Cake Pops oder ein Drama in mehreren Akten

Cake Pops selbermachen Tipps

Halleluja, unter den Cake Pops sind doch tatsächlich welche, die man öffentlich zeigen kann! Schmecken tun sie auch gut. Nur ich bin fix und alle.

Cake Pops – das sind schöne Bällchen am Stil, die einem leider den letzten Nerv rauben können.  Sie haben vor kurzem dazu geführt, dass auch mich Backen mal überhaupt nicht glücklich gemacht hat. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Cake Pops, da die Bällchen recht viel Arbeit machen und mich auch geschmacklich manchmal nicht gerade vom Hocker hauen. Viele sind deutlich übersüßt. Dennoch hatte ich mir mal wieder vorgenommen, einigezuzubereiten, eben weil sie optisch so variabel sind und ich inzwischen ein einfaches Cake-Pop-Grundrezept mit einem guten Verhältnis von Kuchen und Frosting ertüftelt habe.

Mittags kam der Postbote mit einem Päckchen voller Backzutaten und Dekomaterial: Bestellt hatte ich u.a. zum ersten Mal Candy Melts, also Schmelzdrops, mit denen sich Cake Pops angeblich toll überziehen lassen sollen. Alles schön kitschig in hellblau und rosa –  eine tolle Farbkombination für Gebäck zu Babypartys bzw. Baby showers (über den Sinn und Unsinn solcher Feiern lässt sich allerdings diskutieren). Die Cake-Pops-Stiele hatte ich kurz zuvor auf einem Markt gekauft, anfangs mussten Schaschlikspieße als Ersatz herhalten. Hätte ich geahnt, dass die Küche abends blau ist, meine Schürze rosa, die Hälfte der Cake Pops auseinandergebrochen und meine Nerven am Ende, hätte ich Kuchen gebacken 😉 . Aber manchmal muss man eben seine eigenen Erfahrungen machen. Das Gute daran: Ich kann euch jetzt Tipps geben, wie ihr mit typischen Cake-Pops-Problemen umgehen könnt und auf was ihr achten solltet, wenn ihr Cake Pops selber machen wollt.

Wie ihr typische Cake Pops Probleme vermeiden könnt

Das Wichtigste zuerst: Für die Kuchenkugeln, die man wie Lollis am Stiel oder als Bällchen servieren kann, solltet ihr genügend Zeit einplanen. Die leichtere und schnellere Variante sind Cake Balls, also Kugeln ohne Stiel. Den Kuchen könnt ihr selbst backen oder einen gekauften (ohne Glasur) verwenden. Beginnt dann direkt mit dem 3. Schritt im Rezept ganz unten. Geeignet sind alle trockenen Kuchen aus Rührteig oder Biskuit. Aus meinem Rezept kann man zweierlei Cake Pops in einem Schritt machen: Schokoladen-Cake-Pops und Zitronen-Cake-Pops. Das Backen des Rührkuchens, Zerbröseln und Vermischen mit dem Frischkäse-Frosting dürfte bei den meisten problemlos klappen. Doch dann fangen die Schwierigkeiten an…

Cake Pops machen Kuchenbroesel
Helle und dunkle Kuchenbrösel
Cake Pops Kuchenbrosel Teig mit Frosting
Rührkuchen mit Zitronenfrosting
Cake Pops Kugeln formen
Mit Liebe geformt 😉

Problem: Cake-Pop-Masse ist klebrig und lässt sich nicht zu Kugeln formen

Wenn die Krümel-Frosting-Masse matschig und klebrig ist, könnt ihr sie einfach nochmal in den Kühlschrank stellen (mindestens für eine Viertelstunde, länger ist besser).

Problem: Cake Pops fallen vom Stiel

Möglicherweise sind die Bällchen zu groß und damit zu schwer. Oder der Teig ist noch zu trocken bzw. bröselig. Ich rate ohnehin dazu, das Frosting nicht gleich auf einmal unterzumengen, sondern nach und nach. So kann man die richtige Menge besser finden. Alternative: Cake Balls statt Cake Pops machen; dafür braucht man keinen Stiel.

