Veganer Marmorkuchen ohne Ei, Butter und Milch

Veganer Marmorkuchen

Dieser vegane Marmorkuchen kann selbst eingefleischte 😉 Fans des traditionellen Kuchenklassikers begeistern. Das Ergebnis ist fluffig, extrem saftig und schokoladig. Eben genau so, wie ein Marmorkuchen sein soll. Und das, obwohl der Rührteig ohne Eier, Butter, Milch und Margarine auskommt.

Eier, Butter und Milch sorgen im Normalfall ja für die richtige Teigkonsistenz und den herrlichen Geschmack. Es ist also durchaus eine Challenge, den perfekten veganen Marmorkuchen zu backen (der auch so aussieht wie die normale Variante). Für meinen veganen Marmorkuchen mit Öl braucht ihr keine speziellen Produkte wie Ei-Ersatz. Nur Grundzutaten, die man eh zuhause hat. Ihr müsst allerdings ein paar Kleinigkeiten beachten, damit es ein wirklich leckerer Marmorkuchen ohne Ei und Milch wird. Folgendes aus der veganen Trickkiste sind wichtig: Ähnlich wie beim veganen Schokokuchen oder Apfelkuchen sorgt Säure in Kombination mit Natron für die richtige Konsistenz. Verzichtet also weder auf Zitronensaft (alternativ Obstessig) noch aufs Natron. Außerdem dürfen die trockenen und feuchten Zutaten nur kurz verrührt werden. Und in den dunklen Teig kommt neben Kakao geschmolzene Schokolade.

Da der vegane Marmorkuchen mit Öl statt Butter gemacht wird, wird er schön saftig. Nach ein paar Tagen Durchziehen sogar noch mehr! Die Ölsorte sollte neutral sein, also etwa Sonnenblumenöl oder Rapsöl. Als Kuhmilchalternative verwende ich Hafermilch. Genauso gut passen natürlich auch Sojamilch, Reismilch und Co..

So kommt das vegane Marmorkuchen-Rezept nah ans Original

Viele vegane Rührkuchen ohne Ei-Ersatz sehen etwas „blass“ aus, da ja das Eigelb sowie Butter fehlen. In diesem veganen Marmorkuchen-Rezept steckt daher Vanillepuddingpulver. Es sorgt für ein feines Vanillearoma und eine gelbliche Optik. Die einzige Spezialzutat, die sinnvoll sein kann, ist 1 Esslöffel Sojamehl zur Bindung. So wird der Rührkuchen etwas weniger krümelig. Aber es geht auch gut ohne: Lasst den veganen Marmorkuchen in der Kastenform auskühlen, bevor ihr ihn stürzt.

Marmorkuchen ohne Butter, Milch und Ei

Auch wenn der saftige Marmorkuchen ohne Butter und Eier auskommt, ist er (leider) nicht gesünder als das Original 😉 . Im Vergleich zu anderen Rezepten habe ich dennoch versucht, ihn zu entschärfen. Es gibt genügend vegane Marmorkuchenrezepte, die auf dieselbe Menge Mehl nochmal gut ein Viertel mehr Zucker und Öl nehmen. Wer Kalorien und Fett sparen will, kann ja meinen zuckerfreien veganen Marmorkuchen mit Apfelmus und Banane testen 🙂 . Auch mein Low Carb Marmorkuchen ist lecker.

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2019 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2021 aktualisiert.

Veganer Marmorkuchen

Bester veganer Marmorkuchen
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Dieser Marmorkuchen ohne Ei, Butter, Milch steht dem Klassiker in nichts nach! Da der Marmorkuchen mit Öl und Schokolade gemacht ist, wird der vegane Rührteig herrlich saftig.
Vorbereitung15 Minuten
Backzeit45 Minuten
Gesamt1 Stunde
Menge: 1 kl. Kastenform (22 cm)

Zutaten

Für den Teig

Für den Kakao-Teig zusätzlich

Zubereitung

  • Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform (ca. 22 cm) oder Springform einfetten und mit Mehl bestäuben. Die Schokolade im heißen Wasserbad schmelzen und beiseite stellen.
  • Die trockenen Zutaten (Mehl, Puddingpulver, Zucker, Backpulver und Natron) vermischen. Wer es zuhause hat, kann zur besseren Bindung 1 EL Sojamehl unterrühren. Öl, Milch und Zitronensaft verquirlen. Die trockenen Zutaten mit den feuchten kurz, aber kräftig verrühren. Der Teig soll klümpchenfrei sein, aber auf keinen Fall zu lange gemixt werden.
  • Gut die Hälfte des Teigs in die Form füllen. Unter den restlichen Teig Kakao, geschmolzene Schokolade und Milch rühren. Diesen auf dem hellen Teig verteilen und mit einer Gabel durchfahren, sodass ein Marmor-Muster entsteht.
  • Kuchen ca. 45 Minuten goldbraun backen. Zunächst in der Form abkühlen lassen, dann stürzen.

