Winter-Crumble mit Birne und Tonkabohne

winter crumble rezept

Heute gibt es Wintercrumble mit Birne, Tonkabohne und Granatapfel. Klingt gut? Ist es auch! Dass Tonkabohnen ein tolles Aroma haben, wusste ich lange nur in der Theorie – wie gut man mit Tonkabohnen kochen und backen kann, kann ich inzwischen aber auch praktisch bestätigen 😉 .

Das wunderbar marzipan-vanillige Aroma der Tonkabohne trifft genau meinen Geschmack. Es passt perfekt in die Herbst- und Winterzeit, und damit in dieses Winter-Crumble-Rezept. Da man auf der Suche nach Tonkabohnen-Rezepten eigentlich Eis oder Desserts findet, habe ich für euch ein leckeres Backrezept kreiert. Crumble ist ja so etwas wie ein Streuselkuchen ohne Boden, aber mit vielen Früchten. Wer sich wie ich ohnehin am liebsten die Streusel vom Kuchen pickt, dürfte es lieben.

Mein WinterCrumble-Rezept besteht aus den Basiszutaten für Streusel – Mehl, Butter, Zucker -, außerdem Haferflocken für den Crunch sowie Vanille und Tonka zum Aromatisieren. Statt des typischen Apple Crumbles, Rhabarbercrumbles, Cobblers oder Beeren-Crumbles habe ich ein Birnencrumble gemacht. Die leuchtend-roten Granatapfelkerne sorgen für einen schönen optischen Kontrast.

Am besten lässt sich das Tonkabohnen-Aroma vielleicht als Mischung aus Vanille, Marzipan, Amaretto und Karamell beschreiben. Verwendet wird die Tonkabohne ganz sparsam.

wintercrumble

Für das Birnen-Crumble Rezept zum Beispiel reichen einige Messerspitzen völlig aus. Da im Streuselteig keine Eier stecken, kann man das Wintercrumble Dessert guten Gewissens vor dem Backen abschmecken 😉 .

Hinweis: Diesen Beitrag habe ich 2015 erstmals veröffentlicht und zuletzt 2020 aktualisiert.

Winter-Crumble

Wintercrumble
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Dieses Winter-Crumble mit Birnen schmeckt je nach Saison auch mit Äpfeln, Pflaumen oder Kirschen. Tonkabohne sorgt für ein wunderbar marzipan-vanilliges Aroma
Vorbereitung15 Minuten
Backzeit40 Minuten
Wartezeit30 Minuten
Gesamt55 Minuten
Menge: 1 mittelgroße Auflaufform

Zutaten

Für die Streusel

Für die Obstschicht

  • 4 mittelgroße Birnen
  • 40 Gramm Zucker
  • 1/2 Stück Granatapfel
  • 1 Messerspitze Tonkabohne gemahlen bzw. gerieben

Zubereitung

  • Für die Streusel alle Zutaten bis auf die Tonkabohne mit den Fingern zu Streuseln verkneten bzw. formen. Die Tonkabohne ganz fein reiben bzw. mahlen und den Streuselteig damit abschmecken
  • Die Streusel im Kühlschrank rund 30 Minuten fest werden lassen, damit sie beim Backen besser ihre Form behalten. Wenn es schnell gehen soll, kann man den Schritt aber auch überspringen.
  • Die Birnen schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Zucker und etwas geriebener Tonkabohne vermischen und einer leicht gefetteten, ofenfesten Form verteilen.
  • Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Granatapfel halbieren und mit dem Finger die Kerne von der Membran lösen. Achtung, das kann ziemlich (rot) spritzen! Granatapfelkerne auf den Birnenstückchen verteilen. Zuletzt die Streusel über das Obst streuen.
  • Den Crumble rund 40 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind. Entweder direkt aus dem Ofen oder später lauwarm servieren. Dazu schmecken z.B. Vanillesoße oder Eis.

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13 Kommentare

  1. Avatar von Elisabeth ZeitlerElisabeth Zeitlersagt:

    Langt das Rezept für 5 Personen zum Nachtisch? Ich würde es gerne in einzelne kleine Förmchen backen.

  2. Avatar von Christiane HoßfeldChristiane Hoßfeldsagt:

    Das Rezept klingt richtig lecker – werde ich sicher ausprobieren!
    Aber wie soll ich meinen Backofen auf 1890 Grad hochheizen? 😉 Ist sicher nur ein Tippfehler, könnte aber manchen irritieren.

    LG Christiane

  3. Liebe Kathrin,
    ich würde die Tonkabohne gern auch in meiner Küche verwenden. Denkst Du, man könnte sie so einsetzen wie Vanilleschote – also von der Dosierung her? Ich würde, dank Deiner Beschreibung des Aromas, die Bohnen gern für Plätzchen bzw. für Apfelgelee verwenden, bin mir aber unsicher, ob ich dann zu viel einsetze.
    Kann ich die Tonkabohnen wie Muskatnüsse dosieren – also mit der Reibe?
    Vielen Dank für die Tips!
    Franka

    • Liebe Franka 🙂
      Plätzchen und Gelee schmecken sicher toll mit Tonkabohne! Ich würde die tatsächlich raten, sie erstmal so wie Muskatnuss zu dosieren (und ja, mit der Muskatreibe). Muskatnuss nimmt man auch eher sparsam zum Würzen – genauso würde ich mich an deiner Stelle herantasten. Und falls du die Geleemasse oder den Keksteig abschmecken solltest, kannst du ja immer noch ein bisschen mehr nehmen.

  4. mhm..Tonkabohne. Lecker. Habe ich im Sommer eine Erdbeermarmelade mit verfeinert. Seeeeehr lecker 🙂
    Den Crumble probiere ich auch mal. Die Tonka schmeckt da sicher fabelhaft drin.

    LG Nadja

  5. Wow, das sieht lecker aus. Ich muss mich hier der Allgemeinheit anschließen und zugeben, dass ich bisher nicht wusste, wie Tonkabohne schmeckt oder wie ich sie am besten verwende.
    Jetzt werde ich es sicher bald auch mal testen, denn das klingt echt gut und ich bin eh ein Crumble-Fan 🙂
    LG
    Laura

  6. Tonkabohne habe ich noch nie probiert, aber bisher nur Gutes darüber gehört. Das Rezept klingt auf jeden Fall sehr lecker und so, als wäre es genau das Richtige für die Herbstzeit. Ich bin sowieso ein total Streusel-Fan! 🙂
    Liebe Grüße
    Leonie

  7. Vanille, Marzipan, Amaretto und Karamell?! Und das sagt ihr erst jetzt? Oh mein Gott, ich muss es haben! Bisher dachte ich bei dem Gebackenen mit Tonkabohne eher daran, dass jemand irgendwas Besonderes in sein Gericht geben muss um aufzufallen. Aber wenn das wirklich so schmeckt, ist es ab sofort mein Lieblingsgewürz :D.
    Ich werde es direkt bestellen und mit Sicherheit auch so einen leckeren Crumble machen! Und dazu eine selbstgemachte Vanillesauce.. Mhmmm….
    Lieben Gruß, Marileen