Wenn die Cake Pops beim Eintauchen zerbrechen oder vom Stiel fallen, kann dies an der Konsistenz der Kuvertüre bzw. der Candy Melts liegen (siehe unten). Grundsätzlich die Lolli Sticks immer etwa einen Zentimeter in die Kuvertüre tauchen und dann die Kugeln aufspießen. Wenn ihr die Cake Pops samt Stiel noch ca. 10 Minuten in den Kühlschrank stellt, halten die Sticks besser.

Cake Pops zaehe Candy Melt
So müssen geschmolzene Candy Melts aussehen, wenn sie mich ärgern wollen. Von wegen, mit den Drops lassen sich Cake Pops leicht überziehen…

Problem: Cake Pops Kuvertüre zu dickflüssig und zäh

Wenn die Masse zäh ist, lassen sich die Cake Pops nicht gut überziehen. Beim Schmelzen von Kuvertüre oder Candy Melts sollte man immer darauf achten, dass die Temperatur nicht zu hoch ist – sonst klumpt die Masse. Außerdem darf kein Tropfen Wasser hineingeraten! Doch selbst wenn man beides beachtet, kann so etwas passieren wie auf dem Foto oben. Kreisch! Ich musste die Candy Melts extrem verdünnen und habe immer wieder einen Teelöffel Öl dazu gegeben, bis die Masse endlich so flüssig war, dass ich die Cake Pops ohne größere Schäden eintauchen konnte. Ehrlich gesagt bin ich enttäuscht von den Wilton-Candy-Melts, die ja doch nicht ganz günstig sind.

Problem: Deko auf Cake Pops hält nicht

Tipp: Die eingetauchten Cake Pops über Kopf leicht hin- und herdrehen, bis die Kuvertüre nicht mehr tropft. Die Zuckerkügelchen und Dekomaterialien aufstreuen, so lange die Kuvertüre noch flüssig, aber nicht mehr zu flüssig ist.

Gutes Zubehör für Cake Pops

Cake Pops Zutaten Sticks Candy Melts
Jetzt kann´s losgehen: Das Cake-Pop-Zubehör ist da (u.a.Lolli-Sticks und Candy Melts), die Küche sieht leicht chaotisch aus, aber ich bin frohen Mutes 😉

Zuletzt noch ein paar Empfehlungen für euch: Ein meiner Meinung nach recht gutes Set für Cake-Pop-Anfänger ist dieses hier von Birkmann, da die wichtigsten Dinge wie Candy Melts, Cake-Pop-Stiele und Dekostreusel enthalten sind. Diese Wilton-Gelfarben habe ich zwar noch nicht für Cake Pops verwendet, aber zum Beispiel beim Färben von Cupcake-Frostings schon gute Erfahrungen gemacht. Einen Cake-Pop-Maker besitze ich nicht; folgende Produkte haben aber gute Bewertungen: das Gerät von Tristar und das Gerät von Inventum. Meine Candy Melts stammten von Wilton, sind wie geschrieben aber ein bisschen mit Vorsicht zu genießen und müssen verdünnt werden. Zum Verschenken nutze ich diese Cake-Pops-Tüten.

Am Schluss war ich dann doch noch sehr happy mit dem Ergebnis – wie gesagt, es war mein dritter Cake-Pops-Versuch. Die Kügelchen waren hübsch und wirklich lecker. Das nächste Mal backe ich dann aber doch erstmal wieder Cupcakes oder Kuchen!

Cake Pops Grundrezept

Rezept drucken Bei Pinterest speichern Zu den Kommentaren
4,22 von 38 Bewertungen
Sterne anklicken zum Bewerten
Einfaches Rezept für Schokoladen Cake Pops und Zitronen Cake Pops mit einem guten Verhältnis von Kuchen und Frosting
Backzeit25 Minuten
Gesamt25 Minuten

