Plätzchen backen mit Freunden: Organisation ist alles!

Plätzchenbacken mit Freunden TippsEin Nachmittag, drei Pärchen, massenhaft Teig und ungeheuer viel Spaß: Gemeinsames Plätzchen backen mit Freunden gehört für uns seit einigen Jahre zum absoluten Must-Have in der Adventszeit. In diesem Beitrag möchte ich euch Tipps für die Organisation einer Plätzchenparty geben. Auf was sollte man achten, wie geht man am besten vor?

Das Ganze klingt jetzt vielleicht übertrieben oder kompliziert, ist es in Realität aber überhaupt nicht. Meine Tipps sorgen einfach dafür, dass das Plätzchenbacken mit Freunden möglichst schön und entspannt wird – auch für den Gastgeber. In „unserer“ Gruppe sind neben Erwachsenen inzwischen ein paar Nachwuchsbäcker – was das ganze noch, sagen wir mal, „spannender“ macht 😉 .

Am Vormittag herrscht in den Plätzchendosen aller Familien noch gähnende Leere. Am Abend geht jeder mit gut gefüllten Dosen nach Hause. Habt ihr nicht auch Lust, mal so etwas zu veranstalten? Unsere Einladungen zum Plätzchenbacken sind jedenfalls längst raus! Ich freue mich schon wieder riesig auf den einen Samstag im Dezember, an dem wir wieder gemeinsam Teig kneten, Schokolade schmelzen und Kekse füllen werden.

Von der Idee zum Back-Team

Die Plätzchen-Party ist so individuell wie ihr selbst. Soll das Plätzchenbacken eher klein und fein oder groß und lebendig sein? Habt ihr eine geräumige Küche, einen großen (Ess-)Tisch oder nur eine Mini-Küche samt ausklappbarem Tischchen? Ich persönlich finde eine Gruppe aus ca. 6 Erwachsenen (inklusive Gastgeber) genau richtig. Bei mehr als 3 Kindern ist ein einziges Freundespaar evtl. besser. Weil gerade die Winter-Wochenenden oft verplant sind, sollte man den Nachmittag nicht allzu kurzfristig organisieren.  Samstage eignen sich besonders gut. Da hat man den Sonntag noch zum Erholen 😉 .

Die richtigen Rezepte auswählen

Gaaaaanz wichtig! Nehmt euch auf keinen Fall zu viel vor. Ihr wollt ja nicht im Akkord Plätzchen ausstechen, sondern auch ratschen, Kaffee trinken und und und. Erfahrungsgemäß sinkt die Motivation bei allen (v.a. den männlichen) Beteiligten, wenn noch 4 Kilo Mürbteig im Kühlschrank warten. Ich rate euch zu 2-3 Backrezepten und großen, aber nicht riesigen Mengen. Die Rezepte sollten eher unkompliziert sein.; am besten ist ein Klassiker darunter. Inspirationen findet ihr in unserer Weihnachts-Rubrik.

Wir sind seit Jahren eine fixe Truppe und stimmen Details wie Rezepte in einer Whatsapp-Gruppe ab. Dieses Jahr steuert jedes Paar ein Lieblingsplätzchen-Rezept bei. Hier Beispiel-Mengen, die für 3 Paare und 5 Stunden absolut ausreichend sind: Ausstecherle mit 400g Mehl & Vanillekipferl mit 400g Mehl & Lebkuchen mit 500g Mehl.

Zutaten und Zubehör organisieren

Vorplanung ist alles. Bei uns schreibt immer einer (also ich 😉 ) alle Zutaten zusammen. Ein anderes Paar kauft ein. Für mich ist ein Ablaufplan fürs gemeinsamen Plätzchenbacken wichtig (im Bild der vom vergangenen Jahr). Ich notiere zum Beispiel, welchen Teig man vorbereiten kann oder muss, was parallel gemacht werden kann u.ä.. Zum Kneten braucht es ja nicht vier Leute. Die können währenddessen schon die ersten Plätzchen verzieren. Bittet eure Gäste vielleicht, noch Backbleche, Nudelholz und Ausstechformen mitzubringen, falls ihr selbst keine Massen habt – was ja die Regel sein dürfte.

