Energieriegel selbermachen (Flapjacks bzw. Energy Bars)

Energieriegel selbermachen Rezept

Kleine Kraftpakete zum Mitnehmen: Diese selbstgemachten Energieriegel kommen in anstrengenden Momenten genau recht. Die Haferflocken-Riegel sind fix angerührt und gebacken. Das Energy Bar Grundrezept ist wunderbar variabel. Und ihr benötigt keinen Mixer, keine zig Schüsseln, nur einige wenige Zutaten.

Natürlich kann man die Snacks auch kaufen, immerhin gibt es inzwischen in jedem Supermarkt unterschiedlichste Energy Bars. Aber mit der Zeit gehen die Hafervoll-Riegel, Oatsnacks, Cliff Bars und wie sie alle heißen doch ganz schön ins Geld. Energie-Riegel selbermachen ist nicht nur aus diesem Grund eine gute Idee. Backen macht schließlich glücklich 😉 Und in der Homemade-Variante könnt ihr immer wieder neue Sorten machen. Das Grundrezept für Energy Bars besteht aus Haferflocken, Butter, Sirup, Zucker, Kernen bzw. Nüssen sowie Trockenfrüchten. Mit ein paar kleinen Änderungen werden aus den wirklich leckeren Kohlenhydratriegeln im Nu vegane Energie-Riegel, glutenfreie, nussfreie, fruktosefreie o.ä.. Das Ergebnis, eine Art Flapjack, wird herrlich chewy, aber dennoch stabil – sodass man die Riegel auch gut mitnehmen und einpacken kann.

Mir persönlich schmecken die „weichen“ Flapjacks, die ursprünglich aus England kommen, meist besser als knusprige Müsliriegel. Weil das Rezept so einfach ist, eignet es sich auch super zum Backen mit Kindern. Schließlich muss die Masse nur mit einem Löffel verrührt und in die Form gedrückt werden.

So werden die Energieriegel vegan oder glutenfrei

Ich snacke die Haferflockenriegel (wie die Schoko-Erdnuss-Riegel) gerne einfach so. Aber ich weiß, dass manche Sportler gezielt nach Flapjacks für Bodybuilder suchen, nach selbstgemachten Energieriegeln fürs Rennradfahren oder „gesunden“ Kohlenhydratriegeln. (Proteinriegel-Rezepte gibt´s hier und hier). Meine Kraftriegel sind sicher ausgewogener und natürlicher als das meiste, was verkauft wird, aber dennoch (auch) eine Süßigkeit. Selbst wenn ich die Süßungsmenge im Vergleich zu anderen Rezepten um mindestens ein Drittel gekürzt habe. Die Haferflocken-Honig-Riegel schmecken (wie die veganen Erdnussbutter-Riegel ohne Backen und die Sesamriegel) übrigens auch mit Reissirup, Agavendicksaft oder Ahornsirup. Jeweils mit einem anderen Aroma im Ergebnis. Anstelle des Kokoszuckers eignen sich Vollrohrzucker oder brauner Zucker.

Wenn ihr die Energieriegel mit Kokosöl zubereitet, handelt es sich um selbstgemachte vegane Energieriegel. (Übrigens: Auch die gesunden veganen Müsliriegel ohne Backen sind köstlich!)  Vom Kokosöl werden aber nur ca. 120 Gramm benötigt. Mit glutenfreien Haferflocken werden – klar – glutenfreie Kraftriegel draus. Für mehr Abwechslung könnt ihr das Flapjack-Rezept beliebig verfeinern: mit Kokosflocken und Rosinen zum Beispiel, mit Kürbiskernen und Aprikosen, mit Kakaonibs und Datteln. Und wenn ihr Allgemein gerne Rosinen esst, testet auch mal die Rosinenmuffins.

