Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker - stammt ursprünglich aus dem Norden, ist inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt

Franzbrötchen selber machen

Franzbrötchen sind wie Zimtschnecken, nur anders. Klingt erstmal seltsam – trifft meiner Meinung nach aber durchaus zu 😉 . Beide Gebäckarten sind zwar einzigartig, aber beide absolut wundervoll. Schon wenn sie im Ofen sind, duftet die ganze Küche nach Zimt, Zucker und Butter.

Mögt ihr fluffiges Hefegebäck so sehr wie ich? Dann solltet ihr dieses Franzbrötchen-Rezept unbedingt testen. Das Ergebnis steht Cinnamon Rolls, Nussschnecken, Zimtschnecken oder Buchteln in nichts nach. Das Besondere an Original Hamburger Franzbrötchen ist sicher ihre Form. Oder besser gesagt: ihre Formen. Denn die eine einzige typische gibt es gar nicht. Mal erinnern die saftigen Franzbrötchen optisch an überdimensionale Schweineohren, mal eher an Croissants und oft auch an eine Art plattgedrückten Backunfall 😉 .

Das Schöne daran ist also: Man kann nicht allzu viel falsch machen (auch wenn das waschechte Hamburger vielleicht anders sehen.) Es geht ja eh mehr um die inneren Werte. Ein gutes Franzbrötchen-Rezept wie vom Bäcker kann z.B. aus Plunderteig bestehen, einer Art Mischung aus Hefeteig und Blätterteig.

Franzbrötchen mit Hefeteig oder Blätterteig

Schmeckt sicher super, ist aber auch ziemlich aufwändig – das Tourieren, also schichtweises Einarbeiten von sehr viel Butter, dauert nun mal lang (teils mehrere Tage). Daher gibt´s bei mir vergleichsweise einfache und schnelle Hamburger Franzbrötchen nach meinem vergleichsweise 😉 gesunden Hefeteig-Grundrezept. Die Zimtzucker-Füllung ist dafür schön üppig. Soooooo gut!

Franzbrötchen Rezept

Wie habt ihr die leckeren Teilchen am liebsten? Ich mag sie ja, wie schon gesagt, gerne mal unperfekt. Wenn die Zimtfüllung an den Seiten zum Beispiel ein klein wenig herausläuft und dann auf den saftigen Franzbrötchen karamellisiert. Passiert übrigens auch beim saftigen Zimtschneckenkuchen ohne Hefe. Genial!

Franzbrötchen

Hamburger Franzbrötchen
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Wunderbares Kleingebäck, das ursprünglich aus Hamburg stammt und ein wenig an Zimtschnecken erinnert
Vorbereitung35 Minuten
Backzeit15 Minuten
Gehzeit1 Stunde
Menge 15 Stück

Zutaten

Für den Hefeteig

Für die Füllung

  • 120 Gramm Zucker
  • 2 Esslöffel Zimt
  • 120 Gramm Butter sehr weich

Zum Bestreichen

  • 1 mittelgroßes Ei
  • 1 Teelöffel Milch

Zubereitung

  • Für den Hefeteig Mehl, Hefe und Zucker in einer großen Schüssel mischen. Warme Milch, Eier, weiche Butter und Salz dazugeben und alles ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt an einem warmen Ort rund 45 Minuten gehen lassen.
  • Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck ausrollen (ca. 50 cm breit und 30 cm hoch). Zucker und Zimt miteinander vermischen.
  • Die sehr weiche Butter mit einer kleinen Kuchenpalette oder einem Teigschaber vorsichtig auf der Platte verteilen. Dabei an den Rändern ca. 1 cm freilassen. Zimtzucker gleichmäßig darüber verteilen.
  • Die Teigplatte wird dann recht straff zu einer großen, sehr langen Rolle aufgerollt. Damit das leichter geht, kann man das Rechteck vorher halbieren und die Platte somit quasi in 2 Portionen aufrollen. Sobald die Rolle fertig geformt ist, die Teigkante leicht festdrücken, damit beim Backen nicht zu viel Füllung herausläuft.
  • Die Teigrolle(n) mit einem großen scharfen Messer in insgesamt ca. 14-16 Stücke schneiden. Diese sollten nicht wie ein Quadrat sein, sondern wie bei einem Trapez minimal schräg.
  • Die Stücke mit der längeren Seite nach unten mit etwas Abstand zueinander auf 2 mit Backpapier belegten Blechen verteilen. Mit einem dünnem Kochlöffelstiel der Länge nach eindrücken (wie der Körper bei einem Schmetterling), sodass sich die offenen Seiten mit der Zimtfüllung leicht nach oben biegen. Dort, wo der Kochlöffelstil war, die Teigenden etwas zusammendrücken (siehe Bilder der fertigen Franzbrötchen) und die gesamten Brötchen vorsichtig etwas platt drücken.
  • Nochmal abgedeckt 15 Minuten gehen lassen. Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eigelb mit Milch verquirlen und die Franzbrötchen damit dünn bepinseln.
  • Die Franzbrötchen auf dem ersten Blech ca. 15 Minuten backen. Sie sollen schön saftig bleiben. Dann das zweite Blech backen. Es ist nicht schlimm, wenn die Zimtzuckerbutter beim Backen eventuell ein bisschen herausläuft – das schmeckt sogar besonders gut, da der Zucker karamellisiert.
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Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.Ein wunderbar duftendes, köstliches Kleingebäck mit viel Zimtzucker. Die Franzbrötchen stammen ursprünglich aus dem Norden, sind inzwischen aber in ganz Deutschland beliebt.