Testbericht: Der neue KitchenAid Artisan Akku-Stabmixer

Kitchenaid Artisan Stabmixer mit Akku

Herzlich Willkommen im neuen Jahr & schön, dass ihr der Glücksbäckerei auch 2014 treu seid :-)! Nach Weihnachtsbraten und Silvesterfondue gibt es hier erst einmal kein Rezept und auch keinen Jahresrückblick, sondern einen Testbericht über den KitchenAid Artisan Akku-Stabmixer. Der Pürierstab eignet sich bestens, um alle guten Vorsätze fürs neue Jahr gleich in die Tat umzusetzen…räusper…also viel mehr leichte Gemüsesuppen zu essen, vitaminreiche Smoothies zu trinken, proteinhaltige Milchshakes zu machen…aber auch für das ein oder andere Backezept.

Natürlich haben wir uns gefreut, als wir von KitchenAid gefragt wurden, ob wir den Stabmixer passend zu unserer KitchenAid Küchenmaschine testen möchten, die ich ja über alles liebe (hier meine Rezension). Aber soviel sei schonmal verraten: An die Küchenmaschine kommt das Gerät für uns persönlich leider nicht heran. Zunächst ein paar Infos zum neuen Stabmixer, der die Nachfolge unseres nicht wirklich dollen alten weißen Plastik-Pürierstabs angetreten hat. Das gute Stück heißt offiziell KitchenAid Artisan Akku Stabmixer und ist relativ neu auf dem Markt. Das Besondere: Mit dem Akku-Stabmixer kann man ohne lästiges Kabelgewirr mixen, hacken, pürieren und vieles mehr. Dafür kostet der Mixer aber auch deutlich mehr.

Kitchenaid Artisan Akku-Stabmixer Ladestation

Einige Fakten zum kabellosen Akku-Stabmixer: Sehr schön – und vergleichsweise teuer

In der einfachen Variante (die wir haben) muss man für den Mixstab um die 170 Euro bezahlen. Mit der Zubehörbox (inkl. Schneebesen, Zerhacker, Aufschäumer etc) kostet er sogar stolze 300 Euro. Zum Vergleich: Das kabelgebunde Modell von KitchenAid kostet mit Zubehör weniger als der kabellose Mixer ohne Zubehör. [Eine Übersicht der unterschiedlichen Stabmixer findet ihr hier bei Amazon.]  Selbstverständlich fragt man sich bei diesem erstmal Preis: Ist dieser Akku-Mixer sein Geld wert?

Geliefert wird der Stabmixer zusammen mit einem Akku und einer Akku-Ladestation. Wir haben ihn passend zur KitchenAid-Küchenmaschine in Onyx Schwarz bekommen, es gibt ihn aber auch noch in der Farbe Empire Rot bzw. Liebesapfel Rot. Optisch wirklich sehr schön! Und riesig. Halleluja, mit diesem Pürierstab kannste jemanden erschlagen ;-). Oder Fitnessübungen machen. Denn natürlich hat der Akku sein Gewicht. Für den Mixstab und die Akku-Ladestation braucht man definitiv mehr Platz im Küchenschrank als für einen normalen Kabel-Pürierstab. In der teureren Variante muss / darf man zudem u.a. weitere Messer (Sternmesser zum Reiben, Schäummesser zum Aufschäumen) sowie einen Schneebesen unterbringen.

Leistung des Kitcheinaid-Geräts: Viel Power, aber leider nicht beim Backen

Der Akku-Stabmixer hat fünf Geschwindigkeitsstufen, die leicht und stufenlos verstellbar sind. Allerdings nutzen wir eigentlich nur die höchste. Vor allem aber hat er richtig viel Power! Wir haben für diesen Review in den vergangenen Wochen nicht nur Suppen püriert und Eiswürfel gecrusht, sondern natürlich auch „gebacken“. Zum Beispiel Kürbismus selbst hergestellt für die leckeren Kürbis-Cupcakes mit Zimtfrosting oder die Beerenfüllung der Herz-Cupcakes. Die Leistung ist für einen batteriebetriebenen Mixstab wirklich beachtlich und steht einem kabelgebundenen Gerät in nichts nach. Respekt! Und das Kabel vermisst selbstverständlich niemand – ohne arbeitet es sich deutlich stressfreier.

Mein Fazit als Bäckerin

Wie schon gesagt, hat uns die Leistung des kabellosen Artisan-Mixers überzeugt; dafür nehmen wir auch das hohe Gewicht und die Größe des akkubetriebenen Pürierstabs in Kauf. Richtig gut kann man mit dem Gerät (vor allem als Bäckerin) aber wohl erst arbeiten, wenn man das komplette Zubehör hat – und dann ohne lästiges Kabel parallel Nüsse hacken und Gemüse pürieren, Sahne aufschlagen und Obst häckseln kann. Und das ist meiner Meinung nach auch das große Manko bei diesem Mixer: Das Zubehör ist nicht extra erhältlich, kann also nicht zugekauft werden. Entweder man hat Schneebesen und Co von Anfang an (und zahlt 300 Euro) oder hat es eben nicht (so wie wir). Für Backfans wie mich ist das natürlich schade, da ich mit dem Mixer gerne auch Eiweiß steifschlagen oder Kuchenteig rühren können würde. Im Gegensatz zur KitchenAid Artisan – Küchenmaschine, die ich trotz einiger Mini-Kritikpunkte vorbehaltlos empfehlen kann, muss man sich beim Stabmixer meiner Meinung nach überlegen, ob die tolle Performance den vergleichsweise hohen Preis wert ist.

Danke an die Firma Kitchenaid, die uns den Stabmixer für die Rezension zur Verfügung gestellt hat. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate Links (was bedeutet das?).

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6 Kommentare

  1. Avatar von susannesusannesagt:

    wirklich sehr gutes Gerät wie es scheint. Allerdings ist der ARtikel ja schon 2 Jahre alt und da fragt man sich dann doch ob es nicht schon etwas besseres am Markt gibt. hat man Tipps? 🙂

  2. Super Test, vielen Dank für dieses ausführliche Review mit den tollen Bildern. Auch wir hatten den Kitchaid Stabmixer im Test und waren begeistert. Er ist natürlich schon nicht gerade günstig, doch Qualität hat bei Küchengeräten eben seinen Preis.

  3. Endlich mal eine Produktrezension, die ehrlich auf Vor- und Nachteile des Produktes eingeht! Danke dafür! Viel zu oft ließt man ja – vor allem auf Back-Blogs – Produktrezensionen im Stil von „Ganz klasse, dieses Produkt, ach übrigens, hier hab ich noch ein Rezept für euch“ (oder, wenn der Autor nicht begeistert war eben andersherum), aber die Begründung, was an einem Produkt eigentlich gefällt oder nicht gefällt, fehlt meistens.
    Der kabellose Pürierstab ist sicherlich eine Überlegung wert, allerdings finde ich es auch schade, dass die Zubehörteile nicht separat erhältlich sind. Aber vielleicht kommt das ja noch…

    ♥sabrina

    • Liebe Sabrina, vielen Dank für deinen Kommentar – und schön, dass du das so siehst wie ich ;-). Mir ist es sehr wichtig, ehrlich zu rezensieren (auch wenn ich ein Produkt vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen habe). Langfristig hat meiner Meinung nach niemand etwas davon, wenn jeder nur Jubelberichte schreibt – weder Unternehmen noch Leser noch Blogger. Aber das sehen leider viele in der „Szene“ noch anders…
      Viele Grüße, Kathrin