Zutaten

Zubereitung

  • Für den Kuchen 200 Gramm weiche Butter schaumig schlagen, nach und nach 200 Gramm Zucker sowie die Eier dazugeben und immer weiterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver unter die Masse geben. Wenn der Teig zu fest ist, einfach noch einige Esslöffel Milch dazugeben. Den Teig halbieren und unter die eine Hälfte das Kakaopulver rühren, unter die andere einige Esslöffel Zitronensaft.
  • Die beiden Rührteig-Arten nebeneinander (oder einzeln) auf ein mit Backpapier ausgelegtes kleines Blech oder in eine große Kastenform geben; der Kuchen sollte nicht zu flach werden. Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze etwa 25 Minuten backen.
  • Für das Frosting 80 Gramm weiche Butter cremig rühren, den Frischkäse und Puderzucker unter weiterem Rühren dazugeben. Wer für die Schoko-Cake-Pops dunkles Frosting will, rührt unter die Hälfte noch 50 Gramm geschmolzene und leicht abgekühlte Zartbitterschokolade.
  • Den Kuchen in eine große Schüssel krümeln. Das Frosting nach und nach mit den Händen untermischen. Die Masse darf nicht zu klebrig sein, lieber etwas weniger Frosting nehmen. Kleine Bällchen formen und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Die Kuvertüre schmelzen und evtl. mit Lebensmittelfarbe färben. Falls ihr Cake-Pop-Sticks oder Schaschlikspieße habt, taucht diese etwa 1 Zentimeter in die Schokolade. Die Bällchen aufspießen, eintauchen und mit der Kuvertüre überziehen. Die Cake Pops zum Trocknen in Gläser stellen oder auf ein Pralinengitter legen. Sobald die Kuvertüre nicht mehr ganz flüssig ist, mit Zuckerstreusel u.a. bestreuen.

Noch mehr Tipps zu diesem Rezept

Tipps & Tricks zum Rührteig

Damit euch dieser Rührteig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: wann wird Rührkuchen speckig? oder warum gerinnt Rührteig? Hier geht’s zum Rührteig-Grundrezept

Zutaten austauschen

Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).

Passende Rezept-Ideen für dich

ANGEBOT

App Anzeigenbild

Alle Rezepte findest du in unserer APP

Backe deine Lieblingsrezepte einfach nach, speichere sie in deinen Favoriten, und mache deine eigenen Notizen am Rezept!
Mein Backbuch jetzt vorbestellenMein Backbuch jetzt vorbestellen

Ich freue mich sehr über deine Rückmeldung zum Rezept

Hast du das Rezept nachgemacht? Dann freue ich mich über dein Feedback und deine Bewertung.

Deine Rezept-Bewertung




* Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Ich lese jeden Kommentar, das Freischalten kann aber ein paar Stunden dauern.

42 Kommentare

  1. Hi Katrin,
    meine Mum sagt, meine ersten Cakepops schmecken zu sehr nach Teig.
    Anscheinend wegen dem Frischkäse.
    Was kann ich machen, damit sie besser werden?
    Bitte SCHNELL antworten, denn ich möchte für den Geburtstag meines Bruders am Montag auch Cakepops machen und da sollen sie natürlich super schmecken.
    LG Lilly

  2. Avatar von MelanieMelaniesagt:

    Hallo Kathrin,

    ich habe mich gestern auch an eine Version gewagt und siehe da, natürlich ging es schief. Hatte ein recht einfaches Rezept gewählt, allerdings wurde statt Kuchenteig, American Cookies klein gehäckselt und diese mit Butter und Frischkäse vermischt. Den Tipp mit der TK war hier auch dabei, aber trotz eintauchen der Stiele, rutschten die Kugeln runter. Heute gab es dafür im Geschäft CakePop-Kugeln … aber der Ehrgeiz ist da und nun werd ich dein Rezept für die Kalorienarmen CakePops ausprobieren … wünscht mit Glück!

  3. Avatar von Verena BerglerVerena Berglersagt:

    Liebe Kathrin,

    Vielen lieben Dank für das tolle Rezept. Ich habe heute meine allerersten Cake Pops produziert. Es hat zwar schon noch etwas länger gedauert, aber ansonsten hatte ich zum Glück keinerlei Probleme.

