Ihr könnt von Schokolade nicht genug bekommen? Dann müsst ihr dieses einfache Rezept für „Death by Chocolate“ unbedingt testen! Der (übersetzte) Name deutet es ja schon an: Der Kuchen ist quasi zum Sterben gut ?…
Und so könnt ihr euch den Death by Chocolate Kuchen vorstellen: Klar, extrem schokoladig. Und zwar sowohl der Kuchen selbst als auch das Topping, eine cremige Ganache (die übrigens auch den 3-Zutaten-Oreokuchen krönt). Das Ganze stammt natürlich aus den USA. Hier handelt es sich laut Wikipedia sogar um die geschützte Warenbezeichnung einer Restaurantkette. Interessanterweise gibt es aber sehr unterschiedliche Definitionen. Ich wollte mich inspirieren lassen, habe aber nicht den einen Original Death by Chocolate Kuchen gefunden, sondern sehr verschiedene Arten. Mal mehrstöckig mit Frostingschichten, mal mit Boden, mal ganz ohne Mehl, mal nur mit Kakao statt Schokolade.
„Mein“ deutscher Death by Chocolate Kuchen ist eine Art Mischung aus der Schokocremetorte, dem Schokoblechkuchen und dem 3-Zutaten-Schokokuchen. Der Teig erinnert an den von Brownies mit vergleichsweise wenig Mehl. Im Rezept stecken sowohl Zartbitter-Schokolade als auch Backkakao.
Death by Chocolate Kuchen ohne Tod durch Schokolade
Achtung: Bei einem Kuchen namens „Tod durch Schokolade“ handelt es sich um keine leichte Angelegenheit. Dürfte jedem klar sein 😉 . Rezepte, die für eine 23 cm kleine Backform um die 600g Zucker plus 750g Schokolade verlangen (teils sogar ganz ohne Mehl), finde ich dann doch etwas gruselig. Gibt es übrigens nicht nur auf amerikanischen Webseiten, sondern auch auf deutschen.
Auch ohne diese Massen wird der Death by chocolate Cake unglaublich köstlich, schokoladig, saftig und himmlisch 🙂 Eine tolle Alternative zum klassischen Schokoladenkuchen oder Nutella-Kuchen. Er eignet sich wunderbar fürs gemütliche Kaffeetrinken oder Geburtstagsfeiern. Ihr könnt den Kuchen gut schon am Vortag zubereiten und auch einfrieren. Und wer es lieber etwas gesünder mag, kann ja mal den Keto-Schokokuchen, die vegane Variante oder die mit viel Protein testen 🙂
Death by Chocolate
Zutaten
Für den Teig
- 140 Gramm Butter
- 180 Gramm Zartbitterschokolade oder Vollmilch
- 140 Gramm brauner Zucker
- 3 mittelgroße Eier
- 200 Gramm Weizenmehl
- 25 Gramm Backkakao gesiebt
- 1 Teelöffel Natron
- 1 Teelöffel Backpulver
- 2 Prisen Salz
- 1/2 Teelöffel Vanillepaste optional
- 170 Milliliter Buttermilch
Für die optionale Ganache
- 120 Gramm Sahne
- 140 Gramm Schokolade Zartbitter oder Vollmilch
Zubereitung
- Für den Teig die Butter mit der gehackten Schokolade vorsichtig im heißen Wasserbad schmelzen und lauwarm abkühlen lassen. Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine 26 cm große Springform einfetten und mit etwas Mehl bestäuben.
- Die Eier mit dem Zucker 1-2 Minuten schaumig schlagen. Mehl, gesiebten Kakao, Natron, Backpulver und Salz mischen. Zusammen mit der Buttermilch zur Schokomasse geben und alles nicht zu lange zu einem homogenen Teig verrühren.
- Teig in die Form geben, glattstreichen und ca. 25-30 Minuten backen. Achtung: Der Kuchen sollte natürlich durchgebacken, aber auch nicht zu lange, damit er schön saftig bleibt!
- Während der Kuchen im Ofen ist, die Ganache vorbereiten. Dafür die Schokolade fein hacken. Die Sahne in einem kleinen Topf erhitzen, aber nicht kochen. Den Topf vom Herd nehmen und die Schokolade dazugeben. Ca. 2 Minuten stehen lassen, dann ordentlich und kräftig glattrühren (z.B. mit einem Teigschaber).
- Creme ca. 15 Minuten anziehen bzw. andicken lassen. Sollte sie dann noch zu weichen sein, kann man sie auch kurz ins Tiefkühlfach stellen. Dann mit einer kleinen Teigpalette oder einem Teigschaber auf dem abgekühlten Kuchen verteilen – nach Belieben mit einer kleinen Teigpalette entweder glatt überziehen oder die Ganache wellenförmig auftragen. Kühl aufbewahren.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch dieser Rührteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: wann wird Rührkuchen speckig? oder warum gerinnt Rührteig? Hier geht’s zum Rührteig-Grundrezept
Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Sieht super lecker aus!
Könnte man den Kuchen auch veganisieren? Also die Eier und Buttermilch ersetzen oder weglassen?
Hallo, da würde ich bei diesem Rezept abraten. Drei Eier sind schon recht viel. Klar kannst du die irgendwie ersetzen, das Ergebnis wird aber ein komplett anderer Kuchen sein, fürchte ich.
Hallo,
also ich hatte sie kühlgestellt, aber nicht im Kühlschrank…wie lange dauert es bei dir bis sie fester wird? gelingt sie eher mit Kuvertüre?
Hallo, ich habe gerade den Kuchen gebacken und es ist meine erste Ganache. Sie ist komplett flüssig obwohl sie abgekühlt ist. Ich habe sie genau nach deinem Rezept gemacht.
Hast du eine Lösung für mich? Der Kuchen ist für einen Geburtstag heute Abend.
liebe Grüße, Maria
Hallo, hast du sie schon kühl gestellt?
ich habe noch Schokolade geschmolzen und dazugerührt, dann war sie zu fest, dann wieder etwas warme Sahne hinzugefügt.
das Ergebnis geht so….
du hast ja fast ein Verhältnis 1:1, wie lange braucht die Ganache bei dir bis sie benutzbar ist? bei mir war sie lange flüssig…
Also wenn sie zu fest war und du dann Sahne dazu hast und sie ist zu flüssig, warmes wohl zu viel Sahne. Stell sie doch mal in den Kühlschrank. Kuvertüre geht besser.
danke für die Antworten, morgen probiere ich es nochmal mit Kuvertüre, vielleicht bei Zimmertemperatur über Nacht, abgedeckt?
Das war mit Abstand der beste Kuchen, den ich je gemacht habe, alle haben ihn geliebt!
Danke
Wow; so ein tolles Feedback ?
Superlecker, ein echter Traum!
Kommt auf die Lieblingsbackliste 🙂
LG Sonja
Das freut mich. Auf diese Liste gehört er auch ?. Danke für den Kommentar!
super leckerer Schokoladentod. hab ihn etwas abgewandelt, das ganze in einem kleinen Blech gebaxt und halb mit Kirschen belegt(müssten dringend weg und über die Ganache noch angedickten Kirschsaft verteilt. Mmh, egal ob mit oder ohne Kirschen
Mhmmm – da hast du recht. Danke für deinen Kommentar 🙂