Dieses köstliche Dinkel-Fladenbrot ist einfach zubereitet und mal etwas anderes als der klassische Brotlaib – eine unserer liebsten Alternativen zum Abendessen. Bei dem Rezept handelt es sich um eine vollwertige, gesunde Variante des Türkisches Fladenbrots. Und das Beste: Ganz ohne „gesunden Geschmack“ 😉 . Natürlich braucht der Hefeteig etwas Zeit zum Gehen. Ansonsten ist das Dinkel-Fladenbrot aber wirklich sehr schnell gemacht. Wer den Teig am spätenNachmittag zusammenknetet, kann die frisch gebackenen Fladen gleich zum Abendbrot genießen. Entweder typisch deutsch mit Käse oder mit tollen Aufstrichen wie Hummus. Oder als gefüllte Pitabrote. Ich backe das Brot meist in Form eines sehr großen Fladens und schneide es dann in Rauten. Besonders fluffig und saftig wird das Fladenbrot mit Dinkelmehl durch ein bisschen Joghurt und Olivenöl im Teig. Für die vegane Variante einfach Sojajoghurt verwenden.
Wie der Name schon sagt, besteht das Rezept in erster Linie aus Dinkel. Dazu kommt etwas Weizenvollkornmehl. Grundsätzlich könnt ihr mit den Mehlsorten aber gut spielen. Je nachdem, was ich gerade zuhause habe, kommen auch mal Emmermehl oder Roggen mit in den Teig.
Das Dinkelfladenbrot überzeugt auch Vollkorn-Skeptiker
Meine Erfahrung: Mit diesem Rezept für Fladenbrot mit Dinkelmehl überzeugt man auch heikle Esser, die sonst bei „Vollkorn“ die Nase rümpfen 😉 . Und wenn doch mal etwas übrig bleiben sollte (kommt bei uns so gut wie nie vor), kann man die Rauten gut einfrieren. Lasst euch die Fladen schmecken!
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2017 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2023 aktualisiert.
Dinkel-Fladenbrot
Zutaten
Für den Teig
- 30 Gramm frische Hefe
- 250 Milliliter Wasser lauwarm
- 1 Teelöffel Vollrohrzucker oder normaler Zucker
- 300 Gramm Dinkelvollkornmehl
- 200 Gramm Weizenvollkornmehl oder Emmer, Roggen etc
- 1 1/2 Teelöffel Salz
- 2 Esslöffel Joghurt vegan: Sojajoghurt
- 2 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung
- Die Hefe mit dem Zucker in die Hälfte des lauwarmen Wassers bröckeln und umrühren, bis sie sich auflöst. Die beiden Mehlsorten in eine große Rührschüssel geben. In die Mitte eine tiefe Mulde formen und das Hefewasser hineingießen. 5 Minuten stehen lassen.
- Restliches Wasser, Salz, Joghurt und Öl zugeben und alles ca. 5 Minuten mit der Küchenmaschine verkneten. Mit einem Küchentuch bedeckt an einem warmen Ort 40 Minuten gehen lassen.
- Teig nochmal kurz durchkneten. Ein Blech mit Backpapier belegen. Teig auf einer Backmatte oder leicht bemehlten Arbeitsfläche dick zu einem großen Fladen ausrollen (etwa 3/4 der Blechgröße). Noch einmal zugedeckt 40 Minuten gehen lassen.
- Ofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Milch und Öl vermischen und Fladen bestreichen. Mit Körnern und Saaten bestreuen. 20-25 Minuten backen.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch dieser Hefeteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Kann man frische Hefe durch Trockenhefe ersetzen?, was ist der Unterschied zwischen frischer Hefe und Trockenhefe? und wann geht Hefeteig nicht auf? Hier geht’s zum Hefeteig-Grundrezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Hallo Kathrin, ich wüsste gern, warum hier der Schwarzkümmel durch Leinsaat ersetzt wurde. Einfach, um das Ganze universeller und geschmacklich neutraler zu lassen? Oder beißen sich Dinkel- und Schwarzkümmelgeschmack??
Hallo, ich hatte nichts anderes da 😉
Lecker, einfach… wird wieder gemacht! Schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr gut.
Das freut mich!
Hallo liebe Kathrin,
ich bin gerade auf dein tolles Rezept gestoßen. ?
Ich liebe Dinkelvollkornmehl und frisches Fladenbrot – also warum nicht beides verbinden ?
Vielen Dank für das Rezept!
Liebe Grüße
Kristina
Hallo Kristina, bin gespannt auf dein Feedback:-)
Hallo Kathrin,
als nächstes will ich mal dein Fladenbrot ausprobieren. Dazu hab ich aber noch mal eine Frage, oder eigentlich 2:
Spricht was dagegen nur Dinkelmehl zu nehmen? Weizen hab ich meist nicht da und mit Roggen kann ich es mir noch so recht vorstellen.
