Baumkuchenspitzen ohne Marzipan und Alkohol

Baumkuchen Spitzen ohne Marzipan

Baumkuchen selber zu machen ist zugegebenermaßen etwas aufwändig. Allerdings nicht kompliziert. Und es hat zugleich etwas Meditatives, am Ofen sitzend Teigschicht auf Teigschicht aufzutragen. Vom köstlichen Ergebnis ganz zu schweigen: Die Baumkuchenspitzen sind Genuss hoch 10!

Klar, Kaufen geht deutlich schneller. Doch der Stolz, Baumkuchenspitzen backen zu können, ist definitiv mehr Wert 😉 . Falls ihr bisher nur die Variante aus dem Supermarkt kennt, hier eine kleine Beschreibung: Es gibt Baumkuchen rund oder als kleine Ecken, wobei es sich mehr oder weniger um dasselbe in anderer Form handelt. Beides besteht aus vielen übereinander gebackenen dünnen Teigschichten. Ich überziehe die fertigen Spitzen mit Aprikosenkonfitüre und Zartbitter-Kuvertüre.

Bei meinem Rezept handelt es sich um Baumkuchen ohne Marzipan und Alkohol. Meistens wird das Konfekt nämlich mit ordentlich Rum, Likör oder Amaretto getränkt. Damit die Baumkuchenspitzen saftig werden, benötigt ihr bei der kindertauglichen Variante etwas Orangensaft, gemahlene Mandeln und eben Marmelade.

Der Backprozess unterscheidet sich stark von dem, wie man ihn sonst so bei Kuchen oder Plätzchen kennt.Ihr müsst quasi während der kompletten Backzeit der Baumkuchenspitzen direkt neben dem Herd stehen. Zunächst werden etwa 3 Esslöffel Teig auf dem Boden der Form verstrichen. Mein Rezept reicht für eine kleine Springform oder eckige Form. Der Teig kommt rund 3-4 Minuten bei hoher Temperatur in den Backofen (Ober- und Unterhitze oder Grillfunktion). Um die Zeit zu messen, verwende ich die Timer-Funktion meines Handys.

Meine Tipps zum stressfreien Baumkuchen-Backen

Die nächste dünne Teigschicht wird eigentlich wieder mit einem Esslöffel aufgetragen. Das finde ich allerdings unpraktisch, gerade wenn man eine Springform hat, an deren heißem Rand man sich ja nicht verbrennen will. Ich gebe den Teig also meist mit dem Löffel auf die letzte Teigschicht, verstreiche ihn dann aber mit einem (Silikon-) Backpinsel. Wer das ganze rund 10 Mal gemacht hat, ist mit dem Hauptteil des Baumkuchenspitzen-Rezepts fertig. Supereasy, oder 😉 ?

Baumkuchen ohne Marzipan und Alkohol

Zum Schluss müsst ihr die Baumkuchen-Pralinen „nur noch“ mit Marmelade überziehen, in kleine Dreiecke schneiden und (am besten temperierte) Kuvertüre tauchen. Für letzteres lieber Klotzen als Kleckern. Wobei Kleckern hier auch zutrifft 😉 … Was ich aber eigentlich sagen will: Nehmt lieber mehr Schokolade, das macht euch das Überziehen leichter und schont die Nerven. Zum Schluss: Genießt euren selbstgemachten Baumkuchen bewusst! Ihr habt es euch mehr als verdient.

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2018 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.

Baumkuchen-Spitzen

Baumkuchenspitzen backen
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Baumkuchen ist ein köstlicher, wenn auch etwas aufwändiger Klassiker. Diese feinen Baumkuchenspitzen ohne Alkohol und Marzipan zergehen auf der Zunge – und sehen noch dazu hübsch aus.
Vorbereitung30 Minuten
Backzeit40 Minuten
Gesamt1 Stunde 10 Minuten
Menge: 1 kl. Springform 20 cm

Zutaten

Für den Teig

Zum Überziehen

Zum Tränken

  • 70 Milliliter Orangensaft grobe Angabe
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Zubereitung