    Liebe Grüße
    Verena

  4. Avatar von Britta ErnstBritta Ernstsagt:

    Nabend zusammen,

    Mein erster Versuch in Sachen Cake Pops ging auch gründlich in die Hose aber ab dann hatte ich eigentlich nie mehr Probleme.
    Benutze zum überziehen immer Kuchen Glasur. Finde die von Netto im Becher super. Hat eine schön flüssige Konsistenz, schmeckt gut und wird schnell hart! Kann ich nur empfehlen. Mit einem Becher schaffe ich ca. 40 Cake Pops zu überziehen. Stelle sie immer wieder zwischendurch kurz in die Mikrowelle um sie flüssig zu halten. Für jede Cake Pop Kugel nehme ich 22 g Teig und stelle sie zum kühlen in eine Cake Pop Silikon Backform, dann bleiben sie schön rund! Man sollte die Cake Pops auch am Besten immer einzeln aus dem Kühlschrank nehmen, überziehen und direkt wieder reinstellen, da sie bei Zimmertemperatur schnell weich werden und dann kann es zu Problemen beim überziehen kommen. Falls man auf Nummer sicher gehen will, kann man die Cake Pops auch mit Stiel nach oben hinstellen und quasi andersrum dekorieren. Sieht auch schön aus und ist etwas weniger gefährlich 😉 Viel Spaß beim ausprobieren, habe gerade 40 Weihnachtsmann Cake Pops erfolgreich in meinem Kühlschrank untergebracht :-))

  5. Avatar von KunigundeKunigundesagt:

    Hallo, ich habe kürzlich auf dem Flohmarkt einen Cake-Pop-Maker für 1 Euro gekauft, da konnte ich nicht nein sagen. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob man so ein Gerät nicht auch zur Herstellung von kleinen Aebleskivern benutzen könnte? Das müßte doch eigentlich auch funktionieren, oder? Würde mich über Antworten freuen, LIebe Grüße, Kunigunde

  6. awwwwww…ich liebe Cake Pops, klasse Artikel, danke!! Ich versuche mich für meine Hochzeit seit einiger Zeit an Cake Pops, aber verdammt, sie zerbröseln immer.. Mein Ziel ist ein Rosendesign der Cake Pops, aber meine Güte, ich muss die erstmal zum Halten bringen. Jedenfalls hast Du einen neuen Stammleser! 🙂

  7. Hallo zusammen!
    Habe mir kürzlich auch endlich einen Cakepop Maker zugelegt und letzte Woche das erste Mal damit gebacken. Leider ging der erste Versuch gründlich daneben, die Kugeln sind in der Form total verlaufen und waren somit nicht rund 🙁 Auf meiner Suche nach Tipps und Tricks beim Cakepops backen bin ich nun auf deine Seite gestoßen und total begeistert von deiner ausführlichen Anleitung 🙂 Werde es nun noch einmal probieren und mir deine Tipps zu Herzen nehmen. Ich hoffe es klappt dann 😀 L
    Liebe Grüße, A

  8. Huhu,
    Also zum backen habe ich einfach eine backmischung für muffins genommen so sind in 12 min 24 kleine Kugeln fertig und von einer backmischung habe ich genau 48 rausbekommen.

    Dann habe ich die Stiele in Schokolade getaucht und in die kugeln…
    Mein Problem ist es einen geeigneten Ständer zu finden in den man die cakepops nach dem verzieren zum trocknen steckt….

    Sie kippen überall um und Styropor habe ich leider nicht?
    Heinrich ihr mir helfen?

  9. Hallo
    Habe jetzt schon zum dritten mal cake pops versucht. Und immet wenn sie in kuvertüre getaucht habe und zum trocknen hingestellt habe rutschen sie mir runter. WAS MACHE ICH VERDAMMT NOCHMAL FALSCH. Brauche sie am Montag im Kindergarten

  10. Ich backe für mein Leben gerne, und ich bin auch immer offen für etwas Neues. Hier bin ich allerdings fast an meine Grenzen gestossen. CakePops und CandyMelts waren und sind immer noch Fremdworte für mich. Aber zum Glück kann ich besser backen wie englisch sprechen. Scheint auch so, das mehr Menschen die Sprache des Backens sprechen