Wenn ich statt frischer Hefe Trockenhefe nehme, mische ich die einfach mit unters Mehl und knete den Teig gleich zusammen? Früher habe ich immer mit frischer Hefe gebacken und ich kenne das auch mit dem „Vorgehen lassen“. Mit Trockenhefe hab ich nicht so viel Erfahrung, da braucht man das glaube ich nicht, oder?
LG!
Soli
Stimmt, mit Trockenhefe brauchst du keinen Vorteig. Ich persönlich finde frische Hefe dennoch besser, aber mit getrockneter geht es schneller.
Nur Dinkel dürfte sich klappen.
Viele Grüße!
So, endlich bin ich dazu gekommen dein Fladenbrot mal auszuprobieren. Und weil ich so lange Zeit hatte, bin ich inzwischen auch an einem Bioladen vorbei gekommen und habe noch 200 g Weizen gekauft. Nur frische Hefe habe ich nicht bekommen.
Das Ergebnis sieht erstmal nicht so schön aus wie deines. Es ist irgendwie so ein ganz glatter Fladen geworden, etwas ungewohnt für’s Auge. Auch hab ich nicht so viele Luftlöcher drin wie du, es ist also etwas kompakter. Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich nur ein halbes Tütchen Hefe genommen hab, weil die Verkäuferin meinte, das reicht locker, obwohl es auf der Tüte anders drauf steht.
Geschmeckt hat es trotzdem! Frisch aus dem Ofen mit Schafskäsecreme mit getrockneten Tomaten. Da ich ewig kein normales Fladenbrot mehr gegessen habe, könnte ich jetzt nicht so genau sagen wie ähnlich es ist. Es hat aber auf jeden Fall was von Fladenbrot. Es macht allerdings auch sehr satt! Morgen werde ich es nochmal mit Auberginencreme essen, und einen Teil werde ich gleich einfrieren. Wo du schon sagst, dass das so super geht! Wie verwendest du es dann nach dem Einfrieren? Toastest du es noch mal auf oder kommt es kurz wieder in den Backofen oder nimmst du es gleich so „einfach aufgetaut“?
Danke jedenfalls für das schöne Rezept! Da meine Kleine bald Geburtstag hat, kommt das Brot schon mal auf die Liste der Sachen, die ich anbieten möchte!
LG!
Soli
Ein halbes Tütchen ist viel zu wenig 😉 Ein Tütchen entspricht etwa 20g frischer Hefe, du brauchst also eher 1.5 Tütchen.
Ich traue das Brot bei Zimmertemperatur auf und werfe es zb kurz auf den Toaster
Hallo Kathrin,
ich habe das Rezept gestern ausprobiert und meine Familie meinte, es wäre das beste Fladenbrot, was ich je gebacken hätte. Auch heute morgen hat es noch super frisch und locker geschmeckt. Vielen Dank für das Rezept!
Hallo Kirsten, Danke für das schöne Lob !
Liebe Kathrin,
das ist auch wieder so ein wunderbares Rezept, das mich inspiriert. Lieben Dank :o) Es wird also jetzt gleich gebacken und dazu gibt es heute Abend Hähnchengyros.
Viele Grüße!
Liebe Yvonne, ich hoffe, es hat geschmeckt?!
Heute gebacken, war sehr lecker! Ich hatte keine frische Hefe im Haus, hat aber auch mit Trockenhefe wunderbar funktioniert.
Das freut mich sehr! Und Danke übrigens auch für dein tolles Lob per Mail 🙂
Vollkorn-Fladenbrot – das werde ich in Kürze ausprobieren – Herzlichen Dank für das Rezept ! LG Birthe 🙂
Dann schonmal guten Appetit;-)
Hallo Kathrin,
das Rezept kommt echt passend… Jetzt, wo ich mein Mehl selber mahle, wird das der erste Anwendungsfall von frisch gemahlenem Dinkel sein.
Vielleicht ist das ja auch für dich interessant. Schau dir mal die Mock Mill an, die auf jede Kitchenaid Maschine passt.
Echt ein geniales Stück Küchentechnik 🙂
Hallo Rikibu, und…schon getestet ;-)? Ich habe Omas alte Getreidemühle, aber trotzdem danke für den Tipp!
Hallo Kathrin
Ja gestern hab ich das erste mal mehl gemahlen und das Rezept ausprobiert
Hat beides wirklich gut funktioniert
Wow, Kathrin, das Brot sieht sooo soooo gut aus 🙂
Und eine Vollkorn-Variante ist nie ein Fehler, das werde ich auf jeden Fall ausprobieren 🙂
Danke für das Rezept
LG Julia
Dankeschön ?! Und Berichte dann doch mal, wie es dir geschmeckt hat.
Es ist anscheinend nicht möglich diese Email abzubestellen, habe es schon einige Male versucht, hat leider nicht geklappt. Bitte veranlassen Sie die Abbestellung Danke
Hallo Marianne, in jeder Email gibt es einen Link, mit dem du die Mails abbestellen oder ändern kannst. Hier haben wir alles nochmal zusammengefasst: https://www.backenmachtgluecklich.de/benachrichtigungen-verwalten
Viele Grüße, Kathrin