Für alle Fans der Kombi Apfel-Zimt ist dieser Apfel-Tassenkuchen aus der Mikrowelle genau das Richtige! Ich meine, was gibt es für unsereins besseres als ein Rezept, mit dem man innerhalb weniger Minuten einen lauwarmen Apfelkuchen zaubern kann? Und zwar für Vorbereitungs- und Backzeit!
Dieses Rezept für Apfel-Tassenkuchen ist eines meiner liebsten für Mug-Cakes. Wenn irgendwo Zimt dran ist, bin ich ohnehin fast automatisch begeistert 😉 . Siehe Apfel-Zimt-Muffins. In diesem 5-Minuten-Apfelkuchen stecken außerdem Haferflocken, die ich ebenfalls in jeglicher Form liebe. Klar, auch für diesen Apfel-Mug-Cake gilt: Er kann es nicht ganz mit einem normalen Rührkuchen aus dem Backofen aufnehmen. Aber für etwas, was in so kurzer Zeit fertig ist und so wenige Zutaten braucht, schmeckt er köstlich! Ihr braucht nur einen Becher, eine Mikrowelle, einen Löffel und die Standardzutaten. Wer keine Haferflocken zuhause hat, kann sie durch Mehl oder gemahlene Mandeln bzw. Nüsse ersetzen. Ich kann mir den Apfel-Mikrowellenkuchen auch gut mit Birne oder Pflaume vorstellen. Voilá, mein liebster Apfel-Tassenkuchen:
Ich habe in der Vergangenheit ja schon viele Rezepte in der Mikrowelle gemacht und war oft enttäuscht vom Ergebnis. Umso mehr freue ich mich, dass ich euch diesen Apfel-Tassenkuchen wirklich ans Herz legen kann! Wenn ihr für den nächsten Anfall a la „Ich-will-unbedingt-Kuchen-aber-es-ist-nachts-oder-der-Supermarkt-zu-weit-weg“ gerüstet sein wollt, schaut neben dem Mikrowellenkuchen mit Äpfeln doch auch noch unsere anderen Tassenkuchenrezepte an. Darunter findet ihr z.B. welche mit Kokos, Schokolade, Zitrone und auch das einfache Tassenkuchen-Grundrezept.
Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2016 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2023 aktualisiert.
Apfel-Tassenkuchen
Zutaten
- ¼ Stück Äpfel
- 1 Teelöffel Zitronensaft
- 30 Gramm Butter ca. 1 cm Scheibe
- 1 mittelgroßes Ei
- 2 Esslöffel brauner Zucker
- 4 Esslöffel Weizenmehl
- 1 Esslöffel Haferflocken feine; oder gem. Mandeln
- ¼ Teelöffel Zimt
- ¼ Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Sahne oder Milch
Zubereitung
- Einen Apfel waschen, schälen und ein Viertel in kleine Würfelchen schneiden. Mit dem Zitronensaft beträufeln.
- Die Butter in Stückchen bei ca. 300 Watt etwa 30 Sekunden in der Mikrowelle schmelzen lassen. Das Behältnis am besten mit einem Tellerchen oder Deckel bedecken, damit das Fett nicht spritzt.
- Das Ei mit dem Zucker in einer Tasse ca. 1 Minuten kräftig aufschlagen, etwa mit einer Gabel oder einem Mini-Schneebesen. Mehl, Haferflocken, Zimt, Backpulver und Sahne mit der Butter dazugeben. Alles kurz unterrühren, zuletzt die Apfelstückchen.
- Tassenkuchen bei 800 Watt (bzw. der höchsten Stufe) ca. 1,5 Minuten in der Mikrowelle „backen“. Die Zeit kann je nach Gerät und Leistung etwas variieren. Kurz abkühlen lassen und genießen!
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Die passenden Zutatenmengen für andere Backformgrößen kannst du mit unserem Umrechner ermitteln.
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).
ich habe keine Mikrowelle. Kann ich diese Kuchen auch im Backofen backen?
Grundsätzlich ja, dafür brauchst du natürlich ein geeignetes Gefäß und der Tassen-Kuchen braucht viel länger. Da würde ich mir aber ehrlich gesagt eher überlegen, einen normalen Kuchen zu backen, vielleicht nur ein Viertel davon.
Dein Rezept Apfeltassenkuchen ist gut, nur mit der Mengenangabe 1/4 Apfel kann man wenn man eigene Äpfel verwenden nicht so viel anfangen. Denn der leichteste Apfel wiegt 50g der schwerste 250g – wieviel wiegt ein „Normapfel“?
LG Martin
Hallo Martin, da hast du natürlich Recht 🙂 Ein mittelgroßer Standardapfel dürfte gaaaanz grob 120-150g wiegen, in den Tassenkuchen passt also nicht sehr viel, starte mal mit 30g
Schmeckt super lecker 🙂
Ich bin am suchen nach schnellen Kuchen für den Camping Urlaub… Die Kinder lieben es im Urlaub zu backen/kochen etc.
Kann man diese Tassenkuchen auch im Mini Backofen machen?
