Lesegenuss: Neue Backbücher im Herbst & Winter 2020

Brotbacken, Blitzrezepte, Zuckerfreies und Veganes: Wir stellen die neuen Bücher zu den wichtigsten Backthemen der Saison vor!

Backbücher Herbst Winter 2020

Ich liebe es, im Herbst und Winter in Backbüchern zu schmökern und mich inspirieren zu lassen. Für diesen Beitrag habe ich mir wieder die Neuerscheinungen auf dem Backbuchmarkt angesehen, um euch zu zeigen, welche ich empfehlen kann – und welche eher nicht. Die neuen Backbücher im Herbst/Winter 2020 drehen sich vor allem ums Brotbacken, dazu viele über Soulfood in unterschiedlichster Art und Weise, über zuckerfreies bzw. veganes Gebäck, schnelle Backrezepte, allerdings nur wenig Winterlich-Weihnachtliches. Wie immer habe ich auch diesmal ein paar Bücher mit in die Sammlung genommen, die sich nicht nur explizit um Gebäck drehen, sondern Rezepte allgemein, darunter aber eben auch Süßes. Natürlich sind meine Bewertungen auch subjektiv. Und nicht ganz unkritisch 😉 . Aber eine platte Vorstellung a la „alles toll“ entspricht eben einfach nicht meinen Ansprüchen an Rezensionen. Ich bin gespannt auf euer Feedback zu den neuen Backbüchern!

Neue Backbücher allgemein

Modern Baking
Bild aus „Modern Baking“

Eines meiner liebsten neuen Backbücher ist Modern Baking von Cynthia Barcomi (DK, 19,95 Euro). Mit „modern“ meint sie etwas bewusster und gesünder. So findet ihr z.B. veganen Poke Kuchen oder glutenfreie Joghurt Tarte, spannende Leckereien wie Pastinaken-Birnen-Kuchen mit Miso-Karamell-Frosting oder veganen Donuts mit Kartoffeln und Kichererbsenmehl im Teig. Dazu kommen aber auch ganz klassische (amerikanische) Rezepte. Buttercremetorte oder Cookies mit sehr viel Schokolade. Eine wirklich klare Linie hat das Buch daher nicht. Aber ich mag es, dass Cynthia Barcomi oft zwar alternative Süßungsmittel, Fette und Mehle nutzt, aber eben nicht dogmatisch. Also ein Buch für Menschen (wie mich), die gerne genießen und dennoch ausgewogen naschen wollen, wenn es nicht auf Kosten des Geschmacks geht.

Schnelle und einfache Rezepte sind momentan angesagt. 30 Minuten Kuchen (GU, 16,99 Euro) fängt mit einem Rührkuchen-Backmischungsrezept an. Das schreckt versierte Hobbybäcker wohl ab und ist eher für Leute, die nicht soo gerne backen, aber trotzdem (teils) Selbstgemachtes servieren möchten.Viele Rezepte könnten sich gut fürs Backen von/mit Kindern eignen. Obwohl damit geworben wird, dass alles max. 30 Minuten inkl. Backzeit braucht, sind Rezepte im Buch, die länger dauern. Und bei 25 Minuten Backzeit muss man ganz schön hetzen, in 5 Minuten alles vorzubereiten. Das 3 Zutaten Backbuch (GU, 19,99) gefällt mir besser. Es handelt sich tatsächlich nur um Rezepte mit 3 Zutaten (exklusive Backpulver). Dass im „Backbuch“ auch Soßen oder Desserts wie Schokoerdbeeren sind (womöglich um die 101 Rezepte auf dem Titel zusammen zu bekommen?) nervt mich ein bisschen. Ich werde ungern von falschen Versprechen geködert. Ansonsten ein wirklich schönes, mal etwas anderes Buch. Auf Kreationen wie „Toffee Happen mit pikanten Knusperfischli mit Käse“ bin ich sehr gespannt 😉 .

