So eine Apfeltarte mit Blätterteig schmeckt richtig fein! Auch wenn wir die klassischen Apfelkuchenrezepte mit Rührteig oder Mürbeteig lieben, darf´s manchmal etwas Abwechslung sein. Zumal die Apfel-Blätterteig-Tarte auch noch vergleichsweise schnell zu backen ist.
Denn in diesem Fall nehme ich tatsächlich oft fertigen Teig aus dem Kühlregal. Blätterteig selber machen ist zwar cool, dauert aber für den Alltag meist zu lange. Mit der Convenience-Variante ist der Blätterteig-Apfelkuchen fix im Ofen. Eigentlich müsst ihr nur die Form auskleiden, die Äpfel in Spalten schneiden und den Blitz-Guss anrühren. Ich habe mich für eine Apfeltarte mit Blätterteig ohne Pudding entschieden. Ihr braucht also nur Eier, Sahne, Zucker und Gewürze für den Guss. Dieser stockt beim Backen und ergibt eine schön cremig-soften Belag, der wunderbar mit den Äpfelchen harmoniert.
Damit euch die einfache Apfeltarte mit Blätterteig gelingt, hier noch ein paar Tipps: Verwendet am besten eine Tarteform mit Hebeboden wie diese oder diese, da sich der fertige Kuchen dann viel besser in Stücke schneiden lässt. Die Teigkruste sollte dann natürlich ohne Löcher sein, damit der Guss nicht herausfließt. Sicherheitshalber die Form für die Blätterteig-Apfeltarte auf ein Blech stellen!
So gelingt das Apfeltarte-Rezept mit Blätterteig
Wer es nicht eilig hat, kann den Boden für die Blätterteig-Apfeltarte übrigens blindbacken – Tipps im Rezept. Da Blätterteigrollen aus dem Kühlregal rechteckig und nicht rund sind, bleibt etwas Teig übrig. Zumal man auch den überstehenden Teig an den Rändern noch abschneidet. Teigreste kann man dafür nutzen, dass die Form komplett ausgekleidet ist, alternativ damit den Rand verstärken oder noch etwas Kleingebäck mitbacken: zum Beispiel mit flüssiger Butter bepinseln und Zimtzucker bestreuen.
Wir essen den Apfelkuchen mit Blätterteig am liebsten lauwarm. Herrlich! Die Stücke lassen sich aber auch 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren und nochmal kurz aufbacken. Lasst euch die Apfel-Blätterteig-Tarte schmecken! Und klickt euch doch auch mal durch meine vielen anderen Rezepte mit Äpfeln: Wie wäre es zum Beispiel mit Apfeltaschen, Apfel-Crumble, versunkenem Apfelkuchen vom Blech oder Apfelstrudel?
Apfeltarte mit Blätterteig
Zutaten
Für die Tarte
- 275 Gramm Blätterteig aus Kühlregal, 1 Rolle
- 3 kleine Eier
- 70 Gramm Zucker
- 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
- 1/2 Teelöffel Zimt
- 200 Gramm Sahne
- 500 Gramm Äpfel geputzt gewogen
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- Den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen. Eine Tarteform mit ca. 28 cm Durchmesser (am besten mit Hebeboden) leicht einfetten und mit Mehl bestäuben. Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Form inklusive Rand mit dem Blätterteig auskleiden. Die überstehenden Teigränder mit einem scharfen Messer abschneiden. Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen und kühlstellen, während ihr die Äpfel vorbereitet.
- Äpfel waschen, schälen, entkernen, abwiegen und in schmale Spalten schneiden. Für den Guss die Eier mit Zucker und Vanillezucker kurz schaumig schlagen, dann Zimt und Sahne unterrühren. Apfelspalten von außen nach innen rundherum leicht überlappend auf dem Blätterteigboden verteilen. Guss gleichmäßig vorsichtig darüber gießen, sodass die Apfelspalten nicht "wegschwimmen".
- Die Tarteform auf ein Blech stellen, falls etwas vom Guss über- oder auslaufen sollte, und den Kuchen auf der zweite Schiene von unten ca. 50-55 Minuten goldgelb backen. Eventuell nach ca. 40 Minuten mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.
Anmerkungen
- Wenn ihr keine Tarteform mit Hebeboden habt, würde ich eure Form mit Backpapier auskleiden, damit sich der Kuchen später besser lösen lässt.
- Da die Blätterteigrolle aus dem Kühlregal rechteckig und nicht rund ist, bleibt etwas Teig übrig. Zugleich ist der Teig auch etwas weniger breit als der Backform-Durchmesser. Das heißt, ihr schneidet einfach einen kleinen Teil des länglichen Blätterteigs ab und legt diesen so in die Form, dass Boden und Rand komplett ausgekleidet sind. Dieses Teigstück mit den Fingern leicht am Rest-Teig andrücken.
- Oben vom Rand abgeschnittenen Teigreste kann man z.B. mit etwas Butter bepinseln, mit Zimtzucker bestreuen und kurz mitbacken.
- Wer mehr Zeit hat, kann die Blätterteigkruste vor dem Belegen mit Äpfeln und Guss blindbacken. So wird der Boden etwas krosser. Dafür den Boden in der Form mit Backpapier belegen und mit getrockneten Hülsenfrüchten oder Backkugeln beschweren. 10 Minuten vorbacken; Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen, Boden kurz abkühlen lassen und dann belegen.
- Die fertige Tarte kann man z.B. noch mit Puderzucker bestäuben oder aprikotieren. Dafür ca. 40g Aprikosenkonfitüre, Quitten- oder Apfelgelee leicht erwärmen, glatt rühren und die noch warme Tarte damit bepinseln.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit dir der Blätterteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier geht’s zum Blätterteig-Grundrezept
Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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