Genuss für die schlanke Linie: Mit diesem Rezept für kalorienarme Quarkmuffins kann die Sommerfigur kommen! Klar, beim Genießen darf es durchaus üppig zugehen. Wenn ihr euch aber gesünder ernähren wollt oder müsst, sind solche fettarmen, kohlenhydratarmen und zuckerfreien Proteinmuffins mit Quark definitiv eine gute Wahl!
Wir lieben den überaus köstlichen, klassischen Käsekuchen sowie den cremigen Quarkkuchen ohne Boden. Besondere Leichtgewichte sind beide allerdings nicht. Dennoch habe ich mich beim Kreieren der fettarmen, zuckerfreien Quarkmuffins an letzterem orientiert (wie auch beim Low Carb Quarkauflauf). Das Ergebnis kann sich nährwerttechnisch sehen lassen: es sind nicht nur Muffins mit weniger als 100 Kalorien pro Stück. Das Rezept ist zudem super easy und blitzschnell gemacht. Eine echte Last Minute Leckerei also! Für die Quarkmuffins ohne Mehl und Zucker benötigt ihr fast dieselben Zutaten wie für den „normalen“ Kuchen: vor allem Magerquark, ein Süßungsmittel, Eier sowie trockene Zutaten in Form von Grieß oder Mandeln. Auf die Butter habe ich natürlich verzichtet 😉 .
Die Hälfte der Quarkmenge wird, wie beim fettarmen Cheesecake, durch Frischkäse ersetzt. Das sorgt für eine bessere Konsistenz. Gesüßt sind die kalorienarmen Quarkmuffins durch Erythrit oder Xylit. (Selbstverständlich ist theoretisch auch normaler Zucker möglich). Den Grieß ergänze ich mit etwas Proteinpulver, was das Ergebnis zu leckeren Proteinmuffins mit Quark macht. Den Rest könnt ihr gleich fürs Protein-Eis verwenden 😉
So werden die kalorienarmen, fettarmen Quarkmuffins low carb
Für die glutenfreie Low Carb Variante ersetzt man den Grieß einfach durch blanchierte, gemahlene Mandeln. Selbst meine kritischsten Testesser 😉 , die beiden kleinen Glücksbäcker, haben die gesunden Quarkmuffins genüsslich verspeist und keinen Unterschied zwischen beiden Varianten festgestellt.
Auch wenn es eigentlich klar sein dürfte: Bitte erwartet nicht, dass super kalorienarme Quarkmuffins ohne Mehl, Zucker und Fett denselben, umwerfenden Geschmack wie z.B. normale Käsekuchenmuffins haben. Das ist schlicht nicht möglich, wenn man sich die Zutaten ansieht. Dennoch: Die Low Carb Muffins mit Quark und Protein erinnern definitiv nicht an Knäckebrot oder trockenen Salat, im Gegenteil 🙂 ! Übrigens ist die fruchtige Deko zwar optional, aber durchaus zu empfehlen. Denn wie der „große Verwandte“ fallen auch gesunde Quark-Grieß-Muffins nach dem Backen leider etwas ein.
Kalorienarme Quarkmuffins
Zutaten
- 80 Gramm Erythrit oder Xylit
- 2 mittelgroße Eier
- 250 Gramm Magerquark
- 30 Gramm Vanille-Proteinpulver siehe Tipp
- 50 Gramm Grieß low carb: gem. Mandeln
- 1/2 Teelöffel Backpulver
- 250 Gramm fettarmer Frischkäse mit 0,2% Fett
- Obst nach Belieben
Zubereitung
- Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Erythrit und Eier einige Minuten schaumig schlagen. Mit Quark und Frischkäse gut glatt rühren.
- Die trockenen Zutaten vermischen und kurz, aber kräftig unter die Quarkcreme rühren. Nach Belieben ein paar Beeren unterheben.
- Die Masse mit einem Löffel in Silikonförmchen oder Papierförmchen füllen, glattstreichen und 17-20 Minuten backen. Nicht zu lange, da sie sonst etwas trocken werden könnten.
- Evtl. im ausgeschalteten Ofen bei Spaltbreit geöffneter Tür abkühlen lassen. Nach Belieben vor dem Servieren mit Obst dekorieren.
Anmerkungen
- Das Proteinpulver muss ein gesüßtes Mehrkomponenten-Protein u.a. aus Whey und Casein sein wie dieses oder dieses. Der Geschmack könnt ihr frei wählen, z.B. Vanille, Zitrone oder Keks. Wer auf Proteinpulver verzichten will, kann auch (insgesamt) 80g Grieß oder Mandeln verwenden.
- Da die Muffins so fettarm sind, empfiehlt es sich, Silikonförmchen zu verwenden. Aus Papierförmchen muss man sie evtl. löffeln 😉 .
- Das Rezept ergibt rund 12 normale Muffins oder ca. 8 etwas höhere CrincleCups.
- Die Nährwertangaben beziehen sich auf die Variante mit Grieß ohne Obst; in der Low Carb Variante mit Mandeln hat ein Stück rund 110 Kalorien, 13g Protein, 4g Kohlenhydrate und 5g Fett.
Nährwerte
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Bei low carb Käsekuchen scheue ich mich nicht, auch mal ein halbes Päckchen Puddingpulver hineinzugeben. Das sind 20gr, also maximal 20gr Kohlenhydrate auf die gesamte Masse. Und so wird die Masse zusätzlich gefestigt!