Einfaches leckeres Vollkornbrot mit Joghurt

Vollkornbrot Rezept

Diese einfache, aber unheimlich leckere Variante mit Sauerteig und Hefe gelingt auch Anfängern. Als ich es zum ersten Ma gebacken hatte, haben wir uns quasi tagelang nur von dem Dinkel-Joghurt-Vollkornbrot ernährt. Mit ein bisschen Butter natürlich. Und Käse. Jetzt, wo die (vorerst) letzte Scheibe verdaut ist, komme ich endlich auch dazu, euch das Rezepts fürs einfache Vollkornbrot mit Joghurt zu verraten. Drin stecken neben Roggenschrot, Dinkelschrot und Vollkornsauerteig u.a. – klar – Joghurt und Sonnenblumenkerne. Mhhhhh! Der Schrot sorgt für einen leicht kernigen Biss, der Joghurt für eine saftigen Krume.

Für das Joghurt-Vollkornbrot mit Sauerteig und Hefe habe ich unterschiedlichste Mehle und Backzutaten getestet. Die Variante, in der sowohl Dinkel als auch Roggen stecken, war die Beste.

Tipps für das einfache Joghurt-Vollkornbrot

Das folgende Rezept für Vollkorn-Joghurt-Brot ist für eine große längliche Kastenform oder Brotform ausgelegt; man kann daraus aber auch gut Mini-Brote backen. Wer kernige Brote mag, sollte auch mal mein Roggenschrotbrot oder die Sauerteig-Variante testen. Und eine weitere tolle Variante, Milchprodukte in Broten zu verbacken, seht ihr beim blitzschnellen das Quarkbrot ohne Hefe, das mit Magerquark oder Skyr, Backpulver und Natron gemacht wird.

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2014 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.

Vollkornbrot mit Joghurt

Joghurt Vollkorn Brot
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Sehr leckeres Roggen-Dinkel-Vollkornbrot mit Fertig-Sauerteig und Hefe. Gelingt auch Brotback-Anfängern.
Vorbereitung20 Minuten
Backzeit50 Minuten
Wartezeit1 Stunde 30 Minuten
Gesamt1 Stunde 10 Minuten
Menge: 1 Kastenform (30 cm)

Zutaten

Zum Einweichen

  • 185 Gramm Roggenschrot
  • 125 Gramm Dinkelschrot
  • 350 Gramm Wasser

Für den Teig

  • 300 Gramm Weizenvollkornmehl oder Type 1050
  • 30 Gramm Trockensauerteig Vollkornvariante
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 50 Gramm Sonnenblumenkerne
  • 15 Gramm Salz
  • 200 Gramm Naturjoghurt
  • Brotgewürze nach Belieben z.B. Mix aus Kümmel, Anis, Koriander

Zubereitung

  • Roggenschrot und Dinkelschrot über Nacht im Wasser einweichen. Am nächsten Tag mit allen übrigen Zutaten etwa 10 Minuten lang mit der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig verkneten. Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.
  • Die Kastenkuchen- oder Brotform mit Trennwax einsprühen oder Backpapier auslegen. Brotteig einfüllen, glattstreichen und noch einmal abgedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen. Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und Brot mit etwas Wasser bepinseln.
  • Vollkornbrot zunächst 10 Minuten bei 220 Grad backen, dann auf 200 Grad zurückschalten und weitere ca. 40 Minuten backen. Vor dem Stürzen Brot kurz in der Form auskühlen lassen.

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17 Kommentare

  1. Avatar von Annejelly70Annejelly70sagt:

    Das Brot ist klasse! Ich habe zzt keinen selbst angesetzten Sauerteig bzw ASG im Haus und habe nach Rezepten mit „Kauf-Sauerteig“ gesucht – Volltreffer! Einfach zu machen, überschaubarer Zeitaufwand und ein super leckeres saftiges Brot ist das Ergebnis! Das werde ich bestimmt noch häufiger backen, Daumen hoch!

  2. Avatar von MichaelaMichaelasagt:

    Liebe Kathrin,
    ich nochmal ?
    Kriege ich den Teig auch per Hand geknetet? Ich habe so eine Küchenmaschine nicht…

    Nochmals herzliche Grüße von der Michaela ?

  3. Avatar von MichaelaMichaelasagt:

    Liebe Kathrin,
    vielen Dank für die wahnsinnig schnelle Antwort!!!
    Ich werde es wohl dieses Wochenende backen,…habe aber nur die RoggenKörner, Roggen-VK-Mehl und Weizen-Vk-Mehl, geht es damit auch?! Ich hoffe es einfach mal… ?
    Nochmals viele liebe Grüße
    Michaela

  4. Avatar von MichaelaMichaelasagt:

    Hi Kathrin,

    klingt sehr lecker und da ich dieses Brot unbedingt ausprobieren möchte, habe ich noch eine bescheidene Frage: wird das gequollene Roggenschrot noch abgespült oder wird es so hinzugefügt?
    Ich habe ganzen Roggenkörner… Müsste ich diese ansonsten vorher abspülen dann schroten, quellen und dann, so wie die Masse ist, verwenden?!
    Viele sonnige Grüße aus Rostock
    Michaela

    • Hallo Michaela, die Wassermenge, die angegeben ist, wird auch benötigt, das heißt du solltest nichts abspülen. Und genau, wenn du Körner hast, musst du diese schroten und dann wie im Retept beschrieben verwenden.
      Viele Grüße,
      Kathrin

  5. Hallo,
    ich würde gerne wissen, ob die Brote mit Ober-/Unterhitze gebacken werden oder mit Umluft und dann auch, auf welcher Einschubleiste.
    VlG Ulla

  6. Avatar von MarionMarionsagt:

    Danke für den Tipp mit dem Schrot einweichen. Jetzt weiß ich, warum mein Brot immer so schnell austrocknet.

  7. Schau mal, mit deinem tollen Rezept hast du es bei mir in den Wochenhighlights geschafft 😉
    Ganz liebe Grüße aus Dortmund
    Linda

    • Hallo Gerlinde,
      einfach weglassen geht meines Erachtens leider nicht. Ich fürchte, ohne Trockensauerteig muss man entweder selbst einen eigenen Sauerteig herstellen. Oder gibt es bei euch flüssigen Sauerteig (so im Beutelchen)? Wahrscheinlich auch nicht… Mhhh, wenn mir noch etwas einfällt, geb ich dir Bescheid. Das Brot lohnt sich nämlich definitiv!

      • Avatar von Kerstin DeckerKerstin Deckersagt:

        Naturlich gibt es sauerteig hier in den USA , Ich kaufe meinen bei einer deutschen Bakerei, aber habe auch schon mein eigenes gemacht. Ich backe alle meine Brote, weil ich das amerikanische nich mag und es auch nicht sehr gesund ist.

      • Liebe Kathrin,

        ich habe von noch im Kühlschrank selbstgemachten Sauerteig (sowie Anstellgut).
        Wenn ich den Trockensauerteig dadurch ersetzen möchte, wieviel Gramm brauche ich?

        VG Anna