Tolle Cracker ohne Gluten, für die ihr nur 4 simple Zutaten und wenig Zeit braucht

Glutenfreie Cracker

Glutenfreie Cracker müssen nicht trocken, mehlig oder geschmacklos sein. Ich habe für euch verschiedene Varianten getestet und ein Alltagsrezept entwickelt, das wirklich gelingt 🙂 . Besser als gekauft! Schließlich könnt ihr beim Selbermachen genau steuern, wie das Ergebnis schmecken soll.

Warum ihr dieses Rezept testen solltet

Glutenfreie Cracker aus nur 3 Zutaten

Die Zubereitung im Überblick

Die Zubereitung ist wirklich simpel und entspricht mehr oder weniger einer Kombi aus Mürbeteig, Weihnachtsplätzchen 😉 sowie klassischen Crackern:

  1. Teig kneten: Als erstes mischt man die trockenen Zutaten, damit sich Salz und Gewürze gleichmäßig verteilen. Die kalte Butter solltet ihr nur kurz einarbeiten; so werden die Cracker ohne Gluten knusprig statt zäh. Kaltes Wasser steuert die Konsistenz des Teigs. Nehmt nur so viel wie nötig; das verhindert, dass er klebrig oder gummig wird.
  2. Teig ruhen lassen: Kurzes Kühlen lässt das Mehl wie bei Plätzchenteig gleichmäßig quellen und macht ihn leichter ausrollbar.
  3. In Form bringen: Je nachdem, wie dünn man den Teig ausrollt, werden die glutenfreien Cracker entweder chipsartig-dünn oder mürbe-buttrig-blättriger, perfekt zum Dippen. Ich schneide sie mit einem gewellten Teigrädchen oder Pizzaschneider.
  4. Glutenfreie Cracker backen: Sobald sie im Ofen schön Farbe annehmen (hängt auch vom Mehlmix ab!) und an den Rändern gebräunt sind, sind sie fertig.
Cracker ohne Gluten

So werden glutenfreie Cracker knusprig und gut

Einfache, leckere Varianten

Mit verschiedenen Kräutern, Gewürzen oder Saaten lassen sich selbstgemachte glutenfreie Cracker immer wieder neu abwandeln. Wir lieben zum Beispiel italienische Kräuter & Parmesan im Teig. Schwarzer und heller Sesam als Topping sehen einfach hübsch aus. Mit Paprikapulver und Pfeffer wird der Geschmack schön würzig-rauchig. Für vegane glutenfreie Cracker könnt ihr die Butter durch Öl ersetzen (70g statt 80!); am besten schmecken Olivenöl oder Rapsöl mit Butteraroma. Die Konsistenz und das Aroma sind dann leicht anders als bei der Butter-Variante, die wir bevorzugen.

Viel Spaß beim Nachbacken und Knuspern, pur, mit Hummus oder Kräuterquark! Und wenn ihr etwas Abwechslung sucht, schaut auch mal die Low Carb Cracker und Linsenchips an, die ebenfalls beide ohne Gluten auskommen.

Glutenfreie Cracker

glutenfreie Cracker selber backen
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Einfache knusprige Cracker ohne Gluten und Weizenmehl, die überhaupt nicht nach Verzicht schmecken
Vorbereitung25 Minuten
Backzeit10 Minuten
Ruhezeit30 Minuten
Kalorien: 22kcal
Menge 60 Stück

Zutaten

Für den Teig

  • 200 Gramm glutenfreier Mehl-Mix siehe Tipps
  • 1 ¼ Teelöffel Salz gestrichen
  • 2 Prisen Zucker optional
  • 80 Gramm Butter kalt
  • 70 Milliliter Wasser kalt

Ideen zum Verfeinern

  • italienische Kräuter
  • Paprikapulver
  • Knoblauchpulver
  • Pfeffer

Zubereitung

  • Trockene Zutaten (Mehl-Mix, Salz, Zucker und Gewürze) in einer Schüssel gut vermischen.
  • Die kalte Butter in Flöckchen zu den trockenen Zutaten geben. Außerdem zunüchst 60 ml kaltes Wasser. Mit den Händen, der Küchenmaschine oder im Food Processor verkneten, bis die Mischung streuselig ist.
  • Bei Bedarf ca. 10-20 ml mehr Wasser zufügen, bis der Teig homogen ist und sich wie weiche Knete anfühlt. Die Masse sollte weder matschig-feucht noch trocken-bröselig sein.
  • Den Teig zu 2 Kugeln formen, diese etwas plattdrücken, in Frischhaltefolie wickeln oder in eine Tupperdose legen und mind. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Den Teig danach zwischen 2 Lagen Backpapier dünn ausrollen. Mit einem großen scharfen Messer, Pizzaschneider oder Wellen-Rädchen in Rauten, Quadrate oder längliche Cracker schneiden (je nach Größe ca. 60 Stück).
  • Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen (oder gleich eines der zum Ausrollen verwendeten Papiere nutzen). Die Cracker mit einer Mini-Tortenpalette o.ä. leicht voneinander lösen, damit sie nicht zusammenkleben.
  • Entweder direkt backen oder vorher nach Belieben dünn mit Wasser bepinseln sowie mit Samen bestreuen.
  • Die Cracker je nach Dicke und Größe ca. 10-13 Minuten backen. Sie sollten am Rand Farbe angenommen haben und leicht goldgelb sein (die Farbe hängt auch vom Mehlmix ab), aber keinesfalls zu dunkel. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Anmerkungen

  • Mehlmischung: Am besten eine glutenfreie Universal- oder Brot-/Pizzamehl-Mischung verwenden (z. B. Hammermühle Mehlmix hell, Caputo Fioreglut-Mehl). Kuchenmehle eignen sich weniger gut.
  • Butter vs. Öl: Mit Butter wird das Aroma feiner und die Konsistenz mürber bzw. blättiger; für eine vegane Variante 70g Öl verwenden.
  • Teigdicke: Dünn ausgerollt werden sie chipsartig und extra knusprig, etwas dicker erinnern sie eher an Tuc-Cracker.
  • Aufbewahrung: Luftdicht in einer Dose lagern; sie bleiben rund eine Woche lecker, knusprig und buttrig.

Nährwerte

Portionsgröße: 1Stück | Energie: 22kcal | Kohlenhydrate: 2,6g | Eiweiß: 0,2g | Fett: 1,2g

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