Saftige Rosinenbrötchen sind vielleicht nicht das spektakulärste Gebäck – aber doch immer wieder gut. Wir lieben ja eh alles aus fluffigem Hefeteig. Wenn es euch genau so geht, solltet ihr dieses schnelle Rosinenbrötchen-Rezept unbedingt mal nachbacken!
Leicht süße Brötchen mit Rosinen im Teig sind einer der Klassiker aus der Bäckerei. Weil sie so simpel wie lecker sind, weil sie Kindern wie Erwachsenen schmecken. Weil man sie super to go essen kann, zum Frühstück oder als Snack am Nachmittag, pur oder mit etwas Butter und Marmelade. Mit meinem Rosinenbrötchen-Rezept wie vom Bäcker braucht ihr nie mehr welche zu kaufen. Ich habe es als eine Art Mix aus den Milchbrötchen, Hot Cross Buns und Schokobrötchen kreiert. Das Ergebnis: herrlich fluffige und saftige Rosinenbrötchen, die inklusive Zubereitung, Gehzeit und Backzeit in nur einer Stunde fertig sind! Wie das funktioniert? Mit einem kleinen, aber feinen „Trick“ 😉
Ich habe ein Blitzrezept entwickelt, das aus einem mit etwas Backpulver angereicherten Hefeteig besteht. Wer mehr Zeit hat, kann das Ganze aber natürlich auch klassisch ohne Backpulver machen – zum Beispiel für Rosinenbrötchen mit frischer Hefe. Dann solltet der Teig allerdings etwa 45-60 Minuten gehen. Die Teiglinge nach dem Formen ebenfalls nochmal eine halbe Stunde.
So werden die Rosinenbrötchen wie vom Bäcker perfekt
So oder so: Das Ergebnis ist himmlisch! Weich, saftig, flaumig, genau richtig süß – nicht zu wenig, nicht zu stark. Die Menge an Trockenfrüchten könnt ihr nach Belieben etwas erhöhen oder reduzieren. Wichtig ist beim Rosinenbrötchen backen aber, dass die Rosinen am besten im Teig „verschwinden“. Sonst können sie im Ofen nämlich leicht anbrennen. Was allerdings auch kein Drama ist – kann man schließlich abzupfen.
Übrigens: Am besten schmecken saftige Rosinen-Brötchen frisch gebacken oder am Folgetag. Man kann sie aber auch wunderbar einfrieren und nochmal kurz aufbacken. Also lieber gleich eine größere Menge auf Vorrat machen 🙂 Und wer Rosinen generell liebt, sollte auch mal folgende Rezepte anschauen: meine Rosinenmuffins, den saftigen Rosinenkuchen, die Rosinenschnecken aus Quark-Öl-Teig oder die Knabberbrötchen für Kinder.
Rosinenbrötchen
Zutaten
Für den Teig
- 130 Gramm Rosinen
- 500 Gramm Weizenmehl
- 7 Gramm Trockenhefe 1 Tütchen
- 70 Gramm Zucker
- 1 1/2 Teelöffel Backpulver Variante ohne siehe Tipps
- 220 Milliliter Milch lauwarm, grobe Menge
- 90 Gramm Butter weich
- 1 mittelgroßes Ei zimmerwarm
- 1/4 Teelöffel Salz gestrichen
- 1/2 Teelöffel Vanillemark optional
Zum Bestreichen
- 1 mittelgroßes Eigelb
- 2 Teelöffel Milch oder Sahne
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- Die Rosinen in etwas heißem Wasser oder heißem Saft einweichen und beiseite stellen. Mehl mit Hefe, Zucker und Backpulver mischen. Die lauwarme Milch, weiche Butter, Ei, Salz und Vanille zugeben. Alles ca. 5 Minuten zu glatten Teig verkneten. Die Rosinen sehr gut abtropfen lassen und am Ende mit unterkneten.
- Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 25-30 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen.
- Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einer langen Rolle formen. Mithilfe einer Teigkarte oder eines scharfen Messers in ca. 12-14 gleich große Portionen teilen, daraus Kugeln formen oder zu Brötchen rundwirken und mit etwas Abstand zueinander auf dem Blech verteilen. Darauf achten, dass die Rosinen möglichst im Teig sind und nicht stark herausstehen, da sie sonst verbrennen können.
- Eigelb und Milch verquirlen und die Brötchen mit der Mischung bepinseln. Rosinenbrötchen je nach Größe ca. 12-15 Minuten eher hell backen.
Anmerkungen
- Es handelt sich um ein Blitzrezept, da ich den Hefeteig mit etwas Backpulver anreichere und sich die Gehzeit so drastisch verkürzt. Wer mehr Zeit hat, kann den Hefeteig aber natürlich auch klassisch ohne Backpulver machen. Dann solltet ihr den Teig ca. 45-60 Minuten gehen lassen und die fertig geformten Teiglinge vor dem Backen auch nochmal ca. 30 Minuten. Statt Trockenhefe eignet sich dann auch frische Hefe (ein halber Würfel, Tipps dazu im Hefeteig-Grundrezept).
- Die Brötchen platzen beim Backen u.U. etwas auf, was mich gar nicht stört. Man kann sie aber auch einschneiden, bevor sie in den Ofen kommen.
- Am besten schmecken die Brötchen frisch gebacken oder am Folgetag, wenn man sie z.B. in einem Gefrierbeutel aufbewahrt und nach Belieben nochmal kurz aufbackt. Sie lassen sich aber auch wunderbar einfrieren.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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