Diese Erdnussbutter-Brownies haben definitiv Suchtpotential. Schon die einzelnen Komponenten sind für sich gesehen verführerisch: eine Basis aus klassischen amerikanischen Brownies und ein Topping aus Erdnusscreme und gehackten Nüssen.
Der noch leicht klebrige, dunkle fudgy Schokoteig harmoniert auch optisch perfekten mit dem hellbraunen Swirl. Mich erinnert an das Ergebnis an Brookies. Aber am Wichtigsten ist natürlich der Geschmack – und den kann man bei den saftigen Brownies mit Erdnussbutter wohl am besten mit dem Begriff „Sünde deluxe“ umschreiben 😉 . Dass es sich bei so einer Kreation nicht um Knäckebrot handelt, dürfte klar sein. Die Schoko-Erdnuss-Brownies sind herrlich süß und üppig. Im Vergleich zu anderen Rezepten, in denen gerne mal 300-450g Zucker zusätzlich zur Schokolade stecken, ist meine Variante aber fast schon ein Leichtgewicht 😉
Damit euch die Peanut Butter Brownies gelingen, solltet ihr unbedingt typisch amerikanische Peanut Butter bzw. Erdnusscreme verwenden, keine (selbstgemachte) reine Erdnussbutter. Die Konsistenz und das Backverhalten sind anders. Sie auch das Rezept für vegane Erdnussbutter-Riegel. Das Wichtigste aber ist, wie bei Brownierezepten allgemein, die richtige Backzeit.
So werden die Brownies mit Erdnussbutter perfekt
Die Erdnussbutter-Brownies müssen fast noch ein wenig roh wirken, wenn ihr sie aus dem Ofen holt. Lieber etwas zu kurz als zu lang backen! Nur so bleiben die Brownies mit Erdnussbutter fudgy, also typisch „feucht-klitschig“. Da jeder Ofen anders backt, müsst ihr hier eventuell ein bisschen herumprobieren.
Wenn euch die Schoko-Erdnuss-Brownies schmecken, gefallen euch sicher auch meine Rezepte für Erdnussbutter-Cheesecake, Peanut Butter Fudge, Schoko-Erdnuss-Riegel und Erdnussbutter-Cookies mit Schokolade. Und wenn´s lieber etwas leichter sein soll, testet doch mal die gesunden Bananen-Blondies, den Low Carb Erdnussbutter-Kuchen oder die Protein Balls aus!
Erdnussbutter-Brownies
Zutaten
Für den Brownie-Teig
- 100 Gramm Zartbitterschokolade
- 100 Gramm Butter
- 40 Gramm Erdnussbutter
- 1 Teelöffel Vanillepaste optional
- 3 mittelgroße Eier
- 60 Gramm Zucker weiß
- 70 Gramm brauner Zucker
- 90 Gramm Weizenmehl
- 1/2 Teelöffel Backpulver
- 40 Gramm Backkakao
- 1/4 Teelöffel Salz
Für den Erdnussbutter-Swirl
- 30 Gramm Butter weich
- 90 Gramm Erdnussbutter weich
- 1/2 Teelöffel Vanillepaste optional
- 40 Gramm Puderzucker
- 40 Gramm Erdnüsse gehackt, zum Bestreuen
Zubereitung
- Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine kleine eckige Form (ca. 16*20 bis 20*20 cm) mit Backpapier auslegen. Die Ränder sollten an den Seiten etwas überstehen, sodass ihr den Brownie nach dem Backen aus der Form heben könnt.
- Die Schokolade klein hacken. Mit der Butter in einem kleinen Topf im heißen Wasserbad schmelzen lassen; alternativ bei niedriger Wattzahl in der Mikrowelle. Erdnussbutter und Vanillepaste zugeben. Kurz stehen lassen und dann alles kräftig glatt rühren.
- Die Eier mit dem weißen und braunen Zucker schaumig schlagen. Mehl, Backpulver, Kakao und Salz mischen. Die Schoko-Butter-Masse und die trockenen Zutaten kurz, aber kräftig, unter die Eiercreme rühren. Den Teig kurz beiseite stellen und den Erdnussbutterswirl vorbereiten.
- Dafür die Butter mit Erdnussbutter, Vanille und Puderzucker mit einer Gabel oder dem Handmixer cremig schlagen. Sollten Butter und Erdnussbutter recht fest sein, evtl. beides zusammen ganz kurz in der Mikrowelle erwärmen.
- Den Brownie-Teig in die Form geben, die Erdnussbutter-Creme in Klecksen löffelweise darüber geben. Mit einer Gabel leicht durchziehen, sodass eine Art Swirl entsteht. Glattstreichen bzw. -drücken. Die Brownies ganz grob 18-22 Minuten backen. Dabei nach rund 5 Minuten mit gehackten Erdnüssen bestreuen und diese leicht in den Teig drücken.
Anmerkungen
- Für das Rezept benötigt ihr typisch amerikanische cremige Erdnussbutter, kein reines Erdnussmus.
- Sowohl der Brownieteig als auch die Erdnussbuttercreme können recht zäh sein, das Swirlen also eine leichte Herausforderung ;-). Muss nicht perfekt aussehen. Statt erst den Schokoteig, dann die Erdnusscreme in die Form zu schichten kann man die beiden Teige bzw. Masse auch abwechselnd löffelweise nebeneinander wie Kuhflecken in die Form geben und dann miteinander leicht verswirlen.
- Wie immer bei Brownies ist die richtige Backzeit das A und O: lieber zu kurz als zu lange! Die genaue Zeit hängt stark von eurem Ofen (und der Teighöhe) ab. Der Teig muss unbedingt noch schön weich wirken.
- Die Erdnüsse zum Bestreuen sollten geröstet sein. Ob bereits gesalzen oder ungesalzen, ist Geschmackssache – kann man beides bereits geröstet kaufen.
- Die Brownies lassen sich gut einfrieren. Einfach kurz bei Zimmertemperatur auftauen lassen – schmecken auch noch leicht gefroren super!
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Superlecker. Die Brownies haben auch meinem Mann geschmeckt. Nur die angegebene
Backzeit war mit meinem Herd nicht kompatibel.
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Toll, dass das Rezept trotz Backzeit-Problemen trotzdem geklappt hat!