Saftiger Low Carb Kokoskuchen ohne Mehl & Zucker

Low Carb Kokoskuchen

Diesem Low Carb Kokoskuchen merkt man wirklich nicht an, dass er sehr kohlenhydratarm ist. Der Kuchen ohne Mehl wird extrem saftig, und das, obwohl er keine Massen an Eiern oder Fett enthält. Wer von Low-Carb-Backrezepten bisher enttäuscht war, sollte diese Variante unbedingt schnell nachbacken!

Kuchen ohne Kohlenhydrate sind sonst ja oft ziemlich ei-lastig, vor allem wenn sie Kokosmehl enthalten (meine Tipps zum Backen mit Kokosmehl könnt ihr übrigens hier nochmal nachlesen). Bei diesem Low Carb Kokoskuchen Rezept kommt die Feuchtigkeit des Gebäcks aber durch mehrere Punkte: Zum einen durch vergleichsweise viel Milch im Teig, zum anderen durch einen speziellen Eiweiß-Mehl-Mix. Der ist ein Mehlersatz fürs Low Carb Backen und besteht unter anderem als Mandelmehl, Kokosmehl sowie diversen Proteinen. Es enthält je nach Hersteller z.B. diesem) nur rund 10 Gramm Kohlenhydrate, dafür sehr viele Ballaststoffe. Und ist teuer. Aber ok, da der Eiweißmehlmix viel Flüssigkeit bindet, braucht man für einen Low Carb Kuchen mit Kokos auch deutlich weniger als von normalem Weizenmehl. Als selbstgemachter Ersatz eignet sich auch ein Mix aus ca. 40g Kokosmehl, 40g Mandelmehl und etwas Backpulver.

Gebäck mit Kokosöl statt Butter oder Margarine muss nicht unbedingt nach Kokos schmecken, wie etwa der Tassenkuchen. Bei diesem Rezept war das Aroma allerdings erwünscht: Neben dem Öl stecken wie schon geschrieben der Kokosmehl-Mandemehl-Mix sowie zusätzlich Kokosflocken im Rührteig. Damit der Kokoskuchen low carb geeignet ist, habe ich Erythrit verwendet. Somit ist das Rezept auch perfekt fürs Backen ohne Zucker. Erythrit lässt sich im Rezept natürlich auch durch Xylit und normalen Zucker ersetzen.

Low Carb Kuchen mit Eiweißmehl

Ich hoffe, euch gefällt mein Low Carb Kokos-Kuchen Rezept, auch wenn die nötigen Zutaten zugegebenermaßen etwas teurer sind. Aber man soll Kuchen ja auch in Maßen, nicht in Massen genießen – selbst wenn es ein „gesunder“ ist. Lasst es euch schmecken!

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2015 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.

Low Carb Kokoskuchen

Kokoskuchen low carb
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Wenige Kohlenhydrate, aber viel Geschmack! Dieser sehr saftige Kuchen wird mit Kokosöl, Erythrit, Kokosmehl und Mandelmehl gebacken. Lässt sich gut vorbereiten
Vorbereitung10 Minuten
Backzeit55 Minuten
Gesamt1 Stunde 5 Minuten
Menge: 10 Stück
Kalorien: 200kcal

Zutaten

Zubereitung

  • Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Springform (26 cm) fetten oder mit Backpapier auslegen. Das Kokosfett im halbfesten Zustand "schaumig schlagen" – wobei das nicht so gut klappt wie bei Butter; einfach einige Minuten mit den Rührbesen schlagen. Dann die Eier einzeln unterrühren.
  • Wasser, Milch und Zitronensaft in einen Becher geben. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen. Die Wasser-Milch-Mischung und die Mehl-Mischung abwechselnd unter die Kokosöl-Eier-Masse geben und gut verrühren. Der Teig ist ziemlich flüssig!
  • Teig in die Springform füllen und den Kuchen rund 55 Minuten backen. Der Kuchen darf innen noch schön saftig sein, sollte aber natürlich nicht mehr roh, sondern durchgebacken sein. Falls die Kuchenoberfläche zu dunkel wird, kann man sie während der letzten 15 Minuten mit Backpapier o.ä. belegen.

