Schnell zubereitete kleine Brötchen mit Standardzutaten und kurzer Gehzeit
Lust auf leckere Mini-Brötchen mit Hefe, die sich ganz im Gegensatz zu jenem Sauerteigbrot wirklich schnell zubereiten lassen? Wer zum Brunch frische Brötchen anbieten will, kann bei diesem Rezept locker erst um 9 Uhr mit dem Backen anfangen. Und das Beste: Die Zutaten hat man eigentlich immer im Haus. Je nachdem, was da ist, werden aus dem Teig mal Mini-Brötchen mit Sonnenblumenkernen oder Sesam, mal mit Käse überbackene Semmeln, mal kleines, feines Laugenkonfekt.
Frische Mini-Brötchen zum Frühstück und Brunch
Um etwa gleich große Mini-Brötchen zu bekommen, forme ich aus dem Hefeteig meist ein paar längliche Stränge, die ich dann später in Stücke schneide. Zunächst muss man die Baguette-ähnlichen Teile aber auf ein Blech legen und nochmals abgedeckt rund 20 Minuten gehen lassen, bis sie sich deutlich vergrößert haben. Dann die Teigrollen mit einem scharfen Messer in kleine Brötchen teilen – je nachdem, wie groß oder klein ihr sie eben haben wollt. Bei mir ergibt der Teig meist um die 25 bis 35 Stück, die ich jeweils mit den Ballen noch ein bisschen zu „Bällchen“ forme.
Mal Laugenkonfekt, mal Käsebrötchen, mal mit Sonnenblumenkernen
Ihr könnt die Mini-Brötchen während der Backzeit mit Wasser oder bereits vor dem Backen mit einem verquirlten Eigelb bestreichen, mit Kernen, Körnern, Salz, Kümmel, Käse und mehr nach Belieben bestreuen. Eine tolle Variante ist es, die Teigbällchen zu Laugenbrötchen zu verwandeln, indem man sie mit Natron-Milch-Schaum bestreicht (siehe mein Laugenbrezel-Rezept). Dafür etwa 0,1 Liter Milch in einem Topf aufkochen, von der Platte nehmen und zwei gute Esslöffel Natron hineingeben. Die Milch schäumt dann ziemlich (und riecht komisch…) – diesen Schaum gebt ihr mit einem Löffel oder Pinsel auf die rohen Brötchen und bestreut diese dann nach Belieben mit Salz oder Körnern. Die Mini-Brötchen brauchen etwa 15 bis 20 Minuten im Ofen – insgesamt inklusive aller Gehzeiten also nur 1 bis 1,5 Stunden. Richtig frühes Aufstehen für frische kleine Brötchen ist damit Vergangenheit…ein gutes Argument, oder?
Mini-Brötchen
Zutaten
Für den Teig
- 500 Gramm Weizenmehl
- 21 Gramm frische Hefe oder 7g Trockenhefe
- 1 Prise Zucker
- 25 Gramm Butter weich, oder Margarine
- 2 Teelöffel Salz gestrichen
- 270 Milliliter Wasser lauwarm
Optional zum Bestreichen
- 1 mittelgroßes Eigelb
- Körner, Salz, Kümmel, Käse etc zum Bestreuen
Zubereitung
- Für den Vorteig das Mehl in eine große Schüssel geben und mit einem Esslöffel eine Mulde hineindrücken. Die Hefe in eine Tasse mit etwa 100ml lauwarme Flüssigkeit (Wasser oder Milch) bröckeln, den Zucker zugeben und gut verrühren.
- Das Hefewasser in die Mulde des Mehls gießen. Mit etwas Mehl vom Rand vermischen und Vorteig an einem warmen Ort ca. 10 Minuten stehen lassen. Dann die weiche Butter, das Salz und die übrigen 170 ml lauwarmes Wasser zugeben.
- Alles mit der Küchenmaschine ca. 5 Minuten lang zu einem glatten Teig kneten lassen. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 25 Minuten gehen lassen.
- Dann auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in ca. 6 längliche Stränge formen. Mit einem scharfen Messer in insgesamt 30-40 kleine Brötchen teilen – je nachdem, wie groß oder klein ihr sie eben haben wollt. Sie gehen im Ofen noch ziemlich auf. Auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen.
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Mini-Brötchen dünn mit dem verquirlten Eigelb bepinseln und mit Saaten, Körnern etc bestreuen.
- Die Minibrötchen ca. 14-18 Minuten goldgelb backen, am besten mit Dampf, den ihr z.B. mit einer Blumenspritze erzeugt, mit der ihr in den Ofen spritzt, bevor das Blech hineinkommt.
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- Eine tolle Variante ist es, die Teigbällchen zu Laugenbrötchen zu verwandeln, indem man sie mit Natron-Milch-Schaum bestreicht. Dafür etwa 0,1 Liter Milch in einem Topf aufkochen, von der Platte nehmen und zwei gute Esslöffel Natron hineingeben. Die Milch schäumt dann ziemlich (und riecht komisch…) – diesen Schaum gebt ihr mit einem Löffel oder Pinsel auf die rohen Brötchen und bestreut diese dann nach Belieben mit Salz oder Körnern.
- Bei längerer Gehzeit könnt ihr die Hefemenge reduzieren.
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