Diese Himbeer-Cookies sind eine schöne frühlingshafte Variante der beliebten Chocolate Chip Cookies. Alleine die leuchtend rote Farbe macht schon gute Laune! Und durch die frischen Beeren im Teig wird die Konsistenz schön soft bzw. chewy.
Für das Himbeer-Cookies-Rezept habe ich meine Ostercookies leicht abgewandelt. Die Basis ist ein einfacher Knetteig mit braunem und weißem Zucker sowie Vanillepaste. Ich verwende wie immer deutlich weniger Süßungsmittel als in klassischen amerikanischen Backrezepten. Süß genug sind die Cookies mit Himbeeren auch so: zum einen natürlich durch das frische Obst; zum anderen handelt es sich um Himbeer-Schoko-Cookies mit weißen oder dunklen Schokodrops. Nun sind (frische) Beeren ja keine (getrockneten) Rosinen und verhalten sich beim Backen dementsprechend etwas anders. Für die Cookies benötigt ihr entweder frische, recht feste und nicht zu weiche Himbeeren – oder Tiefkühlbeeren, die ihr aber nicht vorher auftaut, sondern höchstens etwas zerbröselt.
Nachdem ihr den Teig der Schoko-Himbeer-Cookies gemacht habt, müsst ihr die Himbeeren unter den Teig heben. Dabei sollte man natürlich (weil die Beeren recht empfindlich sind) sehr behutsam vorgehen. Ihr könnt sie aber auch vor dem Backen in die Keksteig-Kugeln drücken, statt sie unterzuheben.
Tipp für schöne Schoko-Himbeer-Cookies
Die Schokodrops drücke ich übrigens erst direkt nach dem Backen in die Himbeer-Cookies. So verbrennt garantiert nichts. Und die Schokolade schmilzt nur ganz leicht. Rein optisch gefallen mit dunkle Drops besser. Ansonsten sind Himbeer Cookies mit weißer Schokolade natürlich auch sehr fein 🙂
Achtung: Durch die frischen Beeren sind die Himbeer-Schoko-Cookies nicht so lange haltbar wie z.B. Cranberry Cookies (andere Rezepte behaupten 2-3 Wochen: bitte nicht, das schimmelt garantiert!). Dieser Hinweis ist aber eh theoretischer Natur 😉 . Die Himbeercookies mit Schokolade werden ganz schnell vernascht sein! Genauso wie die Macadamia Cookies, die zimtigen Snickerdoodles, Erdnussbutter Cookies oder Zitronen-Cookies.
Himbeer-Cookies
Zutaten
- 130 Gramm Butter weich
- 50 Gramm Zucker
- 80 Gramm brauner Zucker
- 1 mittelgroßes Ei zimmerwarm
- 1/2 Teelöffel Vanillepaste
- 240 Gramm Weizenmehl
- 1/2 Teelöffel Salz gestrichen, oder weniger
- 1/2 Teelöffel Backpulver gestrichen
- 1/2 Teelöffel Natron
- 80 Gramm frische Himbeeren siehe Tipps
- 40 Gramm Schokodrops Menge nach Geschmack
Zubereitung
- Die weiche Butter mit beiden Zuckersorten schaumig schlagen. Dann das Ei und die Vanillepaste gut unterrühren.
- Mehl, Salz, Backpulver und Natron mischen. Zur Butter-Zucker-Eier-Creme geben und alles möglichst kurz zu einem glatten Teig verkneten. Die Himbeeren mit einem scharfen großen Messer halbieren und mit einem Teigschaber o.ä. möglichst vorsichtig unter den Teig heben. Darauf achten, dass ihr sie dabei nicht zerquetscht.
- Aus dem Teig ca. 15-18 gleich große Kugeln formen. Diese auf Backpapier legen und ca. 15 Minuten kühlstellen. Falls euer Blech in den Kühlschrank passt, könnt ihr es inkl. Papier und Keksteigkugeln kühlstellen, alternativ das Backpapier mit den Keksteigkugeln z.B. auf 2 Schneidebretter verteilen.
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Cookies mit Abstand zueinander auf 1-2 mit Backpapier belegten Blechen verteilen und je nach Größe ca. 10-13 Minuten backen. Die Cookies müssen unbedingt noch weich und etwas unfertig wirken! Aus dem Ofen holen, dann die Schokodrops sofort in den noch warmen, weichen Teig drücken, wo sie leicht schmelzen. Cookies auf dem Backpapier abkühlen lassen und erst dann lösen.
Anmerkungen
- Für das Rezept benötigt ihr entweder frische, recht feste und nicht zu weiche/saftige Himbeeren – oder Tiefkühlbeeren, die ihr aber nicht vorher auftaut, sondern höchstens etwas zerbröselt. Anstatt die Himbeeren unter den Teig zu heben, könnt ihr sie auch vor dem Backen in die Keksteigkugeln drücken. Gefriergetrocknete Beeren funktionieren auch.
- Weiße Schokolade (Chunks oder Drops) schmeckt ebenso gut wie Zartbitter- oder Vollmilchschokolade. Man kann die Schokostückchen auch unter den Teig kneten. Sie verbrennen allerdings u.U. etwas an der Oberfläche beim Backen. Daher drücke ich sie am liebsten direkt nach dem Backen in die Cookies.
- Die richtige Backzeit bei Cookies ist wichtig, lässt sich aber nicht ganz genau voraussagen, da es stark auf die Größe eurer Kugeln und den Ofen ankommt. Sie müssen auf jeden Fall noch hell sein und etwas unfertig wirken, wenn ihr sie aus dem Ofen holt.
- Durch die frischen Beeren sind die Cookies nicht so lange haltbar wie normale Chocolate Chip Cookies – max. 2-4 Tage in einem luftdicht verschlossenen Behälter (sie werden dort noch weicher) an einem nicht zu warmen Ort. Ich würde aber eher einfrieren, wenn nach 1-2 Tagen noch Cookies übrig bleiben sollten.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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