Plätzchenbacken mit Freunden

Einen tollen Back-Nachmittag verbringen

Wir beginnen meist gegen 13 Uhr. Ich habe vormittags alles zusammengestellt, von den Ausstechern bis hin zur Küchenwaage, die Rezepte ausgedruckt und Platz im Kühlschrank gemacht, damit die Teige kühlen können. So ein bisschen (schöne oder schlimme…) Weihnachtsmusik im Hintergrund kann nicht schaden. Ihr solltet unbedingt Schnee organisieren, das kommt immer gut… Achja, und wenn ihr nachmittags keine Pizza bestellen wollt, so wie wir das manchmal machen, bereitet etwas Pikantes vor. Wer zwei Stunden lang Teig nascht, freut sich meist über Abwechslung 😉

Das Chaos miteinander teilen 😉

Am Abend, wenn alle Teigarten verbacken sind, die Plätzchen verteilt und die Dosen gefüllt bis zum Rand, herrscht mehr oder weniger großes Chaos. Entweder ihr organisiert euch für den nächsten Tag eine Putzfrau oder packt noch schnell gemeinsam an. Die übrig gebliebenen Backzutaten teilen wir auf (oder ich bekomme sie, weil ich eh am meisten backe…). Ganz wichtig: Vereinbart gleich das nächste Plätzchen backen! Die Adventszeit 2017 kommt früh genug 😉

Habt ihr auch schonmal eine Back-Party veranstaltet? Wenn ihr zusätzlich Tipps habt, schreibt gerne einen Kommentar, ich freu mich.

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14 Kommentare

  1. Avatar von Henning IlmerHenning Ilmersagt:

    Hallo Kathrin,
    heute bin ich ganz schön geplättet.
    Das Bild als Aufmacher für Plätzchen-Party ist alles Andere als antörnend zum Nachmachen.
    Wenn das Bild aufgeht, kommt durch die Farbe als Erstes die Assoziation „nach dem Schlachten frisch gebrühte Schweinepfoten“.
    Ich bin nicht empfindlich, aber in Zukunft bitte Nachdenken.
    Nichts für Ungut
    ein Fleischesser und Plätzchen-Liebhaber

  2. Hallo,
    Wir machen das auch seit ein paar Jahren. Zusammen sind wir dann acht Erwachsene + einmal Nachwuchs. Bei uns bereitet jeder Teig vor und bringt ihn fertig mit. Die Männer backen aber nicht, sie bereiten Punsch zu, kosten Plätzchen und grillen zu gegebener Zeit ein paar Würstchen 😉
    Wir nehmen jedes Jahr den Sonntag vor Nikolaus dafür.
    Ich freue mich schon wieder drauf

    • Hallo franziska, das klingt aber auch sehr schön! Gut, bei uns backen die Männer auch nicht wirklich viel, aber sie sind eben dabei – Und naschen. Und übernehmen doch die ein oder andere Aufgabe ?. Acht Erwachsene, eine riesige Gruppe. Ich wünsche euch viel Spaß!

  3. Kann man Teige auch einfrieren?
    Denn ich bin auch am organisieren und dachte mir ich bereite die Teige von Zeit zu Zeit vor, friere sie aber danach ein.❄️
    Geht das?
    Lg
    Noemi

  4. Gemeinsam mit Paaren backen kenne ich gar nicht. Kenne ehrlich gesagt überhaupt keinen Mann der regelmäßig backt. Dafür mache ich das viel lieber mit Freundinnen. Hilfreich finde ich, wenn Mürbteige schon vorbereitet sind (geht ja auch schon einen Tag früher), so kann man direkt anfangen mit ausrollen und ausstechen. Wenn totale Anfänger dabei sind war es immer ein „Highlight“ wenn Mandeln geschält wurden (also erst überbrühen, dann aus der Schale rausflutschen lassen).
    Und auf jeden Fall würde ich deinen Tipp unterschreiben nicht zu viele Rezepte zu machen! Zwei, maximal drei Rezepte reichen völlig

    • Liebe Kerstin, das mit den Paaren hat sich bei uns einfach so ergeben. Aber du hast schon recht, meistens backen die Frauen lieber. Und die Männer, die bei uns dabei sind, backen unter dem Jahr glaube ich auch nicht…? Aber es ist trotzdem ein schöner gemeinsamer Nachmittag