Protein-Grießbrei, also der Süßspeisen-Klassiker mal in super eiweißreich, gibt es inzwischen in jedem Supermarkt. Klingt erstmal praktisch, wenn man sich fitnessmäßig ernähren will. Ist aber völlig überflüssig – denn guten Proteingrießbrei selber zu machen ist extrem einfach!
Warum selbstgemachter Protein-Grießbrei besser ist
Am wichtigsten ist natürlich der Geschmack. Denn auch, wenn man etwas gesünder naschen will, soll´s ja lecker sein. Unser High Protein Grießbrei wird unglaublich cremig und köstlich. Echtes Soulfood eben, fast so wie klassischer Grießbrei. Anders als der ist die Fitness-Variante zusätzlich kalorienarm, zuckerfrei und fettarm. Wenn ihr euren Protein-Grießbrei kocht statt ihn in kleinen Becherchen zu kaufen, spart ihr nicht nur Geld und Plastik, sondern könnt ihn auch nach eurem Geschmack abwandeln. Ob stark oder dezent gesüßt, ob mit Vanille oder Zimt, ob fest oder sehr weich: alles möglich! Für das Protein-Grießbrei-Rezept braucht ihr nur 3 Zutaten und max. 5 Minuten Arbeitszeit. Und die 15g Protein pro Portion, mit der die Supermarktvariante wirbt, kriegen wir auch hin 😉


Die High Protein Pudding Zutaten
Weichweizengrieß ist mengenmäßig gar nicht mal so viel enthalten, aber als namensgebende Zutat natürlich wichtig. Ihr könnt theoretisch auch körnigeren Hartweizengrieß für mehr „Biss“ verwenden; ich empfehle aber Weichweizen.
Mandelmilch hat mehrere Vorteile: sie ist sehr kalorien-, fett- und kohlenhydratarm, außerdem schmeckt sie vergleichsweise neutral. Es gibt je nach Marke große Unterschiede in Bezug auf die Nährwerte; ich verwende z.B. diese ungesüßte. Für noch mehr Eiweiß und eine reichhaltigere Konsistenz nehmt ihr spezielle High-Proteinmilch. Normale (fettarme) Kuhmilch, Hafermilch oder Sojamilch sind ebenfalls möglich. Nur die Nährwerte des Proteingrießbreis variieren dann u.U..
Proteinpulver sorgt für den hohen Eiweißgehalt und die richtige Konsistenz. Damit euer Proteingrießbrei cremig wird, müsst ihr ein so genanntes Mehrkomponentenprotein verwenden (besteht aus mehreren Eiweißquellen wie Whey plus Eiprotein plus Casein) wie dieses, so eines oder dieses verwenden. Je nach Sorte und möglichen Verdickungsmitteln unterscheidet sich das Ergebnis dann etwas. Achtung: Mit reinem Whey kann sich die Masse verklumpen oder verflüssigen.
Optionale zusätzliche Süße: Bei normalen gesüßten Proteinpulvern kann man darauf verzichten. Wer es besonders süß mag oder neutrales Protein verwendet, gibt anstelle von Zucker z.B. etwas Erythrit, Xylit, Stevia, Flüssigsüße oder Flavour Produkte wie Pulver oder Drops dazu.
Einfache Zubereitung in 2 Schritten
Proteingrießbrei selber machen ist wirklich kinderleicht:
1. Kochen: Nach dem kurzen Aufkochen der Mandelmilch solltet ihr auf mittlere Hitze zurückschalten, damit nichts anbrennt, und den Grieß wirklich nach und nach statt auf einmal einrieseln lassen. Dann verklumpt nichts. Die Masse wirkt erstmal ziemlich flüssig, wird aber nach ca. 2-3 Minuten fester. Und sobald das Proteinpulver dazukommt, dickt sie weiter an und wird cremig-samtig.
2. Quellen lassen vor dem Essen sorgt dafür, dass die Konsistenz des Proteingrießbreis perfekt wird und ihr euch nicht den Mund verbrennt 😉 . Je länger ihr wartet, desto fester wird er. Komplett abgekühlt ist es dann eine Art Protein-Grießpudding, noch etwas fester als die gekaufte Variante aus dem Kühlregal.