Anmerkungen

  • Als Ersatz für den fertigen Mehlmix eignet sich eine selbst zusammengestellte Mischung aus ca. 40g Kokosmehl, 40g Mandelmehl und etwas Backpulver

Nährwerte

Portionsgröße: 1Stück | Energie: 200kcal | Kohlenhydrate: 3,8g | Eiweiß: 10,1g | Fett: 15,6g | davon Zucker: 3g

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41 Kommentare

  1. Bester Low. catb kuchen…bitte mehr davon!
    Ich habe ihn mit Hafermilch gemacht…auch ?..sowie diese Saftigkeit des Kuchens…sensationell…

  2. Eine Frage: Woran erkenne ich denn, ob dieser Kuchen nach den 55 Minuten durch ist? Nach 45 Minuten habe ich aufgrund der Bräune den Kuchen abgedeckt. Bei der Stäbchenprobe bleibt nach den 55 Minuten definitiv nichts haften, nur ist mein Kuchen sehr saftig sprich nicht „krümmelig“ wie auf deinen Fotos. Würdest du meinen dass mein Kuchen trotzdem durchgebacken ist?

  3. Avatar von Gustavo WoltmannGustavo Woltmannsagt:

    Kann ich diesen Kuchen auch mit Xucker (Xylit) backen? Nehm ich die gleiche Menge?
    Und wie wirkt sich das auf meinen Blutzucker-Spiegel aus? (bin Diabetikerin).
    LG Gustavo Woltmann

    • Hallo, gesundheitliche Antworten kann ich leider nicht geben, da ich kein Arzt bin. Allgemein ist Xylit für Diabetiker aber gut geeignet und hat meines Wissens kaum Auswirkungen. Und ja, Xylit etwa dieselbe Menge wie Erythrit.

  4. Avatar von ManuelaManuelasagt:

    Hallo.
    Kann ich statt dem Erythrit auch getrocknete Datteln verwenden wie in deinem gesunden Muffins Rezept??
    Vielen dank und alles liebe
    Manuela

  5. Avatar von Carla BelliniCarla Bellinisagt:

    Der Kuchen ist wirklich lecker. Ich habe die hälfte der Milch durch Kokosmilch und das Vanille- durch Kokos-Proteinpulver ersetzt, dadurch wird er noch „kokosiger“. Das Wasser habe ich weggelassen, wozu braucht es das?

  6. Avatar von MargaretaMargaretasagt:

    Hallo,
    ein sehr sehr leckerer Kuchen mit vollem Kokosgeschmack ,alle sind mega begeistert von dem saftigen Leckerbissen..
    Allerdings ,ich hab statt Kuhmilch Mandelmilch genommen und da ich keine Zitrone da hatte und nur Citronat ist mir die erste „Milch-Zitronen-Wasser-Mischung“ geflockt.keine Ahnung ob das immer so ist,aber denke es gehört sich eigentlich nicht so..Daher hab ich erst nur die Mandelmilch und dann später etwas Zitrus drüber und mit eingerührt..Hat gut geklappt,also für die welche selbes Problem haben mit Milch und Zitrone,die beiden Sachen besser trennen:)

  7. Hallo, ich würde den Kuchen gerne mal probieren, aber im Moment bekomme ich nirgendwo Mandelmehl. Kann ich statt dessen nur Kokosmehl nehmen oder statt Mandel- Leinsamenmehl?

  8. Hallo Kathrin…leckere Rezepte hast du! Bin total begeister! Zu dem Kokoskuchen hätte ich eine Frage. Funktioniert es auch ohne das Eiweißpulver? Muss ich dann stattdessen steifgeschlagenes Eiweiß verwenden? Dient daa Eiweißpulver zur Bindung? Liebe Grüße

  9. Avatar von Cathrin PfeifferCathrin Pfeiffersagt:

    Der beste Low Carb Kuchen, den ich bisher gegessen habe!!!! Danke für das Rezept. Ich habe als Mehl die vorgeschlagene Mandel-/Kokosmehlmischung genommen u. als Proteinpulver ein Hanfproteinpulver aus der Drogerie. Da ich nichts anderes hatte, habe ich zum Süßen Xylith (80gr) genommen und ein paar Tropfen reines Stevia-Glycosid (für mich ist es so süß genug). Danke nochmal – der Kuchen ist ein Genuss und wird in mein Back-Repertoire mitaufgenommen.

  10. Hallo Kathrin,
    das Rezept klingt super interessant! Ich würde es gern probieren, vertrage jedoch keine Eier. Hättest Du vielleicht eine Idee für eine Alternative ( außer Eiersatzpulver? Das verwende ich inzwischen irgendwie gar nicht mehr.) ?
    Danke und liebe Grüße

    • Hallo Nata, bei solchen ohnehin schon spezielleren Rezepten mit „Ersatzzutaten“ wie diesem hier rate ich eher davon ab, noch mehr zu ersetzen. An deiner Stelle würde ich wohl stattdessen einen meiner anderen eifreien Kuchen machen 😉

  11. Yammyamm…super fein dieser Kokoskuchen. Da merkt wirklich niemand, dass es ein Lowcarb-Kuchen ist. Bis jetzt einer der besten LC-Kuchen, die ich ausprobiert habe. Ich habe mich bis auf eine Ausnahme ans Rezept gehalten. Die Milch wurde durch Kokosmilch ersetzt. Die hat nämlich weniger KH. Ansonsten wirklich nichts verändert. Zwei Drittel vom Rezept passen perfekt in meine 22er-Springform. 35-40 Minuten Backzeit bei 175 Grad sollten eigentlich genügen. Und ein bisschen Bräune schadet diesem Kuchen wirklich nicht. Nein…noch eine kleine Änderung. Da ich nur neutrales Eiweisspulver habe, habe ich etwas Vanillearoma hinzugefügt.