  11. ich habe neulich auch meine ersten cake pops gemacht und hatte wohl irgndwie mehr glück als verstand, sonst wäre mein ergebnis wohl auch fatal geworden, nach dem ich noch nie irgendetwas je mit sckokolade überzogen hatte :))))
    hier der weltbeste trick: GEFRIERFACH !!!!!!!
    nach dem ich meine brösel und frosting vermengt hatte, formte ich meine kugeln und legte sie auf alufolie , diese wiederum auf einen grossen tupperdeckel (kleines tablet etc geht auch)
    dies stellte ich dann für 15 min ins gefrierfach. danach sind die pops leicht angefroren und man kann ganz gemütlich die stiele von oben reinstecken (kein zerbrechen, ein bröseln )
    als nächstes habe ich die pops mit dem stiel nach oben , auf meinem grössen tupper deckel-alufolie-tablet wieder ins gefrierfach gesteckt bis zum nächsten tag.
    der riesen grosse vorteil beim dekorieren:

    der stiel ist „festgefrorern) rutscht nicht und der schokoüberzug erkaltet sofort – kein tropfen, kein schmelzen von streusseln – alles easy und ohne sauerei 🙂

    uuuuuund

    wenn ihr auf einmal mehr pops macht als benötigt, könnt ihr einen teil einfach bis zu 4 wochen im gefrierschrank aufbewahren und bei der nächsten gelegenheit , zaubert ihr die pops hervor und müsst sie nur noch verziehren 🙂

    • Hey Romy, danke für die Tipps: ich hab sie befolgt und in Kombi mit Kathrins Rezept hat dann alles super geklappt! Jetzt habe ich noch einige im Tiefkühlfach gelassen (weil es so viele waren) und frage mich jetzt ob ich die denn antauen lassen muss bevor ich die Cake Pops verziere, da sie ja nun „durchgefroren“ sind und nicht mehr nur in 15 min „angefroren“ sind. Hast du damit auch Erfahrungen gemacht?
      Liebe Grüße!

      • Hallo, es kommt darauf an, wann du sie servieren willst; ich würde sie tatsächlich etwas früher rausnehmen, da sie sonst womöglich „schwitzen“, wenn sie von tiefgekühlt auf normal kühl wechseln

  12. Oh ja cake pops. Daran bin ich beim ersten Versuch auch verzweifelt.

    Als Tipp:

    Cake pops mit Glasur am Stiel befestigen und dann für ca 1 h einfrieren. Dann die gefrorenen Cake pops in die Glasur tauchen.
    Hat 2 Vorteile: Die Kugeln fallen nicht ab und die Glasur trocknet schnell.

    Dann auftauen lassen und servieren.
    Hat bei mir super geklappt!

    Lg
    Kaya

  13. Wahnsinn! Hätte nicht gedacht dass jemand Probleme mit Cake Pops haben könnt. Dabei hab ich zuvor immer nur mal einen Kuchen gebacken.
    Ich hab die Pops oft gemacht. Hatte nie Probleme und keiner konnte genug davon bekommen. 🙂

    Dann mal viel Spaß beim weiteren backen 🙂

    Schöner Artikel uns tolle Bilder!

  14. Hi,

    ich hab vor ein paar Tagen auch meine ersten Cake-Pops gemacht. Ich hab eine Silikon-Form und verwende einen ganz normalen Rührteig. Der ist nicht richtig aufgegangen, das heißt meine Cake-Pops sahen aus wie ein Fußball mit zu wenig Luft drin 🙂
    In der Hoffnung, dass sie doch noch aufgehen, habe ich sie zu lange im Ofen gelassen. Die waren dann ganz schön „kross“ außen rum. Die Stiele habe ich nicht hineinbekommen, weil die Kugerln außen zu fest waren, also hab ich mit einem Holz-Spieß „vorgebohrt“.
    Die dunkle Kuvertüre war zu fest. Hab Milch reingeschüttet (großer Fehler). Dann Butter. Dann hat sie geklumpft. Die weiße Kuvertüre verwandelte sich in eine Schmierfett-artige Substanz. Also Milch rein. Da trennte sich dann irgendwas und sah zum ko…. aus. Ich war am Rande der Verzweiflung. Also Butter rein, noch mehr Kuvertüre, und rühren, rühren, rühren, rühren und siehe da: Die Schwarze wurde was. Da die Cake-Pops aber im Gegensatz zur Schokolade so kalt waren (23 ° Zimmertemperatur), tropfe die Kuvertüre nicht richtig ab. Bei der weißen Kuvertüre war es das Gegenteil: Die war so fest, dass ich sie über die Pops löffeln musste, dort angekommen tropfte die Hälfte der Kuvertüre wieder runter, man sah den Kuchenteig sogar durch ^^.
    Die Cake-Pops dann zur Gänze mit Streuseln zu überziehen hat überhaupt nicht geklappt, lediglich die Ober- und Außenseiten kamen in Berührung mit wasauchimmer. Die Zimt-Zuckermischung wurde von der Glasur „absorbiert“ und wandelte sich in Schimmel-artige Flecken um. Beim Versuch, die weißen Pops mit etwas schwarzer Kuvertüre zu verbessern, versuchte diese eine schlagartige Flucht über die Außenseite und auf den Boden. Ich hab den Versuch dann unterlassen, die schwarzen mit weißer Kuvertüre aufzupeppen.

