Dass ich Streusel liebe, habe ich schon oft geschrieben – eigentlich klar, dass ich auch diese Apfel-Streusel-Taler mag. Anders als der Klassiker mit Hefeteig und Johannisbeeren werden diese hier aus Quark-Öl-Teig zubereitet. Das Ergebnis: schön fluffig-saftig. In Kombination mit Zimt-Streusel-Crunch einfach herrlich!
Falls ihr Fans des traditionellen Apple Crumble oder von Omas Apfel-Streusel-Kuchen seid, dürfte euch das heutige Rezept gefallen. Und wer ist das nicht 😉 ? Ein echter Pluspunkt: Die Streuseltaler mit Äpfeln und Nüssen sind eine tolle Möglichkeit, Obst zu verwerten. Denn manchmal ist die Ernte ja doch ziemlich groß. Und wer keine eigenen Bäume hat, kann Äpfel ja wirklich immer und überall kaufen. Wir haben kürzlich ziemlich viele, recht säuerliche Äpfel aus dem Garten meiner Familie geerntet. Zugegeben: Zum pur essen sind sie teils etwas speziell. Aber verpackt – verbackt 😉 – in Kuchen, Muffins oder Strudel perfekt. Das i-Tüpfelchen an den Streuselteilchen mit Äpfeln sind der Crunch und die herbstlichen Gewürze. Für beides sorgen die neuen Waffeln aus der Winteredition unseres Partners Loacker aus Südtirol.
Winter-Editionen können bei mir quasi immer punkten, egal ob es um Joghurt, Schokolade, Tee oder eben Waffeln geht. Wahrscheinlich kennt ihr die klassischen Napolitaner-Waffeln von Loacker mit vielen Haselnüssen (natürlich ohne zugesetzte Aromen und zu 100% aus den eigenen Plantagen in Italien). Die Sorten Classic Cinnamon, Spekulatius-Orange und vor allem Lebkuchen schmecken mir in den Apfel-Streusel-Talern aber noch besser. Auch in den Schoko-Zimt-Kugeln machen sie sich toll 🙂
Das Besondere am Streuseltaler mit Äpfeln und Haselnüssen
Klar könnte man die Streusel auch einfach nur mit Zimt und Nüssen verfeinern. Dann fehlt aber der geniale Crunch der Apfel-Haselnuss-Streuseltaler. Nicht gut 😉 . Das einzige Problem ist, dass die Streusel schon im Rohzustand so lecker sind, dass immer zu wenige für die Teilchen übrig bleiben. Ihr kennt das. Da bin ich mir sicher!
Übrigens kann man das Rezept statt mit kleinen Apfel-Würfelchen auch mit Spalten oder Raspeln machen. Streuseltaler mit Apfelmus sind ebenfalls fein. Wie im gedeckten Apfelmuskuchen vom Blech. Hach, der Herbst ist eine schöne Saison! Ok, eigentlich nur wegen der vielen tollen Backrezepte mit Äpfeln, Birnen und Kürbissen 😉 . In diesem Sinne: Lasst euch die Apfel-Streuseltaler schmecken!
Apfel-Streusel-Taler
Zutaten
Für den Quark-Öl-Teig
- 300 Gramm Weizenmehl grobe Angabe
- 3 Teelöffel Backpulver
- 60 Gramm Zucker
- 1 mittelgroßes Ei
- 70 Gramm Sonnenblumenöl oder Rapsöl
- 60 Milliliter Milch
- 140 Gramm Magerquark trockener
Für die Streusel
- 130 Gramm Loacker Zimtwaffeln siehe Tipps
- 100 Gramm Butter kalt und in Stückchen
- 100 Gramm Weizenmehl
- 2 Esslöffel brauner Zucker nach Geschmack
- 30 Gramm geröstete Haselnüsse gehackt
Für den Belag
- 200 Gramm Äpfel
- 1/2 Teelöffel Zimt
- 2 Teelöffel Zitronensaft
- 80 Gramm Magerquark
- 30 Gramm Zucker grobe Angabe
- 1 Esslöffel Speisestärke
Zum Bestreichen
- 1 kleines Eigelb
- 1 Teelöffel Milch
Zubereitung
- Als erstes die Streusel zubereiten. Dafür die Zimtwaffeln kleinhacken. Mit den übrigen Zutaten verkneten, z.B. erst kurz mit der Küchenmaschine, dann mit der Hand nacharbeiten. Kühlstellen.
- Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und kleinschneiden. Mit Zitronensaft und Zimt mischen. Beiseite stellen. Für den Belag Quark, Zucker und Speisestärke verrühren.
- Für den Teig alle feuchten Zutaten verrühren und alle trockenen mischen. Dann beides möglichst fix mit kalten Händen oder der Küchenmaschine verkneten. Nicht zu lang, sonst wird der Teig zu klebrig! Eventuell etwas mehr Mehl zugeben, falls er noch gar nicht formbar sein sollte.
- Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier belegen.
- Den Teig halbieren. Aus einer Hälfte mit bemehlten Händen 5-6 Kugeln formen. Auf dem mit Backpapier belegtem Blech verteilen und zu Talern plattdrücken. In die Mitte eine kleine Mulde formen.
- Eine kleine Menge der Quarkcreme (ca. 1 Esslöffel) hineinfüllen, dann die Apfelstückchen darauf verteilen und zuletzt die Streusel. Eigelb mit einer Gabel mit Milch verquirlen. Die Ränder der Taler dünn damit bepinseln, damit sie später leicht glänzen.
- Das erste Blech Taler 17-20 Minuten backen – sie sollten nicht zu dunkel werden. Währenddessen die zweite Hälfte Taler aus dem Rest des Teigs zubereiten, auf dem 2. Blech verteilen und im Anschluss backen.
Anmerkungen
- Die Streuseltaler sind vergleichsweise dezent gesüßt. Wer es süßer mag, kann den braunen Zucker in den Streuseln etwas erhöhen und gerade bei säuerlichen Äpfeln auch mehr Zucker für den Apfel-Quark-Belag verwenden. Außerdem passt auch ein zusätzlicher Zuckerguss on top.
- Die Streuseltaler schmecken durch den Quark-Öl-Teig frisch am allerbesten.
Noch mehr Tipps zu diesem Rezept
Damit euch der Quark-Öl-Teig sicher gelingt, lest euch mein Grundrezept durch. Hier gibt es auch Antworten auf häufige Fragen wie: Was, wenn der Teig klebt? Wie bewahrt man Quark-Öl-Teig-Gebäck auf? Hier geht’s zum Quark-Öl-Teig-Grundrezept
Hier findest du Tipps, wie und durch was du Zutaten ersetzen kannst.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Sponsored Post in Zusammenarbeit mit Loacker (was bedeutet das?). Er enthält zudem Affiliate Links (was bedeutet das?).