Fruchtig, zimtig, köstlich: Dieses einfache Herbst-Dessert ohne Alkohol und Kaffee ist perfekt für die ganze Familie!

Apfeltiramisu Rezept

Apfel-Tiramisu ist die herbstlich-fruchtige Variante des italienischen Klassikers. Statt Espresso und Alkohol stecken Apfelsaft, Apfelmus und Zimt drin. So entsteht ein herrlich cremiges Dessert für kalte Tage. Ok, außer der Schicht-Optik und ein paar Zutaten hat das Ergebnis wenig mit Original-Tiramisu gemein. Aber egal 😉 : Es ist ein toller Nachtisch für die ganze Familie!

Warum ihr Tiramisu mit Apfelmus lieben werdet

  • Fruchtig & cremig: Die Kombi aus Apfelmus, Mascarpone, Vanille und Zimt ist perfekt. Schmeckt nach Herbst, Winter und Gemütlichkeit ♥
  • Familientauglich: Da ich das Apfeltiramisu ohne Alkohol, Kaffee und rohes Ei mache, ist es wie das „Kindertiramisu“ geeignet für wirklich Jeden (auch Schwangere und ganz Kleine)
  • Schnell & einfach: Für das Tiramisu mit Apfelmus braucht man weniger als 30 Minuten; ideal für Gäste oder im Alltag.
  • Im Glas serviert: Schichtdesserts sehen immer hübsch aus; einzeln angerichtet ist das Apfeltiramisu im Glas aber nochmal schöner, weil es bei Auflaufformen oft ein bisschen an ein Küchenmassaker erinnert, wenn jeder drin herum löffelt 😉
  • Vielseitig: Da ihr das Rezept mit anderen Keksen oder Tränk-Flüssigkeiten einfach abwandeln könnt, schmeckt es immer wieder etwas anders.

Diese Zutaten braucht ihr

Neben Basics wie Puderzucker, Vanillezucker und Sahnesteif braucht ihr mein einfaches Apfeltiramisu-Rezept folgendes:

  • Apfelmus sorgt für die fruchtige Süße, Saftigkeit und verbindet die Schichten. Mit selbstgemachtem Apfelmus im Tiramisu schmeckt´s am besten (gerne mit wenig Zucker), alternativ ungesüßtes Apfelmark aus dem Glas oder normales Mus verwenden. Es sollte nicht zu dünnflüssig sein.
  • Mascarpone und griechischer Joghurt sorgen in der Kombi dafür, dass das Ergebnis stabil und üppig ist, aber eben nicht furchtbar schwer, wie es nur mit Mascarpone der Fall wäre. Statt des Joghurts mit 5-10% Fett könnt ihr auch Magerquark oder 20% Quark nehmen. Schlagsahne macht die Creme noch etwas locker-luftiger.
  • Die Löffelbiskuits können selbstgemachte Biskuits sein, gekaufte mit Zuckerkruste oder ohne. Je nach Produkt brauchen sie etwas mehr oder weniger Tränke.
  • Apfelsaft macht das Rezept familientauglich. Klar schmeckt es auch mit Amaretto; wenn man einige Tropfen Bittermandelaroma/öl in den Saft rührt, bekommt man aber auch so ein ganz leichtes Marzipan-Aroma.

Einfaches Apfeltiramisu in 4 Schritten

  1. Löffelbiskuits tränken: Damit die eckig-langen Kekse gut in die runden Gläser passen, beträufle ich sie auf einem tiefen Teller mit so viel Saft, dass sie weicher, aber nicht matschig werden. Dann könnt ihr sie gut in Stücke teilen.
  2. Creme rühren: Joghurt und Mascarpone sollten hierfür dieselbe Temperatur haben (weder kühlschrankkalt noch warm). Die steif geschlagene Sahne wird nur mit eine Teigschaber untergehoben, nicht mehr gerührt.
  3. Schichten: Grundsätzlich bleibt es euch überlassen, wie ihr Kekse, Apfelmus und Creme in die Gläser gebt. Ich mache am liebsten je zwei Schichten pro Komponente und fange unten mit Biskuits an.
  4. Kühlen & Bestäuben: Im Kühlschrank ziehen die Schichten schön durch und „verschmelzen“ ein bisschen miteinander.
    Ich bestäube das Apfeltiramisu als Deko mit einem Mix aus Kakao und Zimtzucker, weil das kindertauglicher ist als nur mit bitterem Kakao und schön golden glänzt.
Apfel Tiramisu

