Kokosmehl-Kuchen mit Kokosöl & Zimtstreuseln

Kokosmehl Kuchen

Heute verrate ich euch ein vollkommenes Kokoskuchen-Rezept. Vollkommen, weil in ihm unglaublich viele Zutaten stecken, die aus der Kokospalme gewonnen werden: Kokosmehl, Kokosöl. Kokosduft und Kokosgeschmack sind also garantiert. Ok, bevor ich mir hier mit weiteren Kokosprodukten die Zunge verdrehe, höre ich lieber auf 😉 …

Kokosmilch und Kokoswasser fehlen zwar, aber man muss es ja nicht übertreiben. Und obwohl auch keine Kokosraspel im Kuchen stecken – die man ja normalerweise immer für Kokosgeschmack beim Backen verwendet – bringen all die anderen Zutaten einen angenehmen Hauch Exotik ins Gebäck. Der Kokosmehl-Kuchen mit Zimt-Streuseln ist wie der Low Carb Tassenkuchen beim Experimentieren mit Kokosmehl entstanden (meine allgemeinen Erfahrungen und Tipps könnt ihr hier nachlesen). Er ist wie diese Variante kohlenhydratarm und glutenfrei, geschmacklich aber nicht wirklich mit normalem Rührkuchen zu vergleichen; auch was die Konsistenz angeht, unterscheidet sich Kokosmehl-Gebäck doch stark von dem aus Weizenmehl. Mir persönlich schmeckt der Kokosmehlkuchen dennoch gut. Wie ihr im Rezept seht, kommen auf vergleichsweise wenig Mehl schon recht viele Eier. Aber Kokosmehl saugt einfach ungeheuer stark Flüssigkeit auf.

Wer nicht zufällig Kokosöl zuhause hat, kann für den Kokosmehl-Kuchen mit Zimt-Streusel-Decke Butter oder Margarine verwenden. Kalorienärmer wird der Kokosmehl-Kuchen durch Süßungsmittel auf Erythrit-Basis wie Sukrin Gold oder Xucker Bronxe. Nur das Kokosmehl sollte man nicht einfach durch Weizenmehl oder anderes Mehl austauschen. Das dürfte dann wiederum Probleme mit der Feuchtigkeit des Teigs geben. Dann lieber ein ganz normales Rezept wählen. Es gibt ja genug Auswahl, etwa den Zitronen-Kokos-Kuchen 🙂

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2014 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.

Kokoskuchen mit Kokosmehl

Kokosmehl Kuchen
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In diesem tollen Low Carb Kuchen stecken Kokosmehl, Kokosöl und gaaaanz viel Kokosduft! Wenige Kohlenhydrate, aber viel Geschmack
Vorbereitung15 Minuten
Backzeit35 Minuten
Gesamt50 Minuten
Menge: 10 Stück
Kalorien: 155kcal

Zutaten

Für den Kuchenteig

Für das Zimt-Topping

  • 40 Gramm Kokosöl oder Butter
  • 40 Gramm Xucker bronxe bzw. normales Erythrit
  • 20 Gramm Kokosmehl
  • 1 1/2 Teelöffel Zimt

Zubereitung

  • Eine kleine Kastenform einfetten und mit etwas Kokosmehl bestäuben; Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Für den Kuchenteig die Eier trennen. Eiweiße mit der Prise Salz steif schlagen. In einer anderen Schüssel das weiche Kokosöl (sollte nicht flüssig sein) mit Xucker sowie den Eigelben cremig rühren.
  • Das mit dem Backpulver vermischte Kokosmehl mit in die Schüssel geben und unterrühren. Den Eischnee vorsichtig dazugeben und unterheben. Kuchenteig in die Form füllen und glattstreichen.
  • Für das Zimt-Topping das weiche Öl mit Erythrit aufschlagen. Kokosmehl und Zimt unterrühren. Die dunklere Masse auf dem hellen Kuchenteig verstreichen und entweder als einfache "Decke" obendrauf lassen oder nach Belieben mit einer Gabel ein Marmormuster o.ä. ziehen. Kuchen etwa 35 Minuten backen.

Nährwerte

Portionsgröße: 1Stück | Energie: 155kcal | Kohlenhydrate: 5,7g | Eiweiß: 3,9g | Fett: 13,3g | davon gesättigte Fettsäuren: 9,9g | Ballaststoffe: 33g | davon Zucker: 0,6g

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Tipps & Tricks zum Rührteig

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33 Kommentare

  1. Hallo,

    Ich würde den Kuchen gern in einer normalen Kuchenform backen und umrechnen. Wie groß ist denn deine kleine Backform ?

    Lg

    • Hallo, ich denke, grob 16-18 cm, also wirklich klein. Ist leider schon länger her, dass ich den Kuchen das letzte mal gemacht habe, daher kann ich nur raten. Du musst die Mengen aber sicher verdoppeln

  2. Ich hab daraus Muffins gebacken! Sehr lecker. Das topping fliegt auch etwas davon, aber bei Muffins find ich das nicht so schlimm. Gerne wieder!