Opera
Bild aus „Opéra“

Eine Art Gegenteil zu schnell und einfach zelebriert Opéra: Die neue französische Patisserie (Knesebeck, 48 Euro). Ich würde sagen, es ist weniger ein Backbuch als ein opulentes Gesamtkunstwerk 😉 . Layout und Fotografien sind ziemlich außergewöhnlich. Wer sich für Konditorei und Patisserie interessiert (oder jemanden kennt, der das tut), braucht dieses Buch! Neben Klassikern wie Croissant und Clafoutis findet ihr viele spannende, eher unbekannte Rezepte für feine Desserts, Minigebäck, Sorbets u.a.. Wie gesagt, das ist ein echtes Liebhaberstück – aber sicher nur für eine recht spezielle Zielgruppe.

Anyone can Cook (Penguin, 26 Euro) zeigt wie das gleichnamige Motto der App Kitchen Stories viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen – seien es Küchentechniken wie Sautieren und Schnippeln oder Feierabendküche-Rezepte (Nudeln, Suppen, Aufläufe). Was mich erstaunt hat, da ich das Buch sonst nicht mit in die Auswahl genommen hätte: Gebäck, Desserts und Co fehlen völlig. Und wozu ich 4 große Schritt für Schritt Bilder brauche, auf denen 1. eine Avocado geschnitten wird, 2. Honig aus dem Glas kommt, 3. etwas püriert wird und 4. Fleisch gebraten wird? Das hat eher wenig Zusatznutzen. In Emmi kocht einfach (Riva, 19,99) hat sich eine liebe Bloggerfreundin der gerade für Familien ziemlich wichtigen (und schwierigen) Frage gewidmet, was man heute wieder kochen könnte. Was allen schmeckt. Und bitte nicht kompliziert ist oder lange dauert. Klar, dass sich im Buch vor allem Nudelgerichte, Suppen, Fisch oder Quiches finden (viele davon sind auch auf dem Blog). Dazu aber süße Leckereien wie Nusskuchen ohne Mehl. Klassiker, die Hobbybäcker sicher schon kennen, aber das schöne Buch abrunden.

Downtown Abbey Teatime (DK, 19,95) präsentiert Hintergrundinfos zur TV-Serie und Historisches zum Thema Teatime, dazu Bilder und Zitate aus allen Folgen. Sowohl die Rezepte als auch die Aufnahmen beamen einen sofort in eine vergangene Zeit zurück. Darunter Klassiker wie Scones und Crumpets, aber auch weniger Bekanntes wie Nuss-Dacquoise oder pikante Pasteten. Schade, dass viele Rezepte keine Bilder haben. Fans von Downtown Abbey oder britischer Teekultur allgemein dürften das Buch lieben. Ich selbst kann, da ich die Serie nicht gesehen habe, weniger damit anfangen.

Weihnachtlich-winterliche Backbücher

In Melissa Fortis Weihnachts-Backbuch (Prestel, 32 Euro) findet ihr besondere Leckereien abseits von Zimtsternen und Butterplätzchen. Mit Ideen für etwas andere Kuchen, Torten und Co – darunter Torta Cioccolata e Vino Rosso oder Orangen-Polenta-Kuchen. Zwar haben einige wie die Autorin selbst italienische Wurzeln (so dürfen natürlich Pannetone und Co nicht fehlen); andere sind international, etwa Paris-Brest oder Springerle. Mir gefallen nicht nur die Bilder, sondern auch die persönlichen Einleitungen zu jedem Rezept. Bei den Kreationen handelt es sich definitiv nicht um Last Minute Rezept oder solche für eine Diät 😉 – auch wenn teils vegane dabei sind). Doch in der Adventszeit muss das ja eh nicht sein. Ein Vintage-Buch, das sich super als Geschenk eignet!

