Wenn Vollkorncracker so gut schmecken wie diese hier, isst man gerne mal gesund 😉 . Das Rezept, das ich euch heute verrate, ist wirklich klasse: Zum einen bestehen die gesunden Vollkorn-Cracker aus 3 Zutaten, wobei man eine davon, das Salz, eigentlich gar nicht mitzählen darf. Zum anderen braucht ihr nur 15 Minuten Zeit für die Vorbereitung. Und der Geschmack erst: Herrlich!
Obwohl im Vollkorncracker-Rezept nur Mehl, Öl, Salz und Wasser stecken, wird das Knabbergebäck herrlich aromatisch, knusprig, würzig. Witzigerweise erinnern die gesunden Dinkelcracker ein wenig an Blätterteiggebäck, sind aber vergleichsweise fettarm und kalorienarm. Das Rezept kommt ohne Backtriebmittel in Form von Hefe, Backpulver oder Natron aus. Der Teig braucht keine Kühlzeit. Noch dazu sind die Vollkorncracker vegan, zuckerfrei, clean, nussfrei, eifrei, milchfrei… Also genau das Richtige auch für Allergiker oder Kleinkinder. Oder jedermann, der wie wir, einfach nur Lust auf einen leckeren Snack hat 🙂 .
Wir knuspern sie gerne pur. Man kann die Vollkorncracker aber auch super zum Dippen verwenden, etwa in Hummus oder Guacamole, oder zu einem Salat servieren. Eine schöne Alternative zu klassischen Chips oder gekauftem Knabberzeug, in dem neben Massen an Fett und Weißmehl meist auch Zucker, künstliche Aromen oder Konservierungsstoffe stecken.
So werden gesunde Cracker mit Vollkornmehl am besten
Ich verwende als Basis meist Weizenvollkornmehl oder einen Mix aus unterschiedlichen Mehlsorten. Dinkel-Vollkorn-Cracker sind super; ihr könnt aber auch Emmer oder Einkorn beimischen. Anstelle von gutem Olivenöl eignet sich Rapsöl. Hier empfehle ich Öl mit Buttergeschmack wie dieses – wird wirklich besonders fein. Zum Bestreuen und Verfeinern eignen sich z.B. getrocknete Kräuter, Gewürzmixe, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Schwarzkümmel etc.. Wer gesunde Vollkorn Cracker für Kinder macht (gerade Kleinkinder), kann ganz auf das Topping verzichten.
Ihr solltet das gesunde Vollkorncracker-Rezept wirklich unbedingt mal testen. Für den nächsten Spieleabend, eine Party, als Reise-Proviant, gesunder Kindersnack, zum Picknicken, für die Brotbox oder einfach nur so Zwischendurch. Außerdem empfehlen möchte ich euch das folgende Knabbergebäck: klassische selbstgemachte Cracker, herzhafte Käseplätzchen, Süßkartoffelchips, Honig-Salz-Nüsse und Low Carb Cracker. Oder wie wäre es mit süßen Graham Crackern, ebenfalls aus Vollkornmehl gebacken?
Vollkorn-Cracker
Zubereitung
- Das Mehl mit dem Salz mischen. Öl und zunächst ca. 70ml Wasser zugeben; alles zu einem glatten, ausrollbaren Teig verkneten. Sollte der Teig sehr trocken wirken, einfach 1-2 TL mehr Wasser zugeben.
- Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Etwa die Hälfte des Teigs kühlstellen, die andere Hälfte direkt ausrollen.
- Den Teig auf eine Backmatte oder noch besser zwischen Folie möglichst dünn auswellen. Dann mit einem großen scharfen Messer oder einem Teigrädchen in kleine Rauten schneiden.
- Die Cracker auf dem Blech verteilen. Da sie nicht aufgehen, braucht man keinen großen Abstand halten. Cracker mit einem Pinsel ganz dünn mit etwas Öl bepinseln. Kräuter, Kerne o.ä. aufstreuen und leicht andrücken. Erstes Blech Cracker je nach Dicke ca. 13-16 Minuten backen.
- Währenddessen den restlichen Teig ausrollen und in Cracker-Form schneiden, bepinseln, bestreuen, und im Anschluss backen.
Anmerkungen
- Ich habe für den Teig halb Weizenvollkorn, halb Dinkelvollkornmehl verwendet. Anstelle von Olivenöl kann man auch Rapsöl (am besten mit Buttergeschmack) nehmen. Die Salzmenge könnt ihr nach Geschmack verringern oder erhöhen. Empfehlenswert ist eine Menge zwischen ca. 5-7g.
- Zum Bestreuen und aufpeppen eignen sich z.B. Gewürzmixe, Schwarzkümmel, Rosmarin-Nadeln, Sonnenblumenkerne, Sesam, Mohn, Leinsamen,…
- Meine Cracker waren ca. 4 mal 3 cm groß. Die nach dem Zuschneiden übrigen Teigreste einfach nochmal kurz zusammenkneten und erneut ausrollen.
- Es empfiehlt sich, die Cracker vor dem Bepinseln mehrfach mit einer Gabel einstechen, falls sie sich nicht wölben sollen beim Backen.
- Je nachdem, wie dünn ihr den Teig ausrollt, werden die Cracker sehr knusprig oder etwas mürbe-weicher (z.B. für Kleinkinder). Für kleine Kinder würde ich den Teig pur lassen oder nur mit Öl bepinseln, ohne Gewürze, Kerne etc.
- Die Cracker halten sich gut ein paar Tage und bleiben knusprig. Am besten, wenn sie komplett abgekühlt sind, trocken in einer Plätzchendose aufbewahren; man kann sie 1-2 Tage aber auch einfach nur in einem Schüsselchen ohne Deckel lagern.
Nährwerte
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Hallo Katrin, weil ich gestern ein sehr leckeres Emmerbrot gegessen habe, habe ich „Emmer“ ins Suchfeld eingegeben und dieses Rezept hier als Treffer erhalten.
Meine Frage wäre nun, ob man auch ausschließlich Emmer nehmen kann bzw. wie hoch man beim „Beimengen“ gehen darf.
Ansonsten find ich das Rezept sehr cool, weil ich so einfache Sachen in der Küche mag. Manch einer macht gern stundenlang Bentoboxen, Motivtorten, Saucenreduktionen etc- ICH NICHT!!! :)))
(Das besagte Brot hatte Emmerschrot drin und einen Sauerteiganteil aus Roggen. Weiteres Triebmittel war Hefe. Der Emmeranteil im Getreide insgesamt lag bei 80%. Von der Zubereitung her ist es ja aber was ganz Anderes als hier, deswegen frag ich noch mal.)
Hallo Angela, da sind wir uns glaube ich sehr ähnlich 😉
Ich würde mal mit etwa 60 % Emmer anfangen. Vielleicht klappt auch 100 %, aber da würde ich mich an deiner Stelle wahrscheinlich eher herantasten.