Weihnachstbusserl. Oder: der Spritzgebäck-Kampf

Weihnachtsbusserl

Ich liebe Spritzgebäck. Zugleich habe ich mir nicht erst einmal in meinem Back-Leben geschworen, nie mehr wieder Spritzbeutel und Tülle zu verwenden. Wir stehen einfach auf Kriegsfuß miteinander.Einmal kam der ganze Teig für die Plätzchen oben statt unten heraus, weil ich den Spritzbeutel falsch angefasst hatte. Ein andermal blieb die Kuchenmasse trotz großer Tülle alle paar Sekunden stecken, weil kleingehackte, aber anscheinend nicht genügend klein-gehackte Trockenfrüchte im Teig waren (ich musste dann alle Mini-Stückchen einzeln mit dem Zahnstocher durch die Tülle piksen…man kann sich vorstellen, wie ich gelaunt war). Und eigentlich bin ich jedes Mal, wenn ich den Spritzbeutel verwendet habe, genauso voller Teig wie das Backblech oder die Mini-Gugelhupf-Form.

Keine guten Voraussetzungen für das Weihnachtsbusserl-Rezept meiner Oma, das eine Variation des normalen Spritzgebäcks darstellt. Aber die kleinen gefüllten Weihnachtsplätzchen schmecken einfach so gut, dass ich sie – trotz allem – immer wieder selber backe und auch euch nicht vorenthalten will. Mit ein bisschen Mehl, Butter und Zucker lassen sich diese tollen Plätzchen spielend einfach machen. Spätestens, wenn man die ersten selbst gebackenen Weihnachtsmuscheln gegessen hat, ist auch der Kampf mit dem Spritzbeutel vergessen… Ich spreche da aus eigener Erfahrung!

Gefülltes Spritzgebäck

Gefülltes Spritzgebäck
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Gefüllte Muschelplätzchen, die mit den unterschiedlichsten Füllungen von Marmelade und Kuvertüre über Nutella bis hin zu Ganache schmecken
Backzeit15 Minuten
Gesamt15 Minuten
Menge: 25 Stück

Zutaten

  • 170 Gramm Butter weich
  • 75 Gramm Puderzucker
  • abgeriebene Zitronenschale einer Zitrone
  • 1 mittelgroßes Ei
  • 250 Gramm Weizenmehl
  • weiße oder dunkle Kuvertüre, Marmelade, Nutella o.ä. für die Füllung
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

  • Den Herd auf 180 Grad vorheizen. F den Teig Butter mit Puderzucker schaumig schlagen, erst das Ei unterrühren, bis sich ein homogener Teig ergibt, dann das Mehl mit der Zitronenschale nach und nach dazugeben.
  • Mit einem Spritzbeutel Tupfen auf ein Backblech mit Backpapier spritzen (die Tupfen sollen gut haselnussgroß sein und etwa so aussehen wie kleine Muscheln) und das ganze etwa eine halbe Stunde kühlstellen.
  • Die Muscheln müssen etwa 17 Minuten gebacken werden, so lange, bis sie leicht braun sind. Abkühlen lassen und die Unterseite mit Kuvertüre, Nougatcreme, Marmelade oder ähnlichem bestreichen; danach zwei Stück zusammensetzen und den kleinen Doppeldecker mit Puderzucker bestäuben.

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4 Kommentare

  1. Ich habe das Rezept auch gebacken und es hat meiner Familie geschmeckt. Nur das Problem mit dem Spritzbeutel. Ich habe dann die Kekspresse genommen und es ging dann ganz schnell.