    Die Schuhschachtel-Methode hat bei mir auch nicht so gut funktioniert. Beim Transport in den Kühlschrank sind ein paar Pops umgefallen und zusammengeklebt, was üble Flecken auf der Glasur verursacht hat. Und die weiße Kuvertüre beschloss, selbst noch im Kühlschrank die Flucht zu ergreifen, was darin resultierte, dass die Hälfte der Glasur auf dem Karton und den Stielen landete.

    Naja, geschmeckt haben sie aber – obwohl man gute Zähne brauchte um durch die schwarze (Zartbitter) Glasur und die krosse (fast verbrannte) Außenschicht der Kuchenmasse zu kommen. Im Inneren offenbarte sich dann ein staubtrockener harter Kern.

    Naja, hab mir jetzt Deko-Material besorgt (12 Sorten) und werde heute einen zweiten Versuch wagen.

  15. Hallo, ich habe immer totale Probleme bei den Candy melts, ich bekomme es einfach nicht hin das sie schön flüssig werden.
    Ich bin da wirklich am verzweifeln.

  16. Schönes Rezept und dank der Hilfestellungen hat es super geklappt bei mir 🙂 Habe für den Kuchenteig nur 120 gr. Zucker genommen. Dann werden die Cake Pops nicht so extrem süß. Und kleiner Tipp für die Kuvertüre: pro 100 gr. Kuvertüre ca. 10 gr. Palmin oder anderes Kokosfett dazuschmelzen. Dann wird die Kuvertüre flüssiger und man kann die Cake Pops besser damit überziehen. Wird dann superglatt!

  17. Ich kann bestätigen, das Wilton-Cake-Melts ein Thema für sich sind…. Ich war ewig damit beschäftigt, die Cake-Pops mit der zähen Masse zu bestreichen. Gleichmäßig und schön sieht das dann nicht wirklich aus. Einziger Pluspunkt: Mann kann sofort die Deko überstreuen und die Masse tropft praktisch nicht. Wer es allerdings mag: Die Cake-Pops sehen durch die „Schmierspuren“ eher aus wie ein amerikanisches Soft-Eis.
    Ich halte mich an die Schmelzdrops von Birkmann. Die haben zwar leider nicht so tolle bunte Farben wie knallgrün oder -blau, aber mit denen kann man super arbeiten.
    Ich mache meine Pops übrigens in einem Cake-Pop-Maker (Tchibo). Einfacher Rührteig, 5-8 Minuten backen. Auskühlen lassen. Stiele in flüssige Schokolade tauchen, in die Kugeln stecken. Wieder auskühlen lassen. Anschließend dekorieren.
    Hierzu habe ich mir einfache Blöcke aus Steckmoos geholt und mit Alufolie umwickelt. So können die Cake-Pops gut trocknen.
    Was ich lange für ein Problem hatte: Transport.
    Jetzt habe ich einen „Party-Butler“. Bei diesem ist der Boden, bzw. der Rand am Boden etwas höher. Ich habe ein Stück Styropor in der Größe zurecht geschnitten und für die Optik ebenfalls mit Alufolie umwickelt. Die Cake-Pops kann ich jetzt da hinein stecken. Deckel drauf – transportieren – Deckel runter – hinstellen. Prima.
    Ideal finde ich es allerdings noch nicht. Wer also noch eine gute Idee für den Transport der Cake-Pops hat, bitte immer gern….