  3. Avatar von Nicole DickNicole Dicksagt:

    Habe den Kuchen gebacken…. MJAMI

    ? I
    Habe Erythrit genommen Margarine und mit Flüssigsüsse nachgeholfen bis es mir süß genug war etwas länger gebacken und was soll ich sagen :gelungen!!! I love it ????

  4. Hallo Kathrin,
    ich habe nach einem Kokosmehlrezept gesucht, da mein Göttergatte das mal so interessant fand und einkaufte. Nun hab ich mich endlich darübergewagt und geschaut, was man damit machen kann. Ich muss sagen – der Kuchen ist wirklich sehr gut geworden! Ich habe jedoch einen kleinen feingeriebenen Apfel unter die Butter (mag keine Margerine)/(Vollrohr)Zucker/Dottermischung gemengt, da ich aus Erfahrung mit VK-Mehl weiß, dass das Kuchen saftiger werden lässt. Und dem Topping hab ich ein paar EL Milch beigemischt, um es streichfähiger zu machen. Der Kuchen ist nicht bröselig, sondern fest, aber auch nicht trocken sondern wirklich saftig. Das Topping toppt das ganze dann noch – perfekt 🙂

  5. Liebe Kathrin,
    da ich für einen guten Bekannten, der Diabetiker ist, nach einem Rezept gesucht habe mit Kokosmehl,-blütenzucker,-öl und Zimt bin ich auf dein Rezept gestoßen. Habe alle Zutaten nach deinem Rezept gemixt, was doch recht einfach war auch mit dem Eischnee, mach sonst alles „Frei Schnauze“ ohne mich an die Rezepte zu halten, besser gesagt es mir genau anzuschauen und muss sagen: Es ist alles super gelungen und bei mir hat auch der Geschmackstest bestanden. Der Kuchen ist noch am abkühlen und auch gut saftig. Ja das Topping purzelte etwas runter, aber eben nicht alles, dann beim nächsten mal etwas hinein drücken und dann wird es sicher halten. Danke für deine Zeit und deine Mühe

    • Liebe Heike, danke für dein Feedback! Wie schön, dass dir mein Rezept gefällt. Du findest auf meiner Seite noch viele weitere für Diabetiker geeignete, schau dich einfach um 🙂

      • Inwiefern ist denn Kokosblütenzucker, Kokosmehl oder Erythrit besser für Diabetiker u.a.? Sind doch auch alles Kohlenhydrate, die für Diabetiker ungünstig sind. Oder?

        • Kokoszucker hat deutlich geringere Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel als normaler; Erythrit ist kalorienreiche und hat keine Auswirkungen, Kokosmehl enthält viele gute Ballaststoffe und Eiweiß

  6. Habe heute zum allerersten Mal mit Kokosmehl gebacken und mich auf den Kokoskuchen gefreut. Nachdem ich den Eischnee portionenweise untergehoben hatte, war das Ergebnis auch recht fluffig und nach dem Backen hat der Kuchen eine schöne Konsistenz. Ist mir allerdings viel zu fettig (ich habe Kokosöl genommen) und den Geschmack empfinde ich leicht gewöhnungsbedürftig, obwohl ich ich eingeschworener Kokosliebhaber bin. Nächstes Mal vielleicht ein bisschen süsser… Das Zimttopping ist beim Stürzen leider komplett krümelig vom Kuchen gefallen (und hat auch beim Backen wohl durch sein Gewicht das Aufgehen des Kuchens verhindert, wo es lag. Wenn ich’s nochmal probiere, lasse ich das weg. Ansonsten vielen Dank für die Anregung und das Rezept. Lebe nicht nach Low Carb oder Paleo, experimentiere nur gerne 🙂

    • Liebe Yvonne,
      Dann geht es dir so wie mir, ich experimentiere ja auch „nur“ 😉
      Schade dass der Kuchen bei dir nicht so geworden ist wie bei mir. Ich hoffe, du testest dennoch evtl noch ein paar meiner anderen Experimente aus.

  7. Bei mir war der Teig auch sehr zäh – ich habe dann aber ohne schlechtes Gewissen den Eischnee mit dem Handrührgerät „untergehoben“ xD Das Topping habe ich einfach am Ende etwas „untergematscht“ würde ich mal sagen, sodass eine leichte Marmorierung entstand. Exakt 35 Minuten Backzeit. Topping ist durch das leichte Unterheben gut auf dem Kuchen geblieben. Ich habe eine Silikonform benutzt und der Kuchen ist mir gleich im ersten Mal perfekt gelungen – ich war selbst überrascht! Schmeckt super! Wird wiederholt!

  8. Was für eine großartige Seite. Danach habe ich sehr sehr lange gesucht. Eine Frage hätte ich allerdings: Lässt sich Erythrit prinzipiell durch Honig oder Kokosblütenzucker ersetzen?

  9. Hey 🙂
    Erstmal danke für das Rezept. Leider is das bei mir garnicht wirklich geglückt… Der Kuchen war total Bröselig… Und sieht leider auch nicht halb so toll aus, wie deiner. War jedoch sehr lecker 🙂 vielleicht wirds beim nächsten mal ja was bei mir ?

