Einfache, schnelle Mehrkornbrötchen mit Hefe

Schnelle Frühstücksbrötchen Rezept

Köstlich duftende, frisch gebackene Mehrkornbrötchen, am besten noch warm direkt aus dem Ofen, sind etwas Herrliches! Mit dem richtigen Rezept muss man dafür auch nicht um 4 Uhr aufstehen. In diesem Beitrag zeige ich euch unsere liebsten schnellen Mehrkorn-Brötchen mit Hefe.

Wer Mehrkorn-Frühstücksbrötchen schnell selber backen will, muss nämlich gar kein Backexperte sein. Im Gegenteil: Mein einfaches Mehrkorn-Brötchen-Rezept ist speziell für Anfänger gedacht. Ihr werdet begeistert sein, wie toll die selbstgebackene Variante schmeckt- Stolz über das Backergebnis inklusive 😉 ! Als Basis für den Teig empfehle ich Weizenmehl mit der Type 550 oder Dinkelmehl Type 630. Gerade Hefeteige und helle Brote bzw. Brötchen gelingen damit oft besser als mit herkömmlichem Weißmehl (deswegen verwende ich es auch gern für Hefezöpfe oder Pizzateig). Dazu kommen Hefe, Salz und optional Brötchenbackmittel bzw. Backmalz. Ob ihr die schnellen Mehrkornbrötchen mit Trockenhefe oder frischer Hefe macht, bleibt euch überlassen. Je länger der Teig zum Gehen hat, desto weniger Backtriebmittel wird benötigt.

Meine mit Körnern bestreuten Brötchen funktionieren, wenn ihr sie quasi am Stück backt, aber auch mit Gehen über Nach. Dann werden sie am Vorabend mit etwa der Hälfte der Hefemenge vorbereitet und müssen nur noch frisch gebacken werden. Ich selbst mache, wenn ich Zeit habe, lieber eine größere Menge vor und friere einen Teil ein.

Schöne Form für die Brötchen mit Körnern

Anstelle nur normale runde Mehrkorn-Brötchen zu backen, könnt ihr mit Brötchenstempeln Kaisersemmeln formen, Rosen, Sternsemmeln und Co.. Die Brötchendrücker werden vor dem Backen einfach in die gegangenen Teiglinge gedrückt. Das Ergebnis: auch optisch wie vom Bäcker, nur in besser, weil individueller! Übrigens könnt ihr nicht nur die Brötchen mit Körnern bestreuen, sondern gebt die Saaten und Kerne am besten auch mit in den Teig. Testet gerne auch mal meine Dinkelbrötchen, die Mini-Brötchen, die Sauerteigbrötchen oder das klassische Brötchen-Rezept. Ein schönes, genussvolles Wochenende, eure Kathrin

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2018 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.

Einfache Mehrkornbrötchen

einfache Frühstücksbrötchen
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Mit dem richtigen Rezept und Brötchenstempeln für die Optik lassen sich ganz einfach köstliche Frühstücksbrötchen mit Körnern selberbacken
Vorbereitung15 Minuten
Backzeit18 Minuten
Wartezeit1 Stunde
Gesamt33 Minuten
Menge: 12 Brötchen

Zutaten

  • 500 Gramm Weizenmehl Type 550
  • 1 Tütchen Trockenhefe oder 0.5 Würfel frische Hefe
  • 15 Gramm Brötchenbackmittel optional
  • 1 Prise Zucker
  • 2 Teelöffel Salz
  • 300 Milliliter Wasser lauwarm
  • 100 Gramm Saaten-Flocken-Mix für Teig und Deko

Zubereitung

  • Alle Zutaten bis auf den Körnermix in eine große Rührschüssel geben. Kurz verrühren und ca. 5 Minuten mit den Knethaken der Küchenmaschine kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Etwa zwei Drittel des Saaten-Flocken-Mix unterkneten. Mit einem Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort ca. 20 Minuten ruhen lassen.
  • Teig in ca. 12 gleich große Stücke teilen. Zu Kugeln formen. Brötchen mit Abstand zueinander auf ein Brötchenbackblech oder mit Backpapier belegte normale Bleche setzen. Abdecken und an einem warmen Ort erneut 30 Minuten gehen lassen.
  • Brötchenkugeln nach Belieben mit verschiedenen Brötchendrückern eindrücken, sodass Kaiserbrötchen, Rosenbrötchen etc entstehen. Ganz wichtig: Die Brötchenstempel müssen fast komplett durchgedrückt werden, da das Muster beim weiteren Gehen bzw. Backen sonst verschwindet.
  • Brötchen noch einmal abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. Währenddessen Backofen auf 215 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Brötchen mit einer Blumenspritze nass sprühen und mit den restlichen Körnern bestreuen. Ca. 18 Minuten hellbraun backen.