Einfache Topping-Ideen
Mit Toppings schmeckt alles besser – siehe Milchreis oder Pfannkuchen. Bestreut den Protein-Grießbrei z.B. ganz basic nur mit etwas Zimt“zucker“ (aus Erythrit) oder serviert ihn mit frischem bzw. eingemachtem Obst wie Kirschen, alternativ Apfelmus, vielleicht auch gerösteten Mandeln, Kakaonibs oder Schokodrops ohne Zucker.
Gesunder Grießbrei: Tolle Varianten
Noch mehr Protein und Volumen, wenn ihr besonders kalorienarmen Diät-Grießbrei machen wollt, lässt sich mit zum Schluss untergehobenem Eischnee erreichen. Wird schön fluffig. Oder rührt noch etwas Skyr unter.
Gesünder im ganzheitlichen Sinn, also clean und vollwertig, wird das Rezept mit Vollkorngrieß und wenn ihr auf jedes (künstliche) Süßungsmittel verzichtet. Stattdessen z.B. nur mit etwas Obstmus oder klein geschnittenen Trockenfrüchten süßen.
Für veganen Proteingrießbrei einfach pflanzliches Proteinpulver nehmen. Ich mag z.B. dieses oder dieses sehr. Sie dicken Gerichte allerdings meist nochmal mehr an, weswegen ihr weniger braucht oder mehr Flüssigkeit.

Tipps zu Meal Prep & Aufbewahrung
Das einfache Protein-Grießbrei-Rezept geht so fix, dass man es eigentlich selbst bei größtem Süßhunger immer frisch machen kann. Dennoch lässt sich das Dessert auch gut vorbereiten und ca. 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Der High Protein Grießbrei kann beim Abkühlen eine Haut bekommen (ich liebe es ehrlich gesagt 😉 !). Wenn ihr das vermeiden wollt, packt ihn einfach noch warm in eine in Dose mit Deckel oder macht Frischhaltefolie drüber.
Ich freue mich auf euer Feedback! Und probiert gern auch mal das Protein-Eis aus, die Proteinwaffeln, unsere Protein-Riegel oder die Proteinmuffins!
Protein-Grießbrei
Zutaten
- 430 Milliliter Mandelmilch oder Proteinmilch
- 40 Gramm Weichweizen-Grieß
- 25 Gramm Proteinpulver siehe Tipps
- 2 Esslöffel Erythrit optional
Zubereitung
- Die Mandelmilch in einem kleinen Topf kurz aufkochen. Die Temperatur auf mittlere Hitze herunterschalten. Den Grieß nach und nach unter Rühren einrieseln lassen und etwa 4 Minuten leicht köcheln lassen. Dabei immer wieder mit einem Schneebesen umrühren.
- Grießbrei vom Herd nehmen, das Proteinpulver und ggf. Erythrit mit dem Schneebesen sorgfältig unterrühren und den Grießbrei nochmal ca. 1-2 Minuten quellen lassen.

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zu unserer APP!Anmerkungen
- Menge: Das Rezept ergibt 2 Dessert- bzw. Snackportionen oder eine wirklich große Hauptmahlzeit.
- Proteinpulver: Damit der Proteingrießbrei cremig-lecker wird, müsst ihr ein Mehrkomponenten-Proteinpulver wie dieses, dieses oder dieses verwenden; alternativ veganes Protein. Mit reinem Whey kann sich die Masse verklumpen oder verflüssigen. Je nachdem, ob ihr bereits aromatisiertes und gesüßtes Proteinpulver verwendet oder neutrales, könnt ihr den Brei etwas mehr nachsüßen (z.B. mit Erythrit, Xylit, Stevia, Flavour-Pulver) oder belasst ihn pur.
- Toppings: Drauf oder dazu schmecken z.B. Zimt“zucker“ aus Erythrit, frisches oder eingemachtes Obst wie Kirschen, Fruchtmus, geröstete Mandeln oder Nüsse, Kakaonibs oder zuckerfreie Schokolade.
Nährwerte
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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