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Zutaten austauschen

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15 Kommentare

  1. Ich habe zum ersten mal einen veganen Kuchen gebacken, weil Ich Besuch bekam, der eben Veganer ist. Der Kuchen ging ganz fix zu backen und war einfach nur köstlich. Er schmeckt mir viel besser als, als den Marmorkuchen, den ich normalerweise immer backe. Ich werde mich mal durch die Rezeptliste „vegan“ probieren. Vielleicht entdecke ich ja noch mehr solche Köstlichkeiten.

  2. Hey,
    kannst du mir sagen, ob der Kuchen beim Backen noch aufgeht? Ich habe bei veganen Kuchen oftmals erlebt, dass sie nicht wirklich an Volumen gewinnen u. man deshalb die Backform mit dem Teig (in meinem Fall ein Guglhupf) relativ voll machen muss. Wie verhält es sich bei diesem Rezept?
    Liebe Grüße, Diana 🙂

    • Hallo Diana, ja, er geht auf und wird schön fluffig. Allerdings braucht man für eine Gugelhupfform ja eh meist recht viel Teig. Evtl etwas mehr Triebmittel zugeben

  3. Hallo,

    Kann ich das Weizenmehl mit einem glutenfreien Mehl ersetzten? Nicht Dinkel. Zumindest teilweise?
    Liebe Grüsse Claudia

    • Hallo Claudia, bei solchen eh schon speziellen Rezepten rate ich meist davon ab, diese weiter zu verändern. Eventuell könnte es mit einer fertigen glutenfreien Mehlmischung klappen.

  4. Avatar von Lea ThammLea Thammsagt:

    Hallo 🙂
    mir ist der Kuchen leider nicht so gut gelungen.
    Könntest du mir evtl helfen?
    Ich hab statt Natron, Backpulver genommen (weil ich kein Natron mehr hatte) und im Internet geschaut, mit wie viel Backpulver ich Natron ersetzen kann.
    Hafer/Soja Milch und statt Zarbitterschockoloda, diese Streusel aus Vollmilchschockoloda und auch keine volle 300g (es war Sonntag ich hatte nur das..)
    Den hellen Teig hab ich genau nach Vorgabe gemacht, nur war er sehr sehr fest, garnicht cremig und lies sich auch nicht in die Kuchenform gießen, deshalb hab ich dann nochmal etwas Hafer-Soja Milch dazu, dann war es zwar etwas besser aber trotzdem noch eher fester.
    Den Kuchen hab ich dann auf mittlerer Schiene 55 minuten gebacken, weil er nach 45 min beim reinstechen immernoch komplett flüssig war.
    Nach dem Abkühlen war er dann noch in der Mitte total cremig, wie Brownie-Teig oder diese Nuss-Nougut Creme in manchen Kuchen. Wie als wäre der Teig noch nicht fertig. Dann habe ich ihn nochmal auf unterster Schiene gebacken und er wurden außen immer fester und innen immer flüssiger :D.
    Liegt es vielleicht an dem Natron? Oder das ich ihn auf mittlerer Schiene gebacken habe? Oder hab ich zu lange gemixt?

    • Avatar von KathrinKathrinsagt:

      Hallo Lea, nachdem du ja quasi fast alles etwas anders gemacht hast als im Rezept steht 😉 kann es viele mögliche Gründe geben.
      Im Text schreibe ich u.a. „Folgendes aus der veganen Trickkiste sind wichtig: Ähnlich wie beim veganen Schokokuchen oder Apfelkuchen sorgt Säure in Kombination mit Natron für die richtige Konsistenz. Verzichtet also weder auf Zitronensaft (alternativ Obstessig) noch aufs Natron. Außerdem dürfen die trockenen und feuchten Zutaten nur kurz verrührt werden. Und in den dunklen Teig kommt neben Kakao auch geschmolzene Schokolade.“ Diese zwei Tipps solltest du also unbedingt beachten. Und Schokostreusel statt geschmolzener Schokolade ist sicher auch ein Grund gewesen, dass das Rezept nicht so geklappt hat
      Viele Grüße

  5. Hi, ich wollte mal fragen ob Mandelmilch auch in Ordnung wäre? Da ich selbst nicht wirklich der Fan von Hafermilch und so bin.

  6. Perfekt! Ich experimentiere für Freunde immer wieder mit veganen Kuchenrezepten und dieser Marmorkuchen hat sofort Begeisterung ausgelöst, da er fluffig wie das Original ist. Mein persönliches Plus ist, dass ich keine extravaganten Zutaten im Haus haben muss.