  • Backofen auf 250 Grad Ober- und Unterhitze bzw. die Grillfunktion vorheizen. Den Boden einer kleinen Springform mit Backpapier belegen. Eier trennen, Eischnee steif schlagen und beiseite stellen.
  • Die weiche Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, die Eigelbe einzeln unterrühren. Saft bzw Rum zugeben. Mehl, Stärke und Mandeln mischen. Unter die Eigelbmasse rühren. Zuletzt den Eischnee vorsichtig unterheben.
  • Etwa 3 Esslöffel Teig dünn auf dem Boden der Form verteilen. Rund 3-4 Minuten auf einer der oberen Schienen backen, dabei aufpassen, dass es nicht zu dunkel wird. Wieder 3 EL Teig darauf geben und mit einem Löffel und/oder Pinsel verstreichen. Backen. So weiter verfahren, bis der Teig aufgebraucht ist. Es sind grob 10 Schichten am Schluss.
  • Den fertigen Kuchen mit dem Saft tränken und etwas in der Form abkühlen lassen. Vom Rand lösen und komplett auskühlen lassen. Marmelade erwärmen, durch ein Sieb passieren und Kuchen damit bestreichen.
  • Kuchen in ca. 8-10 Stücke schneiden und diese jeweils in kleine Dreiecke. Mit im Wasserbad geschmolzener Kuvertüre, die mit etwas Öl oder Palmin flüssiger gemacht wird, verzieren. Entweder zur Hälfte eintauchen, komplett eintauchen oder nur an der Oberfläche bestreichen. Auf Backpapier fest werden lassen.

Anmerkungen

  • Da man Vorbereitungszeit und Backzeit bei Baumkuchen nicht wirklich trennen kann, sind die Angaben als Summe zu verstehen – ihr braucht insgesamt also ca. 70 Minuten.
  • Die einzelnen Schichten sollten nicht zu dunkel gebacken. Backzeit und Anzahl der Esslöffel Teig können bei diesem Rezept mehr als sonst variieren.
  • In den meisten Baumkuchenrezepten werden die Teigschichten mit einem Esslöffel verstrichen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, einen Backpinsel zu verwenden. Der Teig „schmilzt“ quasi beim Kontakt mit dem warmen schon gebackenen Teig und lässt sich dadurch besser verteilen.
  • Wer mag, kann die Spitzen nicht nur mit Konfitüre überziehen, sondern auch zwischendurch eine Schicht Marmelade auf die gebackene Teigschicht streichen.
  • Tendenziell ist es einfacher, mehr Kuvertüre zu verwenden, und die Spitzen damit zu übergießen.
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4 Kommentare

  1. Avatar von Stefanie SiemenStefanie Siemensagt:

    Hallo. Vielen Dank für das tolle Rezept! Ich werde das gerne nachbacken. Wie lange halten sich denn die Baumkuckenspitzen? Und worin lagere ich die am besten? Lg

    • Hallo, ich würde sie entweder in einer normalen gut schließenden Blechdose wie Plätzchen aufbewahren, an einem kühlen Ort. Oder eventuell auch einfrieren, das sollte ebenfalls gehen. Ich denke, in der ersten Woche schmecken sie am besten. Danach kommt es darauf an, wie viel Schokolade du zum überziehen verwändest, da die ja konserviert. Aber um ehrlich zu sein haben sie bei uns noch nie sehr lange gehalten, daher kann ich dir da keine Erfahrungswerte geben.

  2. Hallo Kathrin,

    das Rezept klingt mal wieder lecker. das muss ich doch bald mal ausprobieren 🙂

    Ich hatte übrigens das Glück, im Rahmen eines Betriebsausfluges zu einer Baumkuchenmanufaktur nach Salzwedel (Sachsen-Anhalt) zu fahren. Da konnten wir uns die aufwändige Produktion ansehen und ganz viel Baumkuchen futtern…
    Es war unfassbar, wieviele Eier da verwendet werden. Während der Führung hörte man stndig im nahezu Sekundentakt das Aufschlagen von Eierschalen…