Pavlova, diese mit vielen Früchten und Creme gefüllte Baisertorte, habe ich bisher nur angesehen, nie gegessen oder gebacken. Umso schöner finde ich es natürlich, dass unser heutiger Gast – Liv von Thank you for eating – ein zauberhaftes Pavlova-Rezept mitgebracht hat, das alleine durch seine Farbkontraste schon Lust auf mehr macht. Und dann beschreibt Liv im Folgenden auch noch so Wasser-im-Mund-zusammenlaufend, was eine Pavlova-Torte ausmacht: zum Beispiel die Baiserhülle, die nur außen etwas knusprig und hart ist, innen aber weich und fast cremig. Mhhhhhhhhhhh 🙂 Herzlich willkommen, liebe Liv!
Bühne frei für Liv und ihr Pavlova-Rezept mit Johannisbeeren
Hallo ihr lieben Leser von Backen macht glücklich!
Ich bin die Liv und blogge eigentlich auf „Thank you for eating“ über alles, was mir am Herzen liegt, aber vor allem übers Essen! Für meinen Gastbeitrag auf Kathrins und Jans wunderbarem Blog habe ich mich für eine ganz klassische Pavlova mit einem extra Schuss Beeren entschieden. Beerenoverload sozusagen! Im Sommer darf es ja gerne ein wenig mehr von allem sein – ein wenig mehr Obst, ein wenig mehr süß, ein weniger ohmeingottistdaslecker! Ihr könnt dafür natürlich jede Art der kleinen Köstlichkeiten nehmen, bei mir sind es rote Johannisbeeren geworden, weil die einfach am schönsten mit dem (Rosa-)Weiß der Pavlova harmonieren. Und natürlich, weil sie mega gut schmecken! Die Pavlova kommt nicht nur mit einigen Johannisbeeren intus, sondern auch mit einem leckeren Mascarponetopping daher und schmilzt förmlich auf der Zunge.
Jetzt stellt euch mal vor, wie ihr mit eurem Löffel die knusprige Decke einstecht und zum fluffigen Inneren gelangt – mhmmmm. Dazu würde sicherlich auch noch wunderbar ein leckeres Beereneis passen – oder vielleicht noch etwas geschmolzene Schokolade? Schokolade passt zu allem! Durch die Beeren braucht die Pavlova beim Backen etwas länger im Ofen und ‚schwitzt‘ dabei ein wenig – das ist vollkommen ok, lasst euch davon also nicht beirren. Auch beim Aufschlagen der Eier gibt es keine großen Fettnäpfchen zu beachten – das ist eigentlich ein total gelingsicheres Rezept!
Ich habe bei den pürierten Johannisbeeren nicht einmal die Kerne rausgestrichen, ich mag das so ‚rustikal‘ einfach lieber – genau wie bei Himbeeren. Und wer wirklich hundertprozent sicher gehen möchte, lässt das Beerenpüree in der Pavlovamasse einfach weg und gibt sie dafür entweder noch mal in die Mascarponecreme oder stapelt sie zusätzlich zu den restlichen Beeren noch mal oben auf!
Ich hoffe, euch gefällt das Rezept und ihr könnt so noch mal einem schönen Sommerabend das i-Tüpfelchen aufsetzen! Einen Dank an Kathrin und Jan, dass ich hier zu Gast sein durfte und allen noch einen wunderbaren Tag!
Pavlova mit Johannisbeeren
Zutaten
- 4 Eiweiße (Zimmertemperatur)
- 1 Prise Salz
- 200 Gramm Zucker
- 1 Teelöffel Speisestärke
- 300 Gramm Johannisbeeren rot
- 150 Gramm Mascarpone
- 1 Spritzer Zitronensaft
- 1 Esslöffel Puderzucker
Zubereitung
- Die Eiweiße mit dem Salz erst auf kleiner, dann auf höchster Stufe aufschlagen, bis sie gerade beginnen, weißlich zu werden. Nun nach und nach den Zucker hinzugeben und solange schlagen, bis eine schöne glänzende Masse entstanden ist und sich der Zucker vollkommen aufgelöst hat. Zum Schluss die Speisestärke unterrühren (aufpassen, dass sich hierbei keine Klümpchen bilden).
- Den Ofen auf 100° vorheizen. Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech einen ca. 20cm großen Kreis vorzeichen. Zwei Hände voll Johannisbeeren pürieren und unter die Pavlovamasse heben, so dass ein Streifenmuster entsteht. Die Masse dann auf dem Backpapier innerhalb des Kreises verteilen und für ca. 2,5 Stunden im Ofen bei leicht geöffneter Ofentür trocknen lassen. Danach gut abkühlen lassen.
- Eine Hand voll Johannisbeeren mit dem Zitronensaft pürieren. Die Mascarpone weichschlagen und das Beerenpüree unterrühren. Mit dem Puderzucker abschmecken. Mascarponemasse auf der Pavlova verteilen und mit den restlichen Beeren garnieren.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
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Bilder sehr sympathisch, haben die gleichen Silberteller und jedes Mal vor Weihnachten sind sie genauso beschlagen wie deise….
mh auch das wird ausprobiert, sieht auch super lecker aus und hört sich wirklich toll an
Ohhhh Pavlova! Das ruft natürlich Erinnerungen an Neuseeland wach! Mmmmmhhh… kein Fest ohne diese feine Baisertorte! Original dort übrigens mit Maracuja Pulp, Kiwis und Mangowürfeln. Aber Livs Variante schmeckt bestimmt ebenso himmlisch.
♥︎sabrina