Diese veganen Zitronenmuffins werden so fluffig, saftig und aromatisch, dass man überhaupt nicht das Gefühl hat, auf etwas zu verzichten. Vielleicht wollt ihr das Rezept ja mal testen Auch, wenn ihr euch sonst vielleicht gar nicht vegan ernährt, und euch zum Beispiel einfach nur die Eier im Kühlschrank fehlen 😉
Es ist eigentlich recht simpel, Zitronenmuffins vegan zu machen. Butter und Milch oder Joghurt lassen sich am einfachsten ersetzen. Bei Eiern wird es schon etwas tricky. Aber man kann eigentlich problemlos vegane Muffins mit Zitrone backen, die schön fluffig und saftig werden. Ganz ohne Superspezialzutaten, Ei-Ersatzpulver oder Chiasamen. Ihr braucht nur Standards, die ihr (gerade als Veganer) sicher eh zuhause habt. Und 15 Minute Zeit. Fertig sind köstliche vegane Zitronenmuffins mit Joghurt, die der ganzen Familie schmecken! Und für kulinarische Frühlingsgefühle auf dem Teller sorgen ♥
Das einfache Rezept für die veganen Zitronen-Muffins ohne Ei ist eine Art Kombi aus meinem veganen Zitronenkuchen und den klassischen Zitronenmuffins. Die Basis sind Mehl, Zucker, Öl, Backtriebmittel und pflanzliche Milchprodukt-Alternativen. Der „Trick“ für eine tolle Konsistenz: verquirlt zunächst Zucker und Öl und gebt dann die restliche feuchten Zutaten zu. Die trockenen Zutaten werden nur noch ganz untergerührt!
So werden vegane Zitronenmuffins saftig
Viele empfehlen, hierfür einen Teigschaber oder Schneebesen zu verwenden. Finde ich nicht gut, so bekomme ich keinen homogenen Teig. Stattdessen rühre ich die Zutaten für die veganen Zitronen-Muffins ganz kurz und zügig in meiner Küchenmaschine zusammen. Für die Fluffigkeit sorgt zudem die Kombi aus Natron und Säure (konkret: Zitronensaft). Ich backe vegane Zitronenmuffins ohne Mineralwasser. Saftig und buttrig werden sie durch gemahlene Mandeln und Rapsöl mit Buttergeschmack wie dieses oder dieses. Wobei auch ganz normales (neutrales) Öl geht.
Für ein intensives Zitronenaroma solltet ihr auf den Zuckerguss nicht verzichten. Er hält die veganen Zitronenmuffins ohne Ei zudem frisch – wobei die Miniküchlein eh viel zu schnell vernascht sein dürften 😉 . Klickt euch gerne auch noch durch unsere vielen anderen veganen Backrezepte, darunter z.B. die ähnlichen veganen Blaubeermuffins, vegane Nussecken, vegane Streuseltaler oder gesunde Bananen-Blondies.
Vegane Zitronen-Muffins
Zutaten
Für den Teig
- 130 Gramm Zucker
- 90 Gramm Rapsöl siehe Tipps
- 150 Gramm Sojajoghurt siehe Tipps
- 50 Milliliter Sojamilch oder Mandelmilch
- 40 Milliliter Zitronensaft
- 200 Gramm Weizenmehl
- 50 Gramm gemahlene Mandeln
- 2 Teelöffel Backpulver
- 1/2 Teelöffel Natron
- 1 Prise Salz
- 1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale
Für die Glasur
- 130 Gramm Puderzucker gesiebt
- 2 Esslöffel Zitronensaft
- 2 Esslöffel Sojamilch oder Mandelmilch
Zubereitung
- Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Zucker und Öl gut verquirlen, dann Joghurt, Sojamilch und zuletzt den Zitronensaft unterrühren.
- Mehl, Mandeln, Natron, Backpulver, Salz und Zitronenabrieb mischen. Diesen Mix zu den feuchten Zutaten geben und alles möglichst kurz miteinander zu einem homogenen Teig verrühren.
- Den Teig in ca. 12 Muffinförmchen aus Papier oder Silikon füllen und diese zusätzlich auf ein Muffinblech stellen. Muffins rund 17-21 Minuten backen.
- Für den Zitronenguss den gesiebten Puderzucker nach und nach mit so viel Zitronensaft und Sojamilch glatt rühren, bis sich ein zäher, aber verteilbarer Guss ergibt. Mit einem Löffel oder Pinsel auf den Muffins verteilen.
Anmerkungen
- Besonders lecker und „buttrig“ werden die Muffins, wenn ihr Rapsöl mit Buttergeschmack wie dieses oder dieses verwendet, das es in jedem Supermarkt von verschiedenen Marken gibt.
- Anstelle von normalem Sojajoghurt eignen sich auch Zitronen-Sojajoghurt oder notfalls auch andere pflanzliche Alternativen aus Mandeln, Cashews o.ä..
- Damit die Muffins schön fluffig werden, ist es wichtig, dass ihr die feuchten und trockenen Zutaten wirklich nur noch kurz miteinander verrührt.
- Wie viele Muffins ihr erhaltet, hängt von der Größe/Höhe eurer Formen ab; die Förmchen sollten nur zu ca. 2/3 mit Teig gefüllt sein, damit sie nicht überlaufen. Ich verwende gerne solche Crinkle Cups, die recht groß sind.
- Die Muffins lassen such gut vorbereiten, einfrieren und bei Zimmertemperatur auftauen.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch diese Muffins sicher gelingen, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Warum gehen Muffins nicht auf? Hier geht’s zum Muffin-Teig-Grundrezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).