Bei diesem extrem einfachen Cracker-Rezept möchte ich eigentlich gar nicht groß drumherum reden, sonst braucht ihr fürs Lesen womöglich länger als fürs Backen. Es handelt sich nämlich um Salzgebäck, das tatsächlich innerhalb von rund 15 Minuten fertig ist!
Eine Viertelstunde! Darin inbegriffen ist sowohl die Zeit fürs Kneten als auch fürs Backen. Anders gesagt: Wenn ihr bei der ersten Tagesschau-Meldung Lust auf Knabberzeug bekommt und euch beeilt, könnt ihr losknuspern, wenn die erste Tatort-Leiche über den Bildschirm flimmert 😉 … Für das Cracker-Grundrezept benötigt ihr zudem nur drei Grundzutaten, die man immer zuhause hat: Mehl (ich nehme am liebsten helles Dinkelmehl), Milch und Butter. Dazu kommt nur noch ein bisschen Salz.
Anders als bei gekauften bekommt ihr bei den selbstgemachten Crackern auch einen wunderbaren Duft aus dem Ofen mitgeliefert. Und könnt euch eure ganz persönliche Lieblingsvariante zusammenstellen. Obwohl das Rezept eher fettarm ist, erinnern die Cracker ohne Hefe und Backpulver fast an Blätterteig. Übrigens ebenso die noch gesünderen Vollkorncracker.
Einfaches Cracker-Rezept ohne Hefe verfeinern
Als „Topping“ eignen sich all die Salzmischungen, die ihr mögt. Oder die ihr vielleicht im Lauf der Zeit geschenkt bekommen habt 😉 . Ihr wisst schon: Himalaja-Chili-Knoblauch-Salz, Zitronenverbene-Majoran-Kakao-Salz. Man kann die Cracker aber auch pur essen oder nur mit normalem Fleur de Sel bzw. Meersalz bestreuen.
Ich wünsche euch viel Spaß mit meinem einfachen 15-Minuten-Cracker-Rezept! Noch mehr Snacks findet ihr in unserer Knabbergebäck-Kategorie – unter anderem die Low Carb Variante, Käsecracker, Honig-Salz-Nüsse, Süßkartoffelchips, gerösteten Kichererbsen und pikante Nusskekse.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2017 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2022 aktualisiert.
Cracker
Zutaten
- 150 Gramm Weizenmehl oder Dinkel Type 630
- 1/2 Teelöffel Salz
- 40 Gramm Butter sehr kalt und in Stückchen
- 70 Milliliter Milch kalt
- Gewürzsalz zum Bestreuen
Zubereitung
- Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen. Mehl und Salz in eine Schüssel geben.
- Die kalte Butter in sehr kleinen Stückchen sowie die kalte Milch dazugeben und alle Zutaten zügig zu einem glatten Teig verkneten. Nicht zu lange, da der Teig sonst zu klebrig wird.
- Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder noch besser zwischen Folie dünn ausrollen und mit einem Teigrad bzw. scharfen Messer ca. 30-40 Cracker schneiden.
- Cracker auf das Blech legen, mit ganz wenig Wasser bepinseln und nach Belieben mit Kräutern, Gewürzsalz oder Meersalz bestreuen. Je nach Dicke ca. 8 Minuten backen.
Anmerkungen
- Wer etwas mehr Zeit hat, kann den Teig vor dem Ausrollen ca. 15-30 Minuten in Folie gewickelt kühlstellen.
- Zum Bestreuen passen diverse Salz- und Gewürzmischungen.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch dieser Mürbteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Warum lässt sich Mürbteig nicht ausrollen oder warum muss Mürbteig kühlen? Hier geht’s zum Mürbteig-Grundrezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Ich habe die Cracker jetzt schon mehrmals gebacken. Alle lieben sie! Geht schnell und einfach und man hat meist alles da. Habe sie auch mal vorbereitet (Teig in den Kühlschrank gelegt), damit wir sie abends noch schneller fertig haben. Super! Auch die Idee mit dem Ausstechen fand ich super. War wirklich etwas fummelig, aber mit genug Mehl auf dem Teig und der Arbeitsfläche, haben wir es dann gut hinbekommen und so waren die Cracker der absolute Knaller für die Faschingsparty. Ganz viele Dino-Cracker. Ich finde sie auch super mit Käse überbacken. Vielen Dank für das tolle Rezept
Danke für deinen lieben Kommentar 🙂
Sehr leckeres, herzhaftes Buttergebäck. Sehr dünn ausgerollt schmecken sie am besten. Ich werde sie auf jeden Fall nochmal backen und auch weitere Rezepte hier ausprobieren!
Der Gewürzkuchen ist übrigens auch seeehr lecker und saftig, habe ihn bereits mehrmals gebacken!
Danke für dein Feedback
Hi,
Ich habe schon ein paar Rezepte ausprobiert, alle sind so geworden, wie ich es erwartet hatte. Nur diese Cracker, grrrrr. Selbst nach 18 Minuten sind sie nicht knusprig geworden. woran kann es gelegen haben?
Hallo, sicher sind sie zu dick ausgerollt (und/oder werden beim abkühlen noch knuspriger)
Auf der Suche nach etwas das ich meinem extrem wählerischen Esser in die Brotdose für die Kita packen kann, bon ich auf dein Rezept gestoßen.
Der Zwerg war auch schnell überzeugt und so haben wir uns direkt ans Werk gemacht.
Bis das wir die Craker etwas fast doppelt so lange im Ofen hatten bis sie knusprig waren, haben sie uns beiden unglaublich lecker geschmeckt !!!
Fazit: Die wird es definitiv öfter geben!
Das freut mich riesig! Danke für deinen Kommentar
Ein Stern ist schon zu viel dafür..