  18. Hallo Kathrin,

    vielen Dank für Deinen Artikel, ich hab sehr gelacht 😉
    Ich habe vor ein paar Tagen auch zum ersten Mal Cake Pops gemacht, allerdings in der glutenfreien Version. Einige Male hab ich auch geflucht, weil ich viel herumprobieren musste, bis dann alles geklappt hat. Bei mir kommt noch dazu, dass ich eine milchfreie Version des „Klebers“ hinbringen musste, weil ich Frischkäse und ähnliches allergiebedingt nicht essen sollte.

    Für den ersten Versuch hat’s dann doch ganz gut geklappt und lecker war’s auch 🙂
    Wenn Du magst, dann freue ich mich, wenn Du mal vorbeischaust – vielleicht hast Du noch einen Tipp für mich, wie ich das Handling verbessern kann.
    https://www.ich-bin-intolerant.de/2014/06/rezept-glutenfreie-cake-pops/

    Liebe Grüße
    Laura

  19. Avatar von CarolinCarolinsagt:

    Huhu Kathrin,
    Cake Pops sind echt empfindliche Dinger. Aber mit der Übung wird’s immer besser. Ein Tipp: einzelne Teigportionen abwiegen. Ich nehm immer 20 Gramm pro Stück. Und noch was, die Gelfarben die Du empfiehlst, sind nicht für Schokolade geeignet. Wilton hat aber auch Pastenfarben auf Ölbasis. Das muss bei Schoki sein.
    LG und weiterhin viel Spaß beim zaubern. Ich liebe Deinen Blogg.
    Carolin

    • Hallo Becky,
      ich hoffe doch sehr, dass du die Missgeschicke nicht alle durchmachen musst ;-). Die Anzahl der Cake Pops kann ehrlich gesagt sehr schwanken, je nachdem wie groß die die Bällchen magst. Ganz grob würde ich sagen 40 Stück – aber wie gesagt, das kommt (auch) auf dich an. Viel Spaß beim Backen!

  20. *hihi*,hätte ich Deine Seite doch früher gesehen! ….habe gerade geflucht & gezetert.
    die nächsten Cake Pops mache ich nach Deinen Tipps!

  21. Weiß nicht so recht, was ihr alle für ein Problem habt.Habe gestern zum ersten Mal Cake Pops in Angriff genommen.Online Lollistiele und Cake Pop Glasur gekauft, Kuchen gebacken, Frosting hergestellt (allerdings mit Creme fraiche anstatt Frischkäse und Fruchtaromen für den Geschmack).Alles lief bestens, keiner ging kaputt.Weder beim aufspießen und eintauchen, noch über Nacht beim Trocknen.Das einzig langwierige ist die Abtropferei nach dem Tunken.Habe die Cake Pop Masse 1 1/2 Stunden kalt gestellt, Kugeln geformt und für weitere 1 1/2 Stunden kalt gestellt.Lollistiele in die Glasur getaucht, rein in die Cake Pops und glasiert.Alle waren heute von den weißen und blauen Cake Pops, passend zum Motto der Party „Schlümpfe“, begeistert.Einfacher Kuchen, schnell gemacht.Hatte weder mit den Kuchenbällchen, noch mit der Glasur irgendwelche Probleme!

  22. Avatar von WiebkeWiebkesagt:

    wie es aussieht haben wir wohl alle schon mal so ein dilemma durchgemacht 😉
    muss auch sagen dass ich mir die wilton candy melts bedeutend besser vorgestellt habe…
    sehr hübsche lollipop sticks, so etwas gibt es bei dir auf dem markt? wow!
    und eins noch: schöner blog, da folge ich dir doch gleich mal via bloglovin 🙂
    lg, wiebke