Melissa Fortis Weihnachts-Backbuch
Bild aus „Melissa Fortis Weihnachts-Backbuch“

GU veröffentlicht demnächst den Küchenratgeber Weihnachtsbacken Express (9,99). In der Adventszeit sind so ein paar Last Minute Rezepte ja nie schädlich – obwohl ich die Weihnachtsbäckerei auch gerne zelebriere. Genuss zum Verschenken (Thorbecke, 28 Euro) dreht sich zwar nicht explizit um Weihnachten, sondern alle Jahreszeiten (und wieso Suppen, Aufläufe oder Desserts Teil sind, verstehe ich nicht). Backen mit Kids – Weihnachten (EMF, 15 Euro) ist ein kindgerechter bunter Sammelband (mit leider vielen Symbol- bzw. Stockbilder). Die Rezepte reichen von Klassikern (Zimtsterne, Spitzbuben) bis hin zu Außergewöhnlicherem wie Orangenhippen und Ingwercookies. Ob Kinder letztere mögen? Jedenfalls ein nettes Geschenk für backbegeisterte Familien. Christmas Baking (ebenfalls EMF, 19,99) beinhaltet – etwas irritierend 😉 – teils dieselben Rezepte. Orangenhippen und Co., aber auch viele winterliche Desserts wie Lebkuchenwaffeln oder Cranberry Panna Cotta.

Neue Bücher zum gesünderen Backen

Gaz Oakley ist einer der Stars der veganen Koch-Szene. In seinem Buch Plants Only (Unimedica, 24,80) will er blitzschnelle, proteinreiche, leckere Rezepte für busy People vorstellen. Klingt super. Ich mag die hochwertige Aufmachung – und dass die Rezepte alles andere als langweilig sind. Gut, 90-Minuten-Gerichte zählen nicht wirklich unter blitzschnell, mit veganen Törtchen, Baisercreme, Pies, Herzhaftem und seiner positiven Art hat Oakley mich dennoch für sich gewonnen 😉 ! Wie ihr vielleicht wisst, verwende ich ab und zu gerne den Zuckerersatz Erythrit, der keine Kalorien hat, sich aber weitgehend verhält wie normaler Zucker. In Backen mit Erythrit (GU, 9,99) findet ihr viele Rezepte, die auf das Süßungsmittel zugeschnitten sind. Was ich allerdings etwas überflüssig finde. Denn meiner Erfahrung nach kann man normale Rezepte fast 1:1 abwandeln. Das Gebäck ist ansprechend und sicher lecker. Bei mir funktioniert aber selbst Hefeteig nur mit Erythrit.

Buch Eat Better not less
Bild aus „Eat better not less“

Soulfood Sweets (EMF, 30 Euro) hat: wunderschön fotografierte zuckerfreie Köstlichkeiten, darunter Frühstücksgerichte, Nachtische und (eher wenig) Gebäck. Rezepte, die sanft gesüßt sind, etwa mit Datteln, Reissirup und Honig. Es wird Vollkorn verwendet, aber nicht zwangsläufig nur vegane oder glutenfreie Zutaten. Also ein ausgewogener, offener Ansatz, den ich gerne mag. Trotzdem: Für den Preis sind mir 70 Rezepte zu wenig. Und Granola, Acai-Bowls, Matcha Latte oder Nicecream habe ich in den vergangenen Jahren irgendwie schon zu viele gesehen. Ziegenkäse-Eis oder Hand Pies mit Bergpfirsich und Thymian sind hingegen wirklich mal etwas Neues. Ein bisschen erinnert mich das Buch an eine weitere Neuveröffentlichung, Eat better not less von Nadia Damaso (AT, 29,90). Diesmal hat sie den Schwerpunkt „Einfache Rezepte für jeden Tag“ gewählt. Buchaufmachung, Vielzahl der Rezepte für diesen Preis, der gesundheitliche Aspekt und die Bilder sind top. (Zumindest wenn man den sehr hellen und „Klecker-Fotografiestil“ mag).

Die Bilder der Autorin und ihrer supercleanen stylischen Küche nerven mich aber ehrlich gesagt. Zudem sind 25 Bestandteile für ein Gericht, Zeiten um die 70 Minuten und die Auswahl an doch recht teuren Zutaten sind nicht ganz feierabendtauglich. Und vielleicht habe ich einfach auch schon zu viele Bücher über Overnight Oats und Smothie Balls gesehen – und tue dem durchaus schönen Buch daher etwas Unrecht. In eine ähnliche Richtung geht Soulfood Zuckerfrei (EMF, 22 Euro), in dem man auch pikante Leckereien wie Chili Cheese Fries findet. Was ich allerdings nicht ganz verstehe – denn Trüffelpasta, Flammkuchen oder Ofen-Süßkartoffeln sind (bei mir) ohnehin immer ohne Zucker. Andererseits verwenden die Autorinnen im Zuckerfrei-Buch auch Honig oder Ahornsirup. Hat mich leider nicht ganz überzeugt.