Selbstgemachte Energieriegel (Flapjacks)

Selbstgemachte Energieriegel Flapjacks
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Grundrezept für selbstgemachte Energieriegel mit Haferflocken – genau das richtige für anstrengende Zeiten oder Sporteinheiten. Die Flapjacks sind auch vegan und glutenfrei möglich.
Vorbereitung10 Minuten
Backzeit24 Minuten
Gesamt34 Minuten
Menge: 15 Stück

Zutaten

  • 150 Gramm Butter
  • 140 Gramm Reissirup oder Honig oder Agavendicksaft
  • 70 Gramm Kokosblütenzucker oder brauner Zucker
  • 270 Gramm Haferflocken zarte
  • 80 Gramm Sonnenblumenkerne oder andere Kerne und Nüsse
  • 70 Gramm getrocknete Cranberries oder Rosinen, Datteln etc

Zubereitung

  • Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Butter in einem Topf schmelzen. Sirup bzw. Honig sowie Zucker dazugeben und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  • Topf vom Herd nehmen. Die Haferflocken gut unter die Masse rühren. Nach Belieben Nüsse, Kerne, Samen und getrocknete Früchte unterheben.
  • Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte rechteckige Form (mind. 20*20 cm) geben und mit einem Teigschaber oder Löffel fest drücken. Rund 23-25 Minuten backen. Noch warm mit einem scharfen Messer vorsichtig ca. 15 Riegel „anschneiden“, sodass sie sich später besser schneiden lassen. Abkühlen lassen, z.B. im Kühlschrank, und dann komplett durchschneiden.

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32 Kommentare

  1. Avatar von Petra RichterPetra Richtersagt:

    Hallo Katrin,
    das Rezept liest sich sehr gut, nur:
    Muss da wirklich Zucker hinein?
    Ich sehe die Verwendung von Zucker eher kritisch. Warum nicht ganz auf heimischen Honig/Ahornsirup setzen?

    Freundliche Grüße,

  2. Heute habe ich diese Energieriegel gemacht. Habe Honig, brauner Zucker, Sonnenblumenkerne, Walnüsse, Datteln und Cranberries rein getan. Das erste Mal in einer Silikonmüsliriegelform gebacken. Sind nicht auseinandergefallen. Sie schmecken sehr lecker. Werde diese mit auf Wanderung nehmen.

  3. Ich habe mich vollständig an das Rezept gehalten – aber die Riegel zerfallen beim auseinander schneiden zu einem krümmeligen Haufen Haferflocken. Schade.
    Hatte mich aber auch schon gewundert, wie das ohne Bindemittel halten soll.

    • Avatar von KathrinKathrinsagt:

      Hallo, das tut mir leid, aber all meine Riegek-Rezepte haben kein „Bindemittel“. Wichtig ist, dass die Backzeit genau passt und du die Riegelmasse presst und nach dem Backen auch bei der passenden Temperatur schneidest

  4. Avatar von Bernd HeinzBernd Heinzsagt:

    Ich werde das Rezept auf jeden Fall mal probieren, vor allem deshalb, weil ich öfter unterwegs bin und dann so ein bisschen Energie auf die Schnelle sicher nicht schaden kann. Von zu Hause einen Kaffee mitnehmen (oder zwei), und schon ist die Entspannung perfekt.

    Was ich auch noch wissen möchte, vielleicht kannst Du mir dazu noch etwas sagen (und gerne an meine Mailanschrift antworten). Ich sehe gerade, dass die Webseite mit WordPress erstellt wurde, hast Du eine Empfehlung, wer mir bei meiner eigenen Seite helfen kann? Ich weiß, wie ich an eine Domain komme, ich habe ungefähr eine Ahnung, welche Schritte danach folgen sollen, aber irgendwie hört es dann bei mir auf.

    Danke schon mal!

    • Hallo Bernd, schön, dass dir das Rezept gefällt! Zu deiner Frage: Da müsstest du einfach mal googlen, eine Empfehlung habe ich leider nicht.

  5. Hallo, drückst du die Masse gut an, schneidest sie leicht vor und wartest, bis sie wirklich kalt ist? Mehr fällt mir leider nicht ein

  6. Avatar von Ingeborg RoseIngeborg Rosesagt:

    Auch ich finde das Rezept super! Ich habe die Regel heute Früh gemacht und eben gerade nachdem sie etwas abgekühlt sind probiert. Sie halten super zusammen, obwohl ich grobe Haferflocken genommen habe. Ich frage mich jetzt, wie viel Kalorien diese komplette Portion hat. Ich möchte diese Regel auch für zwischendurch statt Süßigkeiten essen und frage mich ob sie denn wirklich so viel weniger Kohlenhydrate haben als normale Süßigkeiten. Es ist ja schon eine Menge Honig und Zucker dran

    • Avatar von KathrinKathrinsagt:

      Hallo Ingeborg, schön, dass dir die Riegel auch so gut schmecken! Nährwerte müsstest du bitte selbst berechnen.
      Wie ich schon schreibe, handelt es sich eher um eine Süßigkeit statt um einen superleichten gesunden Snack, es ist ja auch ein Energie-Riegel 😉
      Aber im Gegensatz zu gekauften sind diese tatsächlich zucker“ärmer“ und vor allem natürlicher, da ohne Zusatzstoffe etc.

