Schnelles Fondue-Brot zum Zupfen

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Einfaches Rezept für stabile Brotwürfel, die sich super zum Käsefondue oder Fleischfondue eignen

selbstgebackenes Fondue-Brot zum Abzupfen

Wenn viele Menschen zusammen beim Fondue-Essen sitzen, soll es vor allem entspannt sein – und deswegen gibt es heute ein unkompliziertes Fonduebrot-Rezept für euch. Die kleinen Happen lassen sich einfach abzupfen. Unsere Kinder lieben sie (auch für ganz normales Abendessen). Denn Fondue-Brot ist lecker, stabil und macht auch optisch richtig etwas her 🙂

Warum dieses Brot für Fondue so praktisch ist:

  • Vielseitig einsetzbar: Da es vergleichsweise neutral im Geschmack ist, passt es sowohl zu Käsefondue als auch als Beilage zu Fleischfondue. Es ist ideal für Silvester und die perfekte Antwort auf die alljährliche Frage: Welches Brot zu Fondue servieren?
  • Schnell und einfach: Das Rezept ist unkompliziert und braucht keine lange Gehzeit. Außerdem kommt es ohne komplizierte Techniken aus. Also super für Anfänger!
  • Stabil zum Aufspießen: Durch die kompaktere Krume ist das Brot weniger „löchrig“ und hält besser am Fondue-Spieß als Baguette oder Wurzelbrot.
  • Gleich große Happen: Die Minibrötchen-Würfel sind automatisch gleichmäßig portioniert und lassen sich gut aufspießen; besonders wichtig für Käsefondue.
  • Gut vorzubereiten: Ihr könnt das Fondue-Brot einfrieren und bei Bedarf kurz aufbacken – klasse für stressfreie Fondueabende 🙂

Die 3 Zutaten im Überblick

Die Zutaten sind bewusst einfach gehalten. Ihr braucht neben absoluten Basics wie Wasser, Salz und Zucker nur Folgendes:

  • Weizenmehl macht den Teig stabil und dennoch locker. Ich verwende gerne einen Mix aus Weizenmehl Type 405, Type 550 oder italienischem Mehl Type 00. Alternativ kann man problemlos auch nur ein einzelnes helles Standard-Weizenmehl verwenden oder helles Dinkelmehl.
  • Hefe als Triebmittel lässt den Teig schön aufgehen. Die Hefemenge ist moderat gewählt, damit ihr keine langen Gehzeitenhabt. Mein Fonduebrot-Rezept mit frischer Hefe lässt sich auch mit Trockenhefe backen (dann 3-4g verwenden).
  • Öl oder Butter in einer Mini-Menge sorgen für eine weiche Krume, Butter bringt zusätzlich etwas Aroma in den Teig. Hier könnt ihr ganz nach Vorliebe entscheiden bzw. danach, ob euer Fonduebrot vegan sein soll. Ich empfehle Rapsöl mit Butteraroma oder Olivenöl.
einfaches Brot zu Fondue aus Hefeteig

Zubereitung: Fondue-Brot einfach backen

Die genaue Anleitung findet ihr weiter unten im Rezept. Hier vorab ein kurzer Überblick, damit ihr wisst, was euch erwartet:

  1. Teig kneten: Aus allen Zutaten wird ein mittel-weicher Hefeteig geknetet, der anschließend etwa eine Stunde im Warmen gehen darf, bis sich sein Volumen deutlich vergrößert hat.
  2. Fonduebrot formen: Der Teig kommt direkt aufs Backpapier (statt auf die Arbeitsfläche) und wird dort geformt. So müsst ihr ihn später nicht mehr umsetzen und verliert keine Luft. Den rund oder oval geformten „Fladen“ schneidet man mit einem großen scharfen Messer oder einer Teigkarte in Mini-Quadrate ein. Wenn das nicht ganz gleichmäßig ist: auch kein Drama!
  3. Backen: Das Fondue-Zupfbrot wird zuerst ziemlich heiß angebacken und danach bei etwas niedrigerer Temperatur fertig, bis es goldgelb ist. Am Anfang ist etwas Dampf gut, z.B. indem ihr mit einer Blumenspritze Wasser in den heißen Ofen spritzt.

Geling-Tipps für das Fonduebrot-Rezept

Mit ein paar kleinen Kniffen gelingt das Brot zum Käsefondue köstlich, schön fluffig aber stabil, und lässt sich später easy abzupfen und aufspießen 🙂 .

  • Die richtige Größe für Fonduebrot-Würfel ist meines Erachtens ca. 3 × 3 cm. Größer sollten die Stücke fürs Tunken nicht sein, da sie sonst unhandlich werden und schlechter essen lassen. Wenn ihr kleinere Happen möchtet, könnt ihr den Teig flacher formen und mehr Quadrate draus machen.
  • Verzichten auf Kneten und Ausrollen erzeugt die passende Konsistenz: Nach der ersten Gehzeit wird der Teig nur vorsichtig (ähnlich wie Pizzateig) in Form gezogen. Erneutes Kneten oder Auswellen mit einem Nudelholz würde die eingeschlossene Luft wieder herausdrücken und das Fondue-Brot kompakter machen.
  • Sehr tief einschneiden vor dem Backen ist ein Gamechanger: Sind die Schnitte zu flach, schließen sie sich beim Backen wieder und die Stücke lassen sich später schlechter trennen. Zu tief, also komplett bis auf den Boden des Teigfladens, sollte es aber auch nicht sein.
  • Schöne Optik ist gerade für Gäste nicht ganz unwichtig 😉 Nach dem Backen sieht das Brot für Fondue etwas matt und öde aus. Bestreicht es einfach noch heiß ganz dünn mit etwas Öl, so bekommt es einen wirklich schönen Glanz!