    • Hallo Laura,
      das tut mir leid. Aber immerhin hat es dir gut geschmeckt 🙂 !
      Kokosmehl ist wirklich heikel, v.a. wenn es in einem Rezept das einzige Mehl ist. Vielleicht hatte deines mehr „Saugkraft“, oder die Eier waren etwas zu klein?
      Bröselig ist der Kuchen bei mir auch. Das liegt tatsächlich am Kokosmehl. Evtl. brauchst du noch etwas mehr Flüssigkeit in Form von Butter, Honig oder Ei.

  10. Avatar von KerstinKerstinsagt:

    Ich habe das Rezept heute ausprobiert. Im Topping habe ich das Mehl durch Raspeln ersetzt. Und das Topping eher frei Schnauze zusammengesetzt. Mit mehr Raspeln im Verhältnis zur Butter. Ging aber gut. Beim ersten Versuch wurde es leicht schwarz – den zweiten Versuch habe ich vorsorglich mit Backpapier abgedeckt, der blieb schön braun.

    Noch sitzen die Kuchen in ihren Formen – bin gespannt, was passiert, wenn ich sie stürze. Der Teig schmeckte roh schon sehr lecker. Er geht nicht wirklich auf – aber das stört letztlich nicht. Das Unterheben des Eischnees ist zwar nicht so dramatisch, wie bei Bisquit, aber machbar. Damit steigt auch die Menge Teig und reicht glatt für eine Kastenform.

  11. Hallo, habe den kokoskuchen heute als muffins gebacken, waren sehr Lecker, nur das Zimt topping ist eingefallen. Der Teig hatte auch eine schöne Konsistenz. Danke für das tolle Rezept. Vg

  12. Avatar von Petra GlöserPetra Glösersagt:

    Hallo,
    bin zufällig auf Eure Seite gekommen,nachdem ich einen Rührkuchen mit Kokosmehl geplant habe.
    Habe auch alles nach Rezept abgewogen,aber der Teig war so zäh und klumpig,dass ich den Eischnee nur noch “ untermatschen“
    konnte.
    Was habe ich falsch gemacht ?

    • Hallo Petra,
      was du falsch gemacht haben könntest, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, grundsätzlich sind Teige mit Kokosmehl aber immer sehr viel klebriger und zäher als normale Rührteige, da Kokosmehl so viel Flüssigkeit absorbiert. Wie war denn der fertige Kuchen?

    • Hallo,

      ich habe den Kuchen jetzt auch gebacken (bzw. ist gerade noch im Ofen 😉 ) und das gleiche Problem!
      Der Teig war sehr klumpig, ein wenig wie Streusel, sodass man den Eischnee gar nicht richtig unterheben, sondern mehr unterrühren musste, damit sich dieser überhaupt mit den „Streuseln“ verbunden hat.

      Der Kuchen ist gerade auch schon 10 Minuten länger als die 35 Minuten im Ofen, weil das Zimttopping (und der Rest vermutlich auch) noch total weich ist. Mal schauen, wie er wird…

      • Hallo Christian, das Zimttopping bleibt eher weich und wird nicht richtig knusprig.das mit der Backzeit wundert mich, aber jeder Ofen ist halt anders.
        Ich hoffe, der Kuchen hat geschmeckt- auch wenn Kokosmehlgebäck manchmal etwas heikel ist, wie ich schon geschrieben habe.

        • Hallo Kathrin,

          nun, die Backzeit war nachher wohl doch etwas lang – ich habe einmal nicht aufgepasst, sodass das Zimttopping an einigen Stellen leicht schwarz geworden ist. Beim Stürzen der kleinen Kastenform ist dann aber ohnehin der Großteil davon vom Kuchen abgegangen (ist dann im Biomüll gelandet). Hier müsste man wohl Backpapier verwenden und den Kuchen dann damit aus der Form heben.

          Der Kuchen selbst hatte trotzdem noch einen leicht zimtigen Geschmack und schmeckt auch gut, einziges Problem ist nun aber noch, wie anfangs beschrieben, dass der Teig klumpig wird und das Unterheben von Eischnee etwas problematisch ist. Dadurch wird der Kuchen halt etwas fester. Ich weiß nicht, inwiefern man da mit etwas Wasser etwas dran ändern kann, da müsste man nächstes Mal einfach ein wenig rumprobieren.

  13. Hallo Kathrin!

    Lecker. Wobei bestimmt nicht so lecker wie der Kokoskuchen von Oma – MIT Kokosflocken. 😉
    Ich wusste gar nicht, dass es Kokosblütenzucker gibt. Man lernt nie aus.

    Schöne Grüße, Olli

    • Hey! Ich hab gesehen dass Kokosblütenzucker sehr giele Kohlenhydrate hat. Ist das doch nicht so gesund wenn man v.a. Eine low carb diät macht und abnehmen möchte?

      • Der Vorteil des Kokosblütenzuckers ist der niedrige glykämischen Index.Er ist deshalb eine gute Alternative zum einfachen Zucker.