VG Anna
Hallo Anna, ich denke schon, aber vielleicht eignet sich da ganz normale Back-Rezepte besser, etwa für Muffins? Die Tasse muss natürlich ofenfest sein und die Backzeit ist viel länger.
Der Tassenkuchen war echt sehr lecker. Vielen Dank!
Danke dir für deinen Kommentar 🙂
War wirklich richtig gut für einen Tassenkuchen! Mega lecker!
Wie schön! Danke für deinen Kommentar ?
Das ist wirklich ne tolle Geschichte! Klappt astrein! ?
So soll’s sein. Danke für deinen Kommentar 🙂
haben keine mikro 😉
gibt es angaben wie lange im backrohr?
danke 🙂
Damit habe ich leider keine Erfahrung. Würde ehrlich gesagt dann auch lieber ein normales Apfelkuchenrezept nehmen, da die Mikrowellenvariante wirklich auf ein sehr schnelles Ergebnis ausgelegt ist
Super Lecker! Ich mache den Tassenkuchen immer in einer Schale und gebe dazu noch ein paar gehackte Mandeln und Vanillezucker! Mein kleiner Extratipp.
☺️
Danke für dein Feedback!
Erstaunlich lecker, den werde ich öfter machen!
Schön – und so einen Tassenkuchen kann man ja gut öfter machen 😉
Ich hab den Kuchen am Wochenende auch schnell zusammengerührt und ab in die Mikrowelle gesteckt. Es war mein erster Tassenkuchen und ich bin ganz begeistert. Beide Daumen hoch für das tolle Rezept!
Heiio 🙂 hier meine Änderungen:
Keinen apfel(hatte keinen mehr 😉 )
Geriebene Mandeln statt Haferflocken
1/2 EL schokochips
Keine Milch (habe ich vergessen, konnte aber auch keinen Unterschied feststellen :D)
Zusätzlich zum braunen Zucker 1EL weißen Raffinade
1 mü Rum-Aroma
Schmeckt super 🙂
Habe auch schon deine normale Version probiert und muss sagen, dass er klasse geschmeckt hat. Für meinen Geschmack kann jedoch immer ein wenig mehr Zucker rein ;))
Klingt super, deine Variante 🙂
Kann man Tassenkuchen auch im Backofen ausbacken? Oder sind das dann “ einfache“ Muffins? Die Rezepte hören sich so lecker an.
Hallo Jutta, eigentlich sind das dann normae Minikuchen. Es geht sicher, braucht aber natürlich deutlich länger.
Die Tassenkuchen sehen sooooooooo super aus…….nur ein Haken…ich habe keine Mikrowelle….:o(((((
Wirklich schade 🙁 Aber danke dir!
Geht es auch im Backofen backen?
Theoretisch schon, aber das dauert dann viel länger, müsstest du testen
Hallo, noch ein Apfel- und Zimtfan hier 🙂
Ich bin durch „trial and error“ auf fast dasselbe Rezept gekommen. Die Haferflocken sind eine gute Idee, das werde ich mir fürs nächste Mal merken – ich hatte immer nur 5 EL Mehl. Dabei habe ich immer kiloweise Müsli und Flocken im Schrank 😛
Nur habe ich so gut wie nie Sahne, Milch, Eier oder Butter im Haus. Daher enthält meine (vegane/laktosefreie) Version stattdessen einen Schuss Rapsöl (ca. 1 1/2 – 2 EL) und etwas Wasser (Menge weiß ich leider nicht, ich nehme einfach so viel Wasser bis die Konsistenz stimmt und ungefähr wie ein Eierkuchenteig ist, also etwas zwischen Waffel- und „normalem“ Kuchenteig). Und 1/2 Tütchen Backpulver (das muss sein, wenn kein Ei drin ist – habe es mal mit weniger versucht, das Ergebnis war ein schleimiger Kloß. Auf niedriger Stufe länger garen ergab übrigens auch einen schleimigen Kloß). Es sollte schon im Teig ein bisschen schäumen, und dann muss alles möglichst schnell in die Mikrowelle, bevor das Backpulver aufhört zu arbeiten, sonst besteht wieder Kloßgefahr.
Zitronensaft direkt am Anfang aufs Backpulver zu kippen ist natürlich auch keine gute Idee. Ich lasse den meistens weg, oder gebe nur ganz zum Schluss 1-2 Tropfen Konzentrat rein (aus der guten Plastikzitrone 😛 ).
Optional ein paar Tropfen Backaroma (Butter-Vanille würde z.B. passen, wenn einem der Buttergeschmack fehlt, Orange passt gut zum Zimt, Rum oder Mandel zum „Bratapfelaroma“).
Ich stelle die Mikrowelle auf 2 Minuten (bei ~750 Watt) und lasse sie so lange laufen bis der Tasseninhalt anfängt überzuschäumen, schalte dann kurz aus, und wenn er dann noch ein bisschen zusammensackt nochmal 10-15s ein. Dann ist der Kuchen auf jeden Fall durch und aufgegangen ohne die Mikrowelle zu versauen. Das ist meistens so ~10s vor Ende, also bei ca. 1:50 Minuten. Kommt aber auch auf die Tasse an, nicht nur auf den Mikrowellenherd.
