sie in deinen Favoriten, und mache deine eigenen Notizen am Rezept!
Mein Backbuch jetzt vorbestellenMein Backbuch jetzt vorbestellen

Schreibe einen Kommentar

Hast du das Rezept nachgemacht? Dann freue ich mich über dein Feedback!
Wichtig! Wenn du eine Frage zum Rezept hast, lies dir bitte zuerst die anderen Kommentare durch.
Hinweis: Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Deine Rezept-Bewertung





19 Kommentare

  1. Hallo Kathrin,
    Ich würde gerne den Zupfkuchen verkehrt herum backen 😀 Ich würde die Käsekuchenmasse gerne dunkel haben und den Mürbeteig hell. Beim Mürbeteig hab ich keine Probleme, ich frage mich nur wie ich die Käsekuchenmasse so dunkel hinbekomme, dass sie dann doch den typischen Zupfkuchen Geschmack hat 🙂 Gerne in der Version von oben ohne Butter? Lieber mit geschmolzener Schoko oder lieber mit Schoko Puddingpulver und dazu noch extra Flüssigkeit? Ich bin ratlos 🙂
    Liebe Grüße Linda

  2. Das Rezept klang wirklich super. Habe ihn heute nachgebacken und muss sagen, dass ich etwas enttäuscht bin. Abgesehen vom schokoladigen Boden schmeckt der Kuchen leider nach nichts. Schade. Eigentlich eine sehr vielversprechende Mischung. Mal gucken wie der Rest vom Blech noch zu retten ist… ?

  3. Avatar von matthiasmatthiassagt:

    Hallo Kathrin, danke für dieses wohlschmeckend klingende Rezept. Ich liebe russischen Zupfkuchen. Diesen in Kombination mit der vorgeschlagenen klassischen deutschen Käsekuchenmasse klingt einfach nur phänomenal. Das erinnert mich gleich noch an den leckeren Käsekuchen meiner Großmutter. Jetzt weiß ich was ich noch machen kann, falls das Wetter dieses lange WE nicht mitmacht. Danke Dir. Viele Grüße aus Stuttgart. Matthias

  4. Hallöchen,
    hab gerade das Rezept gelesen und festgestellt, dass ich meine Käsekuchenmasse immer genau so mache… Wusste gar nicht, dass die so „gesund“ ist 😉 Nur den Grieß lasse ich immer weg. Vermisst hab ich den bisher noch nicht ^^

    Liebe Grüße
    Nadine

    • Liebe Nadine, ich glaube, für normalen Käsekuchen ist das weder besonders gesund noch ungesund (ist ja eh Definitionssache ?). Aber in der Käsekuchenmasse speziell des Russischen Zupfkuchens steckt meist sehr viel zusätzliche Butter bzw Öl.

  5. Avatar von ChristianeChristianesagt:

    Also ich finde die „leichteren“ Varianten von Klassikern toll! Man kann ja je nach Anlass entscheiden, ob es das gute alte Rezept oder eben zur Abwechslung doch mal kalorienärmer werden soll. Deshalb vielen Dank für das tolle Rezept, das auf jeden Fall bald ausprobiert wird! Die Johannisbeeren als buntes I-Tüpfelchen finde ich klasse!

  6. Avatar von KolonialwarenKolonialwarensagt:

    Ich bleib beim alten Rezept. Es muss wirklich nicht immer alles gesund und fettarm sein.

    Liebe Grüße
    Ann –

    • prinzipiell hast du Recht, wenn man aber erstmal darauf konditioniert ist und sich der eigene Körper so drauf eingestellt hat alles so gesund und unbearbeitet wie möglich als Energie zugeführt zu kriegen, dann fällt das konventionelle Backen total schwer… ich hab das mittlerweile größtenteils total verlernt…
      Ist aber wohl einfach eine Gewöhnungssache. Das merke ich immer dann, wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe und mal nach vorne und hinten gucke, was die Leute so aufs Band legen… da schüttelts mich von innen 🙂

      • Avatar von KolonialwarenKolonialwarensagt:

        Man ernährt sich aber nicht ungesund, nur weil man keine Johanisbeeren in den Kucen tut Also musst Du mir nich unterstellen, dass ich eine ungesunde Ernährung habe, nur weil ich keinen Magerquark kaufe, wo prinzipiell mehr Zucker drin ist als Quark in Vollfettstufe 😉

        • 1. ich wollte niemandem was unterstellen.
          2. kann ich logischerweise nur von mir persönlich sprechen, von niemandem sonst sprach ich.
          3. wie sich andere ernähren, ist mir egal…

          warum du dich gleich persönlich angegriffen fühlst, weißt nur du am besten…

  7. Super!
    Zupfkuchen liebe ich ja – nur bei dem Zeug, was da drin steckt, verging mir sonst immer der Appetit. Da ist so eine gesündere Variante doch wirklich die Rettung.
    Und das mit dem Gries in der Käsekuchenschicht werde ich mir auch merken, davon habe ich nämlich noch nie gehört. Was bewirkt der da?

    Liebe Grüße

    • Liebe Tabea,
      meist ist in Käsekuchenmasse ja irgendeine Getreideform oä in kleiner Menge, sei es Stärke wie in Puddingpulver oder eben Grieß. Vermute, dass es die Masse stabiler macht.

  8. Hach, in Russischen Zupfkuchen könnte ich mich immer reinlegen – ganz große Kuchenliebe! Dein fettreduziertes Rezept klingt immer noch wahnsinnig cremig, denn mir kommt es hauptsächlich auf die Käsemasse an 🙂
    Glg, Miriam