
Dieses Erdnussbutter-Fudge ist einfach unglaublich! Cremig, zartschmelzend, weich und knusprig zugleich. Und natürlich ziemlich, ziemlich süß.. Menschen auf Diät sollten daher unbedingt wegschauen oder schnell weiterklicken 😉 ! Wer Karamell und Erdnussbutter mag, muss das einfache Peanut Butter Fudge Rezept aber einfach mal testen. Und zwar bald.
Gut, beim Durchlesen des Rezepts bekommt man vielleicht erst einmal einen kleinen Zuckerschock. Das sollte euch aber nicht davon abhalten, das Erdnusbutter Fudge selber zu machen. Im Gegenteil, es lohnt sich. Habt ihr also Lust auf ein Stückchen Peanut Butter Fudge bekommen? Zum Hintergrund: Fudge ist ja so etwas wie die weiche Variante von Toffee. Also keines dieser Zähne-Ausreiß-Bonbons, die ich früher immer nach dem Friseurbesuch bekommen habe, sondern zartschmelzend. Also genial. Weiterer Pluspunkt: Das Erdnuss Fudge Rezept ist wirklich kinderleicht. Und weil es sich um ein Fudge ohne Kondensmilch (Milchmädchen) handelt, braucht man auch keine speziellen Extrazutaten. Eine tolle Alternative also zur Variante mit Vanille oder mit Macadamiakernen oder dem kunterbunten Rocky Road Fudge.
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Oft handelt es sich bei der Herstellung von (Erdnussbutter) Fudge um eine eher komplizierte Angelegenheit Für typisches Karamell-Konfekt müssen Zucker, Butter, Milch und eventuell Sahne erhitzt und je nach Rezept bis zu einer halben Stunde bei genau kontrollierter Temperatur weitergekocht werden. Nämlich 112 bis 116 Grad. Ein bisschen also wie bei Karamellcreme.
Schnelles und einfaches Erdnuss Karamell Fudge
Ich habe für mein Peanut Butter Fudge aber weder ein Gerät zum Temperieren benutzt, noch eine halbe Stunde an der Erdnuss-Karamellcreme herumgetüftelt. Hat dem Geschmack keinen Abbruch getan. Ich könnte in diesem Erdnussbutter-Fudge baden, so gut ist es 🙂 …

Zu diesem Erdnuss–Fudge-Rezept inspiriert hat mich übrigens Sophie Dahl, von der es auch mehrere Kochbücher auf deutsch gibt (hier zu kaufen). Und die, passend zum Rezept, Supermodel (mit Größen von Size Zero bis XL) ist bzw. war. In diesem Sinne: Genießt das einfache Peanutbutter Fudge! Und testet gerne auch meine anderen leckeren Pralinen und Konfekt-Rezepte.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2013 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2020 aktualisiert.
Einfaches Erdnussbutter-Fudge
Zutaten
- 120 Gramm Butter
- 120 Milliliter Milch
- 400 Gramm brauner Zucker
- 200 Gramm Erdnussbutter crunchy oder smooth
- 250 Gramm Puderzucker

Zubereitung
- Eine eckige Form (ca. 20 mal 20 cm oder etwas größer) mit Folie auslegen und beiseite stellen. Die normale Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Den braunen Zucker und die Milch dazugeben und alles grob verrühren. Die Masse danach für etwa drei Minuten zum Kochen bringen, unbedingt ohne weiter umzurühren!
- Den Topf vom Herd nehmen und die Erdnussbutter unterrühren, bis keine großen Stücke mehr zu sehen sind.
- Den gesiebten Puderzucker mit der Vanilleschote oder dem Vanilleextrakt in eine große Schüssel geben. Butter-Zucker-Masse auf den Puderzucker gießen und alles mit einem Holzlöffel verrühren, bis eine relativ homogene Karamellcreme entstanden ist.
- Die Creme sofort in die Form gießen und für etwa 10 Minuten leicht abkühlen lassen. Dann für nochmals mindestens eine Stunde (oder länger) in den Kühlschrank stellen. Fudge aus der Form stürzen und mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden. Im Kühlschrank lagern oder sogar im Tiefkühlfach. Es kann von dort direkt oder nach einigen Minuten gegessen werden.
Allgemeine Hinweise
- Du möchtest Zutaten ersetzen? Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
Hallo liebe Kathrin,
das Rezept liest sich wirklich super, allerdings hat es bei mir nicht funktioniert. Als ich die Masse mit dem Puderzucker vermengt habe war es nur noch bröselig. Ich vermute es war zu viel Puderzucker. Wie funktioniert es nur bei Dir?