Bücher zum Brotbacken

Brotbacken ist immer noch DAS Trendthema. Lutz Geißler vom Plötzblog war wieder fleißig. Sein Almbackbuch (Ulmer, 40 Euro) wiegt nicht nur über 2 Kilo, es ist auch vollgepackt mit sehr vielen Rezepten, Fotografien, Geschichten und Anekdoten. Ich möchte nicht wissen, wie viel Arbeit in einem solchen Werk steckt. Es ist viel mehr als ein Rezeptebuch – eher Bildband, Backbuch, Reiseführer, Biographien in einem. Ich bin mir sicher, dass Neulinge im Brotbacken eher abgeschreckt werden dürften von den langen, sehr detaillierten Rezepten mit Mengen wie 1,3g Salz und 667g Mehl, Begriffen wie Teigeinwaage und Stockgare. Mir persönlich war das Buch irgendwie zu monumental. Kruste und Krume (Becker Joest Volk, 24,95) erklärt typische Fehler, etwa warum die Kruste zu dunkel ist, die Krume speckig. Zu jedem Rezept gibt es eine ausführliche Beschreibung der Brotbeschaffenheit, Schritt für Schritt Anleitungen und einen Zeitplan. Vom reinen Roggenbrot über Laugengebäck bis Buchteln, Baguette, Croissant und Toast ist vieles dabei. Manche mit Sauerteig, manche mit Hefe, manche mit beidem. Neunseitige Anleitungen für ein Brot finde ich eher abschreckend.

Almbackbuch
Bild aus „Almbackbuch“

In Mann backt Brot (Tyrolia, 24,95) steigt Marian Moschen nach ein paar Grundlagen und Techniken mit Alltagsbroten ein, also Teigen mit (wenig) Hefe, die lange reifen dürfen. Etwa die Hälfte des Buchs behandelt Sauerteig, angefangen vom Ansetzen über unterschiedlichste Rezepte etwa für Kornspitz, Röstbrot und Bauernlaib. Meiner Meinung ist das Buch eher für Anfänger geeignet als Geißlers Bücher, geht dafür natürlich auch nicht so in die Tiefe. Ein Buch wie für lange Herbsttage! Es irritiert mich nur, dass immer erst die Zubereitung, dann die Zutaten gezeigt werden.

Ein sehr ausführliches, umfassendes Buch über gutes Brot ist die Übersetzung Mehl, Wasser, Salz, Hefe (EMF, 30 Euro) . Hier geht es wirklich nur um Brot und Pizza, keine Brötchen oder anderes Hefegebäck wie in vielen anderen Büchern. Ken Forkish backt, wie ich, mit einem Dutch Oven. Seine Artisan Bread Rezepte (herrlich bebildert!) haben sicher Hand und Fuß, sind aber eher für versiertere Brot-Hobbybäcker geeignet. Für das Ansetzen des Sauerteigs verwendet er viel zu viel Mehl. Zum Lesen (und Nachbacken) benötigt man viel Zeit; dafür handelt es sich auch um eine Art ansprechendes Lehrbuch. Wer mal nach einer besonderen Alternative zu den deutschen Büchern von Geißler und Co sucht

Welche Themen interessieren euch besonders? Habt ihr schon eines der Bücher? Oder hat euch etwas gar nicht gefallen? Ich bin gespannt auf eure Kommentare! Hier findet ihr Backbuch-Vorstellungen der vergangenen Jahre zum Nachlesen.

Danke an die Verlage GU, Random House, Knesebeck, ZS, Thorbecke, Dorling Kindersley, Narayana, EMF, Ulmer, AT, Riva, Becker Joest Voelk und Tyrolia, die mir PDFs bzw. Rezensionsexemplare zukommen haben lassen. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).

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6 Kommentare

  1. Hallo Kathrin,
    da hast du ja wieder mal einen Rundumschlag vollführt.
    Erste Erkenntnis, lieber Modern Baking statt Modern Talking 🙂 haha…

    Das „Plants only“ werde ich mir mal genauer ansehen.