  7. Avatar von Stephan EbertStephan Ebertsagt:

    Hallo 🙂

    Cooles Rezept, geschmacklich echt Bombe! Ein Problem hab ich aber. Habe die Ganze Sache mit Kokosfett gemacht, leider zu spät gelesen, dass man nur 120g braucht. Habe 140g Honig genommen und braunen Zucker. Zudem ein paar Rosinen, gehalten Cashews, ein paar Leinsamen und Chiasamen rein. Nach dem Backen kamen mir auf jeden Fall nur Brösel entgegen 🙁 Habe leider auch keine Form gehabt, in die ich die Masse einpressen könnte. Allerdings habe ich die Masse auch so ganz gut verdichtet meine ich. Wie bekommt man die Riegel denn so, dass sie auch zusammen halten?

    • Hallo Stephan, hast du die Masse gut abkühlen lassen? Und zarte Flocken verwendet? Die zu hohe Fettmenge hat evtl auch dazu beigetragen

  8. So ein tolles Rezept, ich bin ganz begeistert! Werde es noch viele machen und variieren. Ich frage mich wie man sie am besten lagert. Die erste Charge habe ich nun im Kühlschrank stehen, wie lange werden sie in etwa halten?
    Und noch etwas frage ich mich. Kann man die Müsliriegel auch einfrieren? Ich bekomme bald unser zweites Kind und würde dann ganz viele vorproduzieren, denn sie sind als Zwischensnack wenn man nicht zum Essen kommt unschlagbar.

    Danke dir für Antworten
    Liebe Grüße
    Ronja

    • Hallo Ronja, also durch den Zucker halten sie schon recht lange, aber es kann sein, dass die Konsistenz leidet. Kühlschrank ist vielleicht nicht so optimal, besser in einer Dose an einem normal kühlen Ort.
      Du kannst sie gut einfrieren und dann bei Zimmertemperatur auftauen. Liebe Grüße!

      • Danke Dir! Habe die Nachricht eben erst gelesen. Die letzten waren eine Woche im Kühlschrank und haben tatsächlich immer noch sehr gut geschmeckt. Auch an der Konsistenz hat sich glücklicherweise nichts geändert. Super das es mit dem einfrieren klappt. Dann kann ich ja loslegen.

        Danke!

  9. Avatar von RoswithaRoswithasagt:

    Hallo Kathrin, kann man auch frische Beeren (z.B. Himbeeren oder Johannisbeeren verwenden?
    Danke für die vielen schönen Rezepte.
    Liebe Grüße
    Roswitha

    • Avatar von KathrinKathrinsagt:

      Liebe Roswitha, vielen Dank, wie schön, dass dir meine Rezepte so gut gefallen! Frische Beeren sind eventuell etwas zu feucht / wässrig. Ich würde es wenn dann mit einigen wenigen probieren.

    • Avatar von KathrinKathrinsagt:

      Hallo Susanne, ich habe es noch nicht wirklich getestet, da wir Sie recht schnell aufessen und sie sich 2 Tage gut einfach in einer tupperdose ohne Deckel bzw mit nur aufgelegtem Deckel halten. Mit Deckel werden sie evtl noch weicher. Sie lassen sich auch gut einfrieren und bei Zimmertemperatur auftauen.

  10. Avatar von Martina KulickMartina Kulicksagt:

    Hallo Katrin,

    das klingt super – werde ich unbedingt ausprobieren! Aber zwei kurze Fragen: Müssen es unbedingt zarte Haferflocken (Schmelzflocken) sein oder gehen auch normale? Und kann man die Riegel einfrieren?

    Liebe Grüße
    Martina

    • Avatar von KathrinKathrinsagt:

      Hallo Martina, Einfrieren geht. Und du brauchst keine Schmelzflocken, sondern zarte. Kernige würde ich vorher etwas im küchenhäcksler zerkleinern.