Anmerkungen

  • Das Brötchenbackmittel, in dem u.a. Malz steckt, ist optional. Es sorgt aber für besonders rösche, knusprige und flaumige Brötchen, die zudem länger frisch bleiben.
  • Wenn ihr die Frühstücksbrötchen über Nacht im Kühlschrank gehen lasst, benötigt ihr weniger Hefe; dabei reicht etwa die Hälfte aus. Teiglinge mit Frischhaltefolie bedecken und vor dem Backen Zimmertemperatur annehmen lassen.

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Tipps & Tricks zum Hefeteig

Damit euch dieser Hefeteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Kann man frische Hefe durch Trockenhefe ersetzen?, was ist der Unterschied zwischen frischer Hefe und Trockenhefe? und wann geht Hefeteig nicht auf? Hier geht’s zum Hefeteig-Grundrezept

Zutaten austauschen

Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.

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21 Kommentare

  1. Hallo Kathrin,
    ich habe gestern Abend die Brötchen für heute morgen angesetzt und im Kühlschrank gelassen – nur leider sind sie nicht aufgegangen ? hatten sehr flache Brötchen zum Frühstück ?
    Wie genau gehe ich denn am besten vor abends, wie lange lasse ich sie noch gehen bevor ich sie in den Kühlschrank stelle? Ich würde sie nämlich gerne noch mal versuchen. Danke schon mal für die Hilfe.
    Viele Grüße Silva

    • Liebe Silva, erstmal schön, dass du dich nicht entmutigen lässt 🙂 Wie war denn der Zustand, bevor du sie in den Kühlschrank hast? Und hast du sie dann direkt morgens aus dem Kühlschrank gebacken?

      • Hm, sie waren da auch schon recht flach. Ich hatte den Eindruck, dass sie durch das Einschneiden wieder zusammen gesunken sind. Und dann sind sie im Kühlschrank nicht mehr aufgegangen ? Morgens standen sie bestimmt 30 – 40 Minuten erst noch im Zimmer vorm Backen um auf Temperatur zu kommen. Ich habe mich eigentlich so an das Rezept gehalten ?
        Viele Grüße

        • Dass sie nach dem Einschneiden etwas sinken, ist normal. Du musst sie dann aber nochmal im warmen gehen lassen, nicht gleich in den Kühlschrank, denke ich

  2. Avatar von RebeccaRebeccasagt:

    Hallo Kathrin,

    das Rezept klingt super. Was ich mich frage ist, ob man die Brötchen „anbacken“ und dann einfrieren kann um sie dann bei Bedarf einfach schnell zuende aufzubacken? Dann hat man nur einmal die lange Wartezeit und trotzdem Brötchen, wo man weiß was drin steckt.

    LG Rebecca

    • Avatar von KathrinKathrinsagt:

      Hallo Rebecca, ich würde sie höchstens „so gut wie fertig“ backen und dann nochmal kurz aufbacken. Wenn du sie früher einfrierst, vermute ich, gehen sie dann nicht weiter auf. Viele Grüße, Kathrin

  3. Avatar von EstherW.EstherW.sagt:

    Liebe Katrin,
    habe deine Brötchen gestern gleich getestet (allerdings zum Abendessen) und bin wirklich begeistert, meine Männer fanden sie auch super, fünf Sterne von mir! Solche Stempel habe ich noch nie gesehen, aber werde sie vielleicht mal mit deinem Gutschein testen, Danke für deine tollen Inspirationen!

  4. Hallo Kathrin,
    ich backe gerade deine Brötchen und ich konnte sie nicht zu Kugeln formen da der Teig so mega klebte. Was habe ich falsch gemacht.

    GlG Wilma

      • Hallo Kathrin, vielleicht habe ich nicht lange genug geknetet. Ich habe die Knethaken benutzt. Vielleicht war der Teig zu warm. Ich versuche es einfach noch einmal. Sie waren trotzdem lecker, besonders wenn ich sie frisch aufgebacken hatte.
        Lg

  5. Warum teile ich in 15 Stücke wenn im Rezept für 12 Brötchen angegeben ist?
    Wie kann das funktionieren, Teig im Kühlschrank gehen zu lassen? Hefe braucht doch Wärme dafür ?!

  6. Schließe mich Elke an, essen wir nicht schon genug Zusatzmittel in unseren Lebensmittel? Gerade beim Selberbacken hat man die Möglichkeit diese zu meiden. Mich hat die Zutatenliste des Produkt nicht überzeugt. Ich werde die Brötchen ohne backen.
    Ansonsten toller Tipp mit dem Brötchenstempel.
    LG

    • Hallo Elke,
      „Brauchen“ ist relativ 😉 – du kannst es selbstverständlich weglassen, es sorgt eben für besonders rösche und flaumige Brötchen. Wenn du komplett clean backen willst, solltest du zudem Vollkornmehl nehmen.

  7. Vielen Dank für das tolle Rezept und die wie immer Klasse Bilder. Werde das Rezept im Hinterkopf behalten und sicher mal backen sobald ich wieder eine Küche habe 🙂