    Genau wie das Brotbacken ist auch das Klopapier kaufen (inzwischen wieder) eines der deutschen Hobbies. Und das reimt sich so schön, ohne dass ich es hier niederschreiben muss…

    Was mir aber immer wieder auffällt beim Stöbern in den Vorschaulisten, ist diese Überdramatisierung des Themas Ernährung. Ich kann ja nachvollziehen, dass man Bücher speziell auf Unverträglichkeiten ausgerichtete Ernährungsweisen usw. schreibt, aber wenn der Titel schon suggeriert, dass uns Zucker tötet, Weizen vergiftet usw… das mag ja in der industriellen Herstellung im Kern schon stimmen, aber diese Sensationsgier die da stets mitschwingt, ist schon erschreckend, wenn man diesen Dauertrigger als Verlag immer wieder bringt.. irgendwann triggert überhaupt nix mehr.

    Mal sehen, was folgende Bücher so taugen…
    – Weihnachtsplätzchen zuckerfrei (GU KüchenRatgeber)
    – Vegan Soulfood: 100 wunderbare Gerichte, die glücklich machen
    – NATURAL SWEETS – das Backbuch: Zuckerfrei, vegan und glutenfrei backen. 100 gesunde Rezepte zum genießen und glücklich sein (inkl. Weihnachtsbäckerei) (PAPERISH Backbuch)
    – „Vegan ist Unsinn!“: 111 Argumente gegen den Veganismus und wie man sie entkräftet

    • Hallo Rikibu, schön, wieder deine Eindrücke zu lesen! Den Ernährungshype finde ich auch eher bedenklich als gut (gerade dogmatische Verteufelungen) – aber es scheint ja einen sehr großen Absatzmarkt zu geben…

      „Natural sweets“ klingt interessant, ist aber auch übersetzt (und ob da etwas „Neues“ zu finden ist?)

  2. Avatar von Mo FiedlerMo Fiedlersagt:

    Hallo, danke für die Brotbackbuchrezensionen.
    Das Almbackbuch kommt m.E. zu schlecht weg in deiner Bewertung. In der Folge von Geißlers Büchern „Brotbackbuch 1-4“ ist das Almbuch quasi die „Krönung“ und es enthält die Essenz von seinen Brotbackwochenkursen auf der Alm.
    Wer mehr Einsteigerbücher sucht, die seien „Brot backen in Perfektion mit Sauerteig“ oder „…mit Hefe“ empfohlen, die idealen Einstiegsbücher für den Laien.
    Jedoch Vorsicht- Suchtgefahr!

    Lieber Gruß aus Dortmund

    • Hallo Mo, danke für dein Feedback! Klar, das Almbackbuch ist für Fans sicher toll, und es ist ja auch opulent aufgemacht. Für Anfänger, wie du selbst schreibst, aber eher nichts – und ich konnte, ganz persönlich, mit dem eher weiten Thema einfach grad nicht sooo viel anfangen. Trotzdem ein schönes, besonderes Buch

    • Das Almbackbuch scheint aber echt ein Ziegelstein zu sein. Bin mir noch nicht sicher, ob es meinen Brotbackschatz bereichern kann, da doch inzwischen die 4 Brotbackbücher von Lutz so viel Expertise bieten, dass man inzwischen selbst Rezepte modifiziert oder improvisiert, ohne Vergeigungspotential…
      @Kathrin
      Wenn dir das Abschweifen des Almbackbuches schon zu viel war, schau dir nicht „Das Brot: Das Kultbuch aus der »Tartine Bakery« San Francisco“ an. Hier ist auch viel Erzählwerk um die Rezepte gebaut, die obendrein nur übersetzt, aber wohl nie mit hier erhältlichen Mehlen getestet wurden, sprich: der Wasseranteil ist oft viel zu hoch… so zumindest meine Erfahrung und ein hohes Frustpotential vorprogrammiert. Schließlich muss das Brotbacken auch noch in den Alltag reinpassen.

      • Ja, das Almbackbuch ist (wenn du sonst alle hast) dann eher ein Drumherumlesebuch.
        Zu dem von dir genannten Buch: Übersetzungen, bei denen weder Mengenangaben noch Zutaten(auswhl) so richtig auf deutsche Verhältnisse angepasst werden, nerven mich auch