    Vielen Dank für das tolle Rezept

    Liebe Grüsse
    Bettina

  12. Köööööööööööööstlich!!!!!
    Ich habe ihn eben gebacken und das erste Stück musste noch warm verspeist werden. Natürlich nur als Test für die Welt … :D. Wie gut, dass heute Sonntag ist und das Mittagessen flach fiel. 😉

    Meine Änderungen:
    Mehl: 50 g Kokosmehl und 30 g Sojamehl (hatte nichts anderes da).
    Erythrit: Hatte nur noch 80 g da, habe etwas Flüssigsüßstoff dazu gegeben.
    Wasser: Habe ich weggelassen, weil mir nicht klar war, wofür das war, nehme nächstes Mal lieber Kokosmilch dazu.
    Kokosrapsel: 100 g genommen.

    Ich habe den heißen Kuchen mit der Gabel eingestochen und TriTop (Orange) auf die Fläche gegossen, pur, aber nur so, dass die Fläche kurz benetzt war, das gab eine schöne Citrusnote. Nächstes Mal nehme ich Kokosmilch dazu und mische das mit TriTop und tränke den Kuchen großzügig damit. Das macht den Kuchen schön saftig.

    Danke für das schöne Rezept.

    Ich habe nach 40 Min. den Kuchen abgedeckt, zum Glück. Jedoch hätte ich die Backzeit kürzen sollen, denn der Rand ist zu dunkel geworden. Mache ich nächstes Mal anders …. denn es gibt ganz sicher ein nächstes Mal!!!

    • Hallo Anita,
      das ist etwas schwierig, da das Pulver ja schon einen recht großen Anteil hat. Falls es dir um die „Künstlichkeit“ geht: du kannst auch natürliches Reisprotein oä nehmen.

  13. Hallo, ich würde gerne diesen Kuchen nachbacken. Als Low-Carb Neuling bin ich jedoch über das Proteinpulver gestolpert. Was ist das genau für ein Pulver?

  14. Hallo, ich habe den Kuchen auch ausprobiert. Super lecker! Da ich kein Mandelmehl da hatte, habe ich einfach nur Kokosmehl genommen. Und mit Xylit statt Erythrit hats auch funktioniert! Werde ich sicherlich noch öfters backen. Danke Dir!!

  15. Wow, der Kuchen ist der Hammer! Habe ihn heute zu einem Geburtstag gebacken und alle wollten das Rezept! Der Kuchen war ratz-fatz weg! Den wird es öfter geben! Ich habe als Milch Alpro Kokos Drink genommen! Danke für das tolle Rezept!!!

      • Hallo Steffi, das freut mich, dass dir der Kuchen so gut geschmackt hat 🙂 ! Danke auch für den Tipp mit dem Kokosdrink und dein „selbstgebasteltes“ Eiweißmehl. Werde ich gleich noch in den Beitrag mit aufnehmen.
        Viele Grüße, Kathrin

  16. Hallo,

    den Kuchen finde ich sehr interessant. Leider mag ich ein Mandelmehl. Kann man auch anderes Mehl als Mandelmehl für den Eiweiß-Mehl-Mix verwenden?

    • Hallo Dora, ich vermute mal, dass du statt Mandelmehl auch jedes andere Nussmehl verwenden kannst – also z.B. 40 g Kokosmehl und 40 g Nussmehl. Allerdings schmeckt man das Mandelmehl nicht heraus im Kuchen (falls du den Geschmack eigentlich nicht magst).

  17. Endlich hab ich mal ein parktisches Beispiel für diesen Eiweiß-Mehl Mix parat, den ich mal ausprobieren werde.
    Man könnte ja aus dem Teig ne richtige Kokosbombe machen, wenn man statt normaler Milch Kokosmilch (light) nimmt…
    Stelle ich mir sehr lecker vor…

    Im übrigen kann ich die Produkte von Konzelmanns wirklich empfehlen, hab da schon einiges ausprobiert, z. das Süßlupinenschrot
    (nein ich werde von Konzelmanns nicht bezahlt fürs Werbung machen)

    Nächstes Wochenende probiere ich den Kuchen mal aus