  23. Hallo ihr Leidensgenossinnen 🙂

    Wie auch du habe ich schin Stunden damit verbracht diese „Dinger“ einigermassen ansehnlich und unbeschadet herzustellen. Kouvertüre finde ich immer noch am einfachsten. Bei den Candy Melts hab ich mich auch rieselig gefreut und bin dann erstarrt als ich diesen Farbklumpen sah. Zudem habe ich die Spiesschen mit der Spitze in den Cake Pop gesteckt. Toll, dachte ich, dann gehts eifacher in die harte Kugel. Hat auch super geklappt und ich ging einigermassen zufrieden ind Bett. Die Dinger gsben mich zwar geschaft aber die Überraschung für die Party am nächsten Tag hab ich auch geschafft. Am nächsten Morgen sah ich dann das Elend… alle Pops sind in der Nacht klangheimlich den Stiel runtergerutscht grrrr… Seit da natürluch nix mit Spite IN den Pop :). Und noch was, hab mir einen Cake Pop Maker gekauft. Mit aGelinggarsntie, nicht zu süss und hslt eher Cake als Praline.Und dazu noch razfaz gemacht! Komplimente und schweissfreie Shirts (fast) garantiert. Dont give up und herrliche Grüsse, Tina

  24. Avatar von Birgit KnzlBirgit Knzlsagt:

    Musste ein paar Mal schmunzeln beim Lesen!! Habe recht ähnliche Erfahrungen vor zwei Wochen gemacht. Die Hauptprobleme bei mir: auch zu große und schwere Kugeln, unt evtl zu wenig Creme im Gemisch…
    Dann hatte ich noch zu kurze Stile!! Wer denkt denn auch an sowas!
    Und ich hatte weiße Schoki zum überziehen genommen, die war auch zu zäh, das klappte auch nicht so dolle. Es gab dann Kuchen-Kugeln, mit Schoki und Streudeko bespritzt. Optisch nicht so toll, aber ich war dann schnell fertig und geschmeckt hatte es auch so halb. Kommentar meine Mutter: Was sind denn diese Cake-Pops? Ach so, Rum-Kugeln nur ohne Rum. Grins, Danke Mama…
    Aber DIr auch DAnke für Deinen Artikel. Kann genau nachvollziehen, wie frustriert Du warst. Werde das nächste MAl auch mehr Zeit einplanen und noch etwas üben.
    Und die Candy Melts werde ich wohl meidn.

    Viele Grüße,
    Birgit

  25. Danke für dein Rezept und deine Erfahrungen was dir bei der Herstellung passiert ist.
    Ich hatte bei „Ben & BEllchen“ meinen CakePop Kurs gemacht und war so begeistert das ich diese auch selbst machen wollte…aber dies schmeckte dann alles irgendwie nach Marzipan und da bin ich gar kein Fan von 🙁
    Irgendwann traue ich mich auch nochmal an die CakePops. 😉

    Liebe Grüße aus Berlin

  26. Wow, daraus wurde ja jetzt ein richtiger Nachschlage-Werk für Cake-Pop-Krisen! Gefällt mir! Allerdings hat mir das Lesen auch gezeigt: das eine Mal, als ich mich an Cake Pops versucht habe, ist bei mir JEDER EINZELNE dieser Fälle eingetreten. Und allein die Erinnerung daran lässt mich erschaudern. Nie mehr Cake Pops, so süß sie auch aussehen mögen! (Und was ich dabei noch anmerken möchte: ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass die ganz ganz „großen“ amerikanischen Blogger, die richtige Gesichter oder Tiere aus ihren Cake Pops machen, immer nur drei oder maximal 5 Cake Pops ablichten. Nie alle zwanzig oder wie viele sie auch immer gemacht haben wollen. Was mich zu der Frage bringt: macht sich tatsächlich irgendjemand die Arbeit und verziert so viele Cake Pops, damit sie wie Gesichter/Tiere/… aussehen?) ^^

    ♥sabrina

    • …oder ihnen sind alle anderen Cake-Pop-Tiere auch zerfallen bzw. nicht am Stiel geblieben und ihnen blieben nur 3-5 unzerstörte übrig 😉

      P.S.: Ich bin froh, dass ich scheinbar nicht die einzige bin, der diese Sachen passieren….ich habe echt geschwitzt an dem Abend!