Den Zucker mit Stevia/Xylit zu ersetzen hat gar nicht funktioniert, es schmeckt komisch und die Konsistenz wird sehr schwammartig und pappig, wie altes Toastbrot. Wahrscheinlich geht das eher, wenn man doch ein Ei benutzt.
Eine Prise Salz schadet beim Backen nie, macht aber hier für meinen Geschmack auch keinen Unterschied.
Den Rest des Apfels gerieben reingeben wurde insgesamt zu nass und zu klatschig, wahrscheinlich sollte man dann den Großteil des Wassers weglassen oder den geriebenen Apfel etwas vorkochen. Das habe ich aber auch noch nicht ausprobiert. Vielleicht helfen da auch die Haferflocken.
Tassenkuchen sind schon eine tolle Spielwiese für Experimente 😛
Danke für deinen ausführlichen „Testbericht“ 😉 Da Tassenkuchen so fix gehen, kann man ja wirklich gut experimentieren.
Hallo Kathrin,
das Rezept klingt super, allerdings habe ich keine Mirkowelle – funktioniert bestimmt auch im Ofen, oder? Hast du da einen Tipp, wie lange und welche Temperatur am besten wäre?
Vielen Dank, LG Petra
Hallo Petra, wie oben schon in einem Kommentar geschrieben, ist der Kuchen wirklich speziell für Mikrowellen ausgelegt. Ich habe keine Erfahrung mit dem Backofen und würde selbst dann auch eher einen „richtigen“ Kuchen backen.
Der Tassenkuchen ist so genial, das schmeckt sogar den Jungs. LG Bettina
Schönes Lob, danke!
Ich hab den Kuchen gerade ausprobiert und bin begeistert. Das schmeckt sooooo gut!! Danke für das tolle Rezept 🙂 lg, Danni
Super leckerer Apfelkuchen. Ich habe daraus direkt einen ganzen Kuchen gemacht und ihn verziert, sodass er wie ein Adventskranz aussieht.
Hallo Damaris, das ist ja cool, gleich ein ganzer Kuchen aus dem Rezept 😉
Super lecker und einfach. Beim nächsten Mal mache ich einen halben Apfel rein. Kommt aber natürlich auch auf die Größe an.
Freut mich, dass dir mein Rezept gefällt!
Klingt gut!
Werde ich mal probieren!
Hey Kathrin! Ich hatte solche fürchterliche Cravings nach etwas herbstlich-süßen und habe dein Rezept gefunden und gleich ausprobiert! Es ist richtig lecker, ich hätte aber vielleicht ein bisschen mehr Zimt reintun dürfen. 🙂 Danke für das leckere Rezept! Hast meinen Abend versüßt 🙂
Hallo Simone, sowas kenne ich 😉 . Umso schöner, dass du jetzt ein leckeres Gegenmittelchen gefunden hast.
Liebe Grüße, Kathrin
Hallo, hab den Tassenkuchen gleich zweimal ausprobiert. Einmal normal und einmal glutenfrei. War echt lecker?.
Danke für das Rezept!
Gerne, das freut mich! Hast du für die glutenfreie Variante einfach glutenfreien Mehlmix verwendet?
Oh, das klingt sooo lecker!
Ich habe aber leider keine Mikrowelle zu Hause. Meinst du, ich kann ihn auch im Backofen backen?
Grüßle aus dem Ländle,
Carina
Liebe Carina,
ich denke nicht, dass das klappt, du bräuchtest jedenfalls viel länger. Würde dann lieber normalen Kuchen machen. ?
Probiert und für sehr lecker befunden ???
Danke, wie schön dass er dir schmeckt!
Hallo 🙂
Apfel und Zimt kann man mich immer anlocken. Es hört sich sehr köstlich an! Werde es bei Gelegenheit demnächst mal ausprobieren.
Liebe Grüße 🙂
Hallo Laura, mach das auf jeden Fall – und berichte gern, wie dir der Kuchen geschmackt hat!
Hallöchen,
Tassenkuchen finde ich immer besonders praktisch. Vor allem wenn ich nicht so viele Abnehmer für einen ganzen Kuchen habe. Dann backe ich lieber Tassenkuchen oder auch Muffins. Auf jeden Fall hast Du hier ein leckeres Rezept gezaubert 😉
Äpfel sind wie die anderen Obst gesund. Meine Mutter buk oft Apfelkuchen f+r die ganze Familie. Das schmeckte immer ausgezeichnet!
Das Tassenkuchenrezept würde ich mir mal probieren. Das kann sogar köstlich schmecken. Das Kochrezept wurde ausführlich geschrieben. Danke die Idee und den Beitrag!
Beste Grüße
Deine Begeisterung für Zimt teile ich! Am liebsten mag ich das Gewürz in Apfelbrei oder Griespudding, aber auch Hefeklöße wären ohne Zucker und Zimt einfach nicht das gleiche 😉
Der Kuchen klingt echt nicht schlecht… aber du weißt ja inzwischen, dass ich ihn nicht nachmachen kann 🙁
Liebe Grüße