Liebe Grüße
Hallo Seda,
puh, das ist mir noch nicht passiert…tut mir leid! Wenn du alles genau so gemacht hast wie im Rezept beschrieben, müsste es eigentlich gut klappen. Bei mir war es auch nie zu viel Puderzucker, sondern genau passend. Aber nimm beim nächsten Mal doch etwas weniger. Vielleicht lag es an der Sorte Erdnussbutter oä…?
Viele Grüße!
Sehr lecker das Rezept! Vielen Dank!
Aber für mich einen ticken zu süss. Vielleicht sollte ich etwas weniger Zucker verwenden? Oder würde sich die Konsistenz ändern?
Hallo Fufu,
ich denke, das wäre für die Konsistenz nicht gut. Ja, das Fudge ist tatsächlich extrem süß, aber es „gehört“ einfach so 😉 Was du versuchen könntest, ist, einen Teil des Zuckers durch weniger süße Zuckerersatzstoffe wie Erythrit zu ersetzen. Aber für die Konsistenz brauchst du die Masse etc..
Von der Süßkraft her würden sich die 450g Zucker durch etwa 560 g Erythrit ersetzen lassen, es wäre also zuviel Masse. Eine Alternative wäre Xylit (Birkenzucker), der ersetzt Zucker 1:1.
Hi,
das Rezept hört sich super an 🙂
kannst du mir vielleicht sagen, wie lange das Fudge in etwa haltbar bzw. essbar ist?
Ich werds auf jeden Fall auch mal ausprobieren! 🙂
Hallo Christina,
ich konnte es noch nicht austesten, weil das Fudge bei uns definitiv nie lange hält 😉 Es ist viel zu lecker, um es aufzubewahren. Grundsätzlich denke ich aber, dass es kühl gelagert sicher 3-4 Wochen halten dürfte.
Hallo,
tolles Rezept, habe es auch eben mal direkt gemacht. Allerdings war bei mir die Masse, nachdem ich sie mit dem Puderzucker homogenisiert hatte nicht mehr sonderlich flüssig, sondern eher wie Plätzchenteig. Ich frage mich nur was dabei fasch gelaufen sein könnte?
Mfg Sarah
Hallo Sarah,
mhh…also wirklich flüssig ist die Masse bei mir auch nicht, eher zäh, aber schon noch streichfähig. Ich kann jetzt nicht ganz einschätzen, wie deine Konsistenz genau war. Falsch gemacht hast du aber sicher nichts (denke ich zumindest).Hauptsache ist ja, dass das fertige Fudge richtig und vor allem lecker ist – ich hoffe, das war der Fall ;-)?
Hammer Rezept mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Das ich es nicht vergesse werde ich es morgen gleich machen und in mein schlaues Buch schreiben. Danke für deine Ideen. ♡♡♡
Hallo Kathrin
Ich LIEBE Peanut Butter in allen Variationen. Dein Rezept, schon x1000 mal durchgelesen ZWINGT mich geradezu es auszuprobieren.
Einziger Haken bei der Geschichte, der Braune Zucker.
Der braune Zucker den die Amis benutzen oder den, den wir gemeinhin als Rohrrohzucker kennen?
Wenn es der Ami Zucker sein muß, wo bekomme ich denn den her?
Liebe Grüße
Hartmut Haußer
Hallo Hartmut,
Du wirst es lieben ;-). Ich mache das Fudge mal mit „braunem Zucker“ (heißt genauso von Südzucker oä im Supermarkt) mal mit Rohrzucker,geht beides.
Das Rezept klingt super lecker. Ich liebe Fudge und auch Peanut Butter. Die Kombination aus beidem muss göttlich sein! Tolle Idee 🙂 Das werde ich unbedingt bald selbst einmal ausprobieren.
Liebe Grüße,
Jana
Oh…Mein…Gott *_* Das MUSS ich unbedingt mal ausprobieren. Ich LIEBE Erdnussbutter *_* Danke für die tolle Idee. Vielleicht verschenke ich die sogar zu Weihnachten – immerhin wäre das für mich alleine dann doch zuviel^^
Hallo 🙂
das Rezept klingt super gut – danke! Ich könnte mir vorstellen, dass man es mit etwas Fleur de Sel oder kleinen Schokoladensplittern gut variieren kann, sozusagen aus 1 mach 3 😉 Habe eben beschlossen, dass dies ein Weihnachtsgeschenk für meine Fudge-verrückte Mutter wird.
Liebe Gruß
Mimi
Liebe Mimi,
ja, unbedingt, das schmeckt sicher super! Ich wollte eigentlich auch etwas Fleur de Sel aufstreuen, aber hatte dann nur langweiliges grobkörniges Salz zuhause 😉
Also nein, langweiliges grobkörniges Salz, nein, das wäre natürlich nicht gegangen 😀
Toller Blog – und zwar in Inhalt und Form! Ich werde die nächsten Abende mal stöbern gehen und sicher viel zu viele leckere und tolle Rezepte finden 😉