Ob als Beilage zum Salat, zur Suppe, zum Grillen oder belegt mit Käse: Dieses Zwiebelbrot macht immer was her! Außerdem ist es schnell und einfach zu backen. Nichts wie ran an die Küchenmaschine!
Es handelt sich um ein Zwiebelbrot mit Trockenhefe. Daher ist es auch super anfängertauglich. Denn so toll Brote mit Sauerteig sind; manchmal darf oder muss es was anderes sein. Ähnlich wie Zwiebelkuchen kommt auch dieses Zwiebelbrot bei der ganzen Familie gut an (obwohl unsere Kinder das Gemüse sonst gar nicht aussehen können). Der Geschmack: schön herzhaft, aromatisch, würzig. Die Konsistenz: im Inneren weich, saftig, mit schön knuspriger, rescher Kruste. Ich backe mein Zwiebelbrot mit frischen Zwiebeln sowie Röstzwiebeln. Statt der Kombi könnt ihr aber auch nur eine der beiden Sorten verwenden.
Schritt 1 für ein Zwiebelbrot wie vom Bäcker: Zwiebel(n) schälen, kleinschneiden, kurz anbraten, lauwarm abkühlen lassen. Dann einen Hefeteig kneten. Und dabei gegen Ende die gedünsteten Zwiebelstückchen mit den Röstwiebeln zugeben. Für die Konsistenz packe ich noch etwas Butter (ähnlich wie beim Toastbrot). Veganes Zwiebelbrot kann man mit Margarine machen.
So wird das Zwiebelbrot einfach am besten
Nach dem Kneten geht der Teig rund eine Stunde. Dann wird er geformt, nochmal gehen gelassen (z.B. im Gärkorb) und gebacken. Am besten wird das Zwiebel-Brot, ähnlich wie Weizensauerteigbrot und Co, mit schön viel Dampf – zum Beispiel im Dutch Oven. Gibt einfach eine wunderbare Kruste. Als Ersatz tun´s aber auch eine Spring- oder Kastenform.
Testest das einfache, schnelle Zwiebelbrot mit Röstzwiebeln unbedingt mal aus! Unter meinen Brotrezepten findet ihr noch viele weitere Inspirationen – darunter auch die Zwiebelstangen mit Balsamico, das super schnelle Quarkbrot, Buttermilchbrot, Nussbrot, Weißbrot, Sauerteigbrot mit Haferflocken, Kartoffelbrot oder Kräuter-Zupfbrot. Oder wie wäre es mal mit veganem Zwiebelkuchen?
Zwiebelbrot
Zutaten
- 100 Gramm Zwiebeln geputzt gewogen
- 1 Teelöffel Olivenöl oder Rapsöl
- 400 Gramm Weizenmehl
- 100 Gramm Roggenmehl oder Vollkorndinkel/weizen
- 5 Gramm Trockenhefe 3/4 Pck.
- 2 Prisen Zucker
- 1 Esslöffel Trockensauerteig optional
- 280 Mililiter Wasser lauwarm, grob
- 40 Gramm Butter weich, oder Margarine
- 1 1/2 Teelöffel Salz bis zu 2 nach Geschmack
- 60 Gramm Röstzwiebeln
Zubereitung
- Die Zwiebel schälen, etwa 100 g abwiegen und in kleine Würfel oder Stücke schneiden. In einer Pfanne in etwas Öl anbraten, bis sie glasig sind. Beiseite stellen.
- Trockenhefe und Zucker mischen. Zusammen mit Mehl, evtl. Trockensauerteig, Wasser, Salz und Butter in eine große Schüssel geben und alles ca. 5 Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten. Gegen Ende die lauwarmen gedünsteten Zwiebeln sowie Röstzwiebeln mit unterkneten. Sollte der Teig zu trocken bzw. fest sein, noch etwas lauwarmes Wasser zugeben.
- Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1-2 Stunden gehen lassen. Danach auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche vorsichtig kurz durchkneten und zu einem runden Laib formen. Mit Schluss nach oben in ein bemehltes Gärkörbchen setzen; alternativ mit Schluss nach unten in eine Springform. Erneut rund 1 Stunde gehen lassen.
- Den Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Falls vorhanden, den Dutch Oven (ofenfesten Topf) mit vorheizen. Das Brot in den Topf stürzen oder (in der Springform) in den Ofen schieben. 10 Minuten bei 220 Grad backen, dann auf 190 Grad zurückschalten und weitere ca. 45 Minuten backen. Bei Verwendung eines Dutch Ovens den Deckel in den letzten 15 Minuten abnehmen und das Brot ohne Deckel fertig backen.
Anmerkungen
- Anstelle einer Mischung aus frischen Zwiebeln und Röstzwiebeln kann man auch nur eines von beiden verwenden. Dann evtl. die Salzmenge nach Geschmack etwas anpassen.
- Der getrocknete Sauerteig ist optional und dient weniger als Triebkraft sondern als Geschmackszutat und für eine bessere Haltbarkeit.
- Mit Abstand am besten wird das Brot, wenn es mit viel Dampf gebacken wird – zum Beispiel (erst mit, dann ohne Deckel) in einem gusseisernen Feuertopf bzw. Dutch Oven. Alternativ eine Spring- oder Kastenform verwenden und anderweitig für Dampf sorgen, z.B. mit einer Blumenspritze oder einer ofenfesten Schale mit Wasser.
- Wenn das Brot nicht mehr ganz frisch ist, einfach kurz auftoasten. Lässt sich auch super (ein Scheiben) einfrieren
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch dieser Hefeteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Kann man frische Hefe durch Trockenhefe ersetzen?, was ist der Unterschied zwischen frischer Hefe und Trockenhefe? und wann geht Hefeteig nicht auf? Hier geht’s zum Hefeteig-Grundrezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Mh Lecker Zwiebel Brot ich Liebe es … Kindheit s Erinnerung … Mega da du diesen Rezept veröffentlicht hast .. Liebe Grüße aus Dortmund
Wie schön, dass dir das Rezept gefällt. Danke für deinen Kommentar 🙂
Danke schön für das Rezept. Könnte ich die Zwiebeln evtl auch durch z.B. getrocknete Tomaten oder Oliven ersetzen?
Hallo, ja, kann ich mir gut vorstellen 🙂