Meine Gelingtipps: So wird´s lecker & hübsch zugleich

  • Richtig rühren: Mascarpone-Creme gelingt am besten, wenn ihr die Mascarpone zunächst nur kurz und vorsichtig cremig rührt. Danach den Joghurt löffelweise unterheben. Zu starkes oder zu langes Rühren macht die Creme entweder bröckelig oder flüssig!
  • Die Löffelbiskuits nur leicht tränken: Da das Apfelmus zusätzlich Feuchtigkeit liefert, könnte euer Apfeltiramisu bei zu viel Saft matschig werden (schmeckt trotzdem gut).
  • Eine Spritztüte mit Lochtülle hilft dabei, die Creme sauber in die Gläser zu füllen. Ich spritze die Masse erstmal am Glasrand rundherum und gebe dann noch eine Miniportion in die Mitte.
  • Den Kakao-Zimt-Zucker-Mix solltet ihr erst direkt vor dem Servieren aufstreuen. Sonst wird das Pulver feucht und „schmilzt“.

Einfache Varianten mit Keksen, Alkohol oder Kompott

Bei uns gab´s das Dessert früher unter dem Namen Bauerntiramisu mit Butterkeksen statt Biskuits: super lecker! Gut passen auch andere (alt gewordene) Kekse wie Cantuccini. Oder ihr macht das Apfeltiramisu mit Spekulatiusk-Plätzchen wie beim ebenfalls köstlichen Spekulatius-Tiramisu. Gedünstete Apfelstückchen statt Apfelmus erzeugen eine spannende Konsistenz mit etwas Biss. Wer das Apfel Tiramisu mit Schuss haben mnöchte, nimmt statt des Safts Alkohol wie
Amaretto oder Calvados; diesen z.B. mit etwas abgekühltem Espresso kombinieren. Lasst es euch schmecken!

Apfel-Tiramisu

schnelles Apfelmus-Tiramisu
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Fruchtig-herbstliche Variante des italienischen Klassikers mit Apfelmus, Zimt und Saft. Ein toller Nachtisch für die ganze Familie!
Vorbereitung25 Minuten
Kühlzeit1 Stunde
Menge 6 Portionen

Zutaten

Für die Creme

Zum Schichten

Zum Bestäuben

Zubereitung

  • Die Löffelbiskuits auf 1-2 große Teller (mit Rand) legen. Apfelsaft und Bittermandelaroma verrühren und die Biskuits damit beträufeln. Sie sollen weicher, aber nicht matschig werden.
  • Mascarpone und gesiebten Puderzucker kurz und vorsichtig glatt rühren. Joghurt dazugeben und ebenfalls vorsichtig unterrühren.
  • Die Sahne steif schlagen, währenddessen das Sahnesteif und Vanillezucker einrieseln lassen. Schlagsahne dann mit einem Teigschaber unter die Mascarpone-Creme heben.
  • Die Löffelbiskuits in kleinere Stücke teilen. Apfelmus mit Zimt verrühren. In ca. 6 Gläser abwechselnd je 2 Schichten getränkte Biskuit-Stückchen, Creme und Apfelmus schichten. Ich beginne mit einer Schicht Biskuits, darauf folgen Apfelmus, Creme etc. Die Creme am besten mithilfe eines Spritzbeutels mit Lochtülle in die Gläser spritzen; erst am Rand entlang, dann in der Mitte.
  • Die Gläser mit der restlichen Creme abschließen. Abgedeckt (z.B. mit einem passenden Weck-Deckel) mind. 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Servieren nach Belieben mit Kakao-Zimt-Zucker bestäuben.

Anmerkungen

  • Zutaten-Varianten: statt Saft passen auch Espresso, Amaretto oder Calvados; statt Biskuits auch andere Kekse.
  • Menge: Je nachdem, wie voll eure Gläser und wie groß die Portionen sein sollen, können die Gläser auch kleiner sein als ca. 240ml. 
  • Aufbewahrung: Das Apfeltiramisu schmeckt frisch super, im Kühlschrank gelagert aber auch am nächsten oder übernächsten Tag (die Schichten sind dann stärker durchgezogen). Die Gläser gut abdecken, z.B. mit dem passenden Weck-Glasdeckel, oder Alufolie.
  • Große Form: Statt in einzelnen Gläsern könnt ihr das Dessert wie beim Zitronentiramisu auch in einer großen Auflaufform schichten. Die Mengen dann ggf. erhöhen; meist passen statt 6 Schichten dann auch nur 3-4 übereinander.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).

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