Wenn ihr noch mehr Inspiration für Beilagen sucht, schaut euch gerne meine vielen anderen Brotrezepte an wie Focaccia, Kräuter-Zupfbrot oder Kasten-Weißbrot. Außerdem findet ihr bei uns tolle süße und herzhafte Silvester-Rezepte, die sich perfekt für Gäste eignen. Wie wäre es z.B. mit Würstchen-Raketen, Lachs-Schnecken oder Raclette-Dessertideen?

Fondue-Brot

Fondue-Brot selber machen mit schnellem Rezept
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Einfaches, stabiles, eher neutrales und super leckeres Hefebrot zum Abzupfen – perfekt für Käsefondue oder Fleischfondue!
Vorbereitung25 Minuten
Backzeit20 Minuten
Gehzeit1 Stunde 30 Minuten
Menge 50 Minibrötchen

Zutaten

  • 500 Gramm Weizenmehl Type 405 oder 550
  • 310 Milliliter Wasser lauwarm
  • 10 Gramm frische Hefe
  • 1 Prise Zucker
  • 10 Gramm Salz
  • 15 Gramm Öl oder 20g weiche Butter
  • 1 Teelöffel Öl optional zum Bepinseln

Zubereitung

  • Für den Vorteig Hefe und Zucker in 100 ml lauwarmem Wasser auflösen. Für den Teig das Mehl in eine große Schüssel geben und mit einem Esslöffel in der Mitte eine tiefe Mulde formen. Den Vorteig in die Mulde gießen, mit etwas Mehl vom Rand vermischen und 5 Minuten ruhen lassen. Dann das restliche lauwarme Wasser, Salz und Öl zugeben und alles 3-5 Minuten zu einem mittelweichen, glatten Teig verkneten.
  • Den Hefeteig abgedeckt 60-70 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich sein Volumen deutlich vergrößert hat.
    Hefeteig für Fonduebrot
  • Den Teig direkt auf ein ganz leicht bemehltes Backpapier geben. Nicht kneten oder ausrollen, sondern vorsichtig wie einen Pizzateig zu einem großen Fladen in Form ziehen. Der Teigfladen kann rund oder oval sein und sollte ganz grob (!) ca. 25 × 23 cm sowie 1,5 cm hoch sein.
    Fonduebrot formen
  • Diesen Fladen auf dem Backpapier nochmals ca. 20–25 Minuten ruhen lassen.
    Fonduebrot Teig ruhen lassen
  • Den Ofen auf 230 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Bevor ihr den Teig richtig einschneidet, könnt ihr die Streifen zuerst nur leicht anzeichnen, zum Beispiel mit der Rückseite eines Messers oder mit der Teigkarte. So seht ihr sofort, ob die Abstände passen. Erst danach werden die Linien tief eingeschnitten.
    Fondue Zupfbrot schneiden
  • Nun den Teig so einschneiden, dass Quadrate von ca. 3 × 3 cm entstehen (insgesamt ca. 50 Stück). Dabei sehr tief einschneiden, fast bis zum Boden, aber nicht ganz durchschneiden.
    Fondue Brot schneiden vor Backen
  • Das Brot bei 230 Grad mit etwas Dampf ca. 12-15 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 210 Grad senken und weitere ca. 5 Minuten backen, bis es goldgelb ist.
    Fonduebrot backen
  • Für einen schönen Glanz optional das noch warme Brot direkt nach dem Backen dünn mit ca. 1 TL Öl bepinseln.
    Brot zum Fondue bepinseln für Glanz

Anmerkungen

  • Größe: Würfel mit max. 3 × 3 cm Grundfläche und 3-4 cm Höhe eignen sich sehr gut für Käsefondue oder als Brotbeilage zu Fleischfondue. Für kleinere Happen (z.B. für Kinder) den Fladen größer formen und mehr Quadrate schneiden.
  • Aufbewahrung: Am Backtag abgekühlt z.B, in einem Brotbeutel oder einer Tupperdose. Alternativ lässt sich das Brot (ausgekühlt) gut einfrieren. Bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Zum Servieren ggf. kurz bei 180 Grad ca. 5 Minuten aufbacken.
  • Alternative mit Übernachtgare: Bei mehr Zeit kann man nur 3-4 g Hefe verwenden, den Teig nach dem Kneten 30 Minuten bei Raumtemperatur und anschließend 12-16h im Kühlschrank gehen lassen. Am Backtag ca. 45 Minuten akklimatisieren lassen, dann wie beschrieben formen und backen.
  • Variante mit Kräutern: Wer mag, kann den Teig mit Kräutern verfeinern, z.B. 1-2 TL fein gehackten frischen oder getrockneten Kräutern wie Rosmarin oder Thymian).

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Zutaten austauschen

Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.

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