Die schlimmsten Cracker, die ich je unter den Fingern und im Mund hatte.
Allein die Verarbeitung der totale Horror – überall rissig, zum Ausstechen vollkommen ungeeignet.
Der Geschmack auch nix und vom Biss zwischen Gummi und irgendwas
Das tut mir leid. Wenn es bei allen anderen so gut gelingt, hast du ectk was falsch gemacht?
Das Rezept ist wirklich der Hammer.
Ich habe sie heute in doppelter Menge gebacken und mit echter Lauge bepinselt.
Heute Abend kann ich wohl die nächste Ladung backen ?
LG Steffi
Hallo Steffi, vielen Dank für dein Feedback, die Variante mit Lauge klingt wirklich lecker
Moin,
ich habe Dinkel- und Hafermehl gemischt und muss sagen, das war perfekt.
Fritz (4) und Frieda (1) finden Sie so lecker, dass ich in 2 Tagen dreimal gebacken habe!
Super für die brotdosen??????
Das ist ja schön, ich muss sie auch mal wieder machen 🙂
Hallo Kathrin! Ist die Konsistenz vom Teig auch dafür geeignet um Kekse auszustechen? Liebe Grüße, Natascha
Hallo Natascha, ich denke schon, wenn die Ausstecher „scharf“ genug sind
Super Rezept, toller Geschmack! Nur mit der Konsistenz muss ich noch experimentieren, evtl waren sie bei mir zu dick. Hätte ich sie dünner ausgerollt, wären es aber ca. 50-60 geworden? Und der Schwarzkümmel hält nicht, mit dem ich sie bestreut habe. Evtl mit Milch bestreichen? 🙂
Hallo Janine, schön dass sie dir geschmeckt haben! Es kommt natürlich stark auf die Größe der Cracker an, wie viele es werden, aber tendenziell ist flacher immer knuspriger. Wenn du sie mit einem verquirlten Eigelb, etwas Wasser oder Milch bestreichst, sollte alles „halten“.
Hallo Kathrin, wie sieht es denn bei diesem Kracker-Rezept mit aufbewahrung aus? Schmecken die aich nach 1-2 Wochen in der Dose noch?
Danke fürs Feedback
Lg
Nora
Hallo Nora, also eine Woche in gut schließender Blechdose dürfte gut klappen.
„Waas? Du hast die Cracker selbst gemacht?“ – „Ja, hab ich! War auch ganz einfach :-)“
Hab verschiedene Gewürzmischungen und Gewürzsalze als Topping getestet. Erkenntnis war: Manche Gewürzmischungen sind leider verbrannt, Gewürzsalze haben besser geklappt.
Wirklich schnell gemacht, keine komplizierten Zutaten und kein Problem mit der Haltbarkeit, weil alle sooo schnell aufgegessen sind. Dankeschön!
Gerne doch. Und Danke, dass du mich an das Rezept erinnerst 😉 , ich muss sie Cracker unbedingt bald mal wieder selber machen.
Hallo Kathrin!
Meine Süße „frisst“ im Moment täglich eine Tüte Dinkelcracker. Oder noch mehr, wenn sie darf! Das wird ganz schön teuer, wenn man die aus dem Bioladen nimmt. So bin ich wiedermal auf deine Seite gestoßen 😉
Hast du die Cracker schon mal mit anderem Fett probiert? Der Vorteil von kalter Butter ist wahrscheinlich, dass es sich besser verarbeiten lässt, oder? Ich würde aber lieber ein Pflanzenfett nehmen.
Liebe Grüße
Soli
Hallo Soli, wenn du das Fett eisgekühlt nimmst, könnte es gehen, ich bevorzuge aus Geschmacksgründen und wegen der Backeigenschaften aber auf jeden Fall Butter.
Hallo Karin- meinst Du, den teig kann ich im Zimtwaffeleisen backen? Ich hab das Teil neu und suche Crackerrezepte dafür….
Vielen dank fürs bloggen,
VG,
petra.
Hallo Petra, ich habe leider gar keine Erfahrung mit so einem Eisen – musst du testen…
Ein tolles Rezept. Super schnell, einfach und wahnsinnig lecker. Habe es mit Olivensalz gemacht – mhhh….
Oo, gut mit Rosmarin und Pfeffer drauf.
Klasse Rezept, habe es eben nachgebacken. Sind super geworden. Ging schnell und reicht genau für heute Abend!
Viele Grüße,
Ulla
Wie toll, dass du sie gleich nachgebacken hast 🙂 Lass sie dir schmecken!
Wir haben sie schon probiert, köstlich. Das kann man immer mal schnell machen.
Die Zutaten habe ich immer zu Hause. Danke für das Rezept.
oh wie cool, ich hab mich letztens auch an den Tuc Crackern versucht, weil ich nach Weihnachten erstmal keine Lust mehr auf so viel Süßkram hatte, obwohl es nicht mal so viel gab dieses Jahr 😉
deins werd ich mir auch mal merken, meine waren relativ mürbe … vielleicht war ich noch im Plätzchen-back-Modus ;P
Ganz liebe Grüße
Elsa
Liebe Elsa,
ach, mürbe Cracker sind ja auch nicht sooo schlecht 😉 Wenn du diese hier dünn auswellst, werden sie richtig schön knusprig.
Hallo Kathrin,
Frohes neues Jahr erstmal,,,,
Super Idee deine Cracker,,,und man weiß was drin ist,,,,
Danke ,,,,Lieben Gruß,,,,
Bille
Danke, dir auch! Und du hast Recht, das zu wissen schadet auch nie 😉
Dachte nicht, dass Cracker doch so einfach gehen. Sehen köstlich aus
Liebe Grüße
Dankeschön! Ja, die Variante ist echt easy.