Schokokekse sind gut, Brownies sind gut. Eine Kombination aus beiden kann also quasi nur lecker werden, oder? Und deswegen freue ich mich, euch eine kleine Kombi-Leckerei zu präsentieren: einfache Brownie-Plätzchen – weich, chewy und natürlich seeeehr schokoladig. Entstanden sind die Brownie-Cookies kürzlich bei der Resteverwertung von übrig gebliebenem Brownieteig.
Das Brownie-Cookies-Rezept erinnert daher nicht nur was den Geschmack angeht an Brownies, sondern auch in punkto Zubereitung. Zunächst wird Schokolade mit Butter im Wasserbad oder der Mikrowelle langsam geschmolzen; diese Masse kommt dann leicht abgekühlt zu den Eiern, dem Zucker, Mehl und Backpulver. Durch die flüssige Kuvertüre im Teig bekommen die Browniekekse eine etwas andere Konsistenz als zum Beispiel normale Mürbteigplätzchen mit Kakao, wie man sie oft in der Adventszeit macht. Auch sonst sind die köstlichen Brownie-Cookies keine speziellen Weihnachtsplätzchen. Sie passen einfach immer, wenn´s mal wieder (mehr) Schokolade sein muss 😉 . Jetzt oder zu jeder anderen Jahreszeit. Dann würde ich nur das Chaigewürz weglassen. Die wärmenden Aromen schmecken dann doch eher im Winter.
Für die ganz schnelle Variante kann man die Cookies nach dem Backen einfach nur mit etwas Puderzucker bestäuben. Sieht dann ein bisschen aus, als hätte es geschneit 🙂 . Aber noch besser werden die Browniekekse mit Füllung. Das Prinzip für diese Variante der Browniecookies ist ähnlich wie bei meinem gefüllten Spritzgebäck: Rein kann alles, was schmeckt.
Von einfacher geschmolzener Schokolade oder Nutella über Marmelade bis hin zu selbstgemachter Nougatcreme. Ich fülle die Brownie-Plätzchen am liebsten mit Aprikosenmarmelade. Die bildet nicht nur farblich einen schönen Kontrast; Aprikose harmoniert auch geschmacklich sehr gut mit Zartbitter. Na, habt ihr jetzt Lust auf Brownie-Cookies bekommen?
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2014 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2019 aktualisiert.
Brownie-Cookies
Zutaten
- 200 Gramm Zartbitter-Kuvertüre gehackt
- 100 Gramm Butter
- 100 Gramm Zucker
- 2 mittelgroße Eier
- 1 mittelgroßes Eigelb
- 200 Gramm Weizenmehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 Teelöffel Chai-Gewürz oder Mischung aus Zimt, Nelken, Ingwer etc
- Aprikosenmarmelade zum Füllen
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
- Für den Brownie-Keksteig die Butter mit der gehackten Kuvertüre über dem heißen Wasserbad oder in der Mikrowelle langsam schmelzen. Etwas abkühlen lassen.
- Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Mehl, Backpulver, Salz und Zimt in einer anderen Schüssel mischen. Im Wechsel mit der lauwarmen Butter-Schokomasse unter die Eiermasse rühren. Der Teig ist relativ klebrig und weich, daher muss man ihn für einige Stunden im Kühlschrank fester werden lassen.
- Nach der Kühlzeit Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Aus dem Schokoteig mit feuchten Händen kleine Kugeln formen. Die Kugeln mit Abstand aufs Blech legen und leicht flachdrücken. Kekse etwa 15 Minuten backen.
- Die Marmelade leicht erwärmen und mit einer Gabel glattrühren. Je zwei abgekühlte Schokokekse mit Marmelade füllen und mit Puderzucker bestäuben.
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Hey Kathrin, wie lange kann man die Plätzchen denn lagern?
Ich rate: Kühl gelagert, trocken, z.B. Blechdose: so lange wie andere Plätzchen mit Marmelade auch, 3-4 Wochen vielleicht? Kommt auch auf die Marmelade an.
Wie lange lässt ihr den teig stehen
Meinst du, wie lange man ihn kühl stellt? Ich mache das unterschiedlich, mal 1 Stunde, mal 4 Stunden. Ich denke mit 2 Stunden bist du gut dabei, kann aber eben auch länger sein.
Leckeres Rezept mit Zutaten, die in jeder Küche zu finden sind.
Da schlägt jedes Schokoladenherz höher